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Fremdwährungskredit derzeit sinnvoll?

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  •  Gast mojo
16.4.2007 - 11.8.2008
77 Antworten 77
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Wir würden gerne einen Fremdwährungskredit(CHF) mit einem fonds als Tilgungsträger machen(170.000 Eur)
Jetzt stellt sich die Frage, ob es derzeit schlau ist, da der CHF ja sehr hoch ist.
Gibt es gute Alternativen bzw. hat vielleicht jemand andere Vorschläge.

  •  creator
17.8.2007  (#21)
@cps - nein, ich bin nicht selbständig und habe auch sonst kein interesse daran, irgendwem irgendetwas zu verkaufen.

ich habe aber ganz entschieden etwas gegen abzocker - auch wenn ich deren argument, dass ja niemand zu etwas gezwungen wird und gefragt werden hätte können, durchaus nachvollziehbar finde.
mir passiert es ja auch immer wieder, dass ich nicht alles hinterfrage... aber ich arbeite dran.

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Hallo Gast mojo,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Fremdwährungskredit derzeit sinnvoll?

  •  corona081
27.8.2007  (#22)
unabhängige Beratung sinnvoll - wir werden auch bald zum bauen anfangen, haben uns wegen der finanzierung einen unabhängigen vermögensberater genommen, der ist kostenlos und hat uns super varianten ausgerechnet und kümmert sich um alles
Lg

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Hallo corona081, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  creator
27.8.2007  (#23)
@corona081 - kostenlos? ...das wäre dann der erste und einzige. alle anderen leben von den vermittlungsprovisionen.

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  •  creator
5.9.2007  (#24)
was ich von sämtlichen "beratern", die - tilgungsträger verhökern, halte, weiß mittlerweile auch fast jeder.
jeder ach so schlaue verhökerer soll seinen kunden seine theorien mal anhand der überragenden börsen-performance der letzten 2 monate demonstrieren - und garantieren, dass das in 20-25 jahren NICHT passiert! abgesehen davon, dass das frappant an till eulenspiegel, der einem esel in 20 jahren lesen und schreiben beibringen wollte und stolz präsentierte, dass dieser schon "i" und "a" lesen konnte, erinnert: bei -20% werden nämlich sämtliche der hochgejubelten garantien sauteuer.
wer es nicht glaubt, kann sich ja mal vorrechnen lassen, wieviel die garantien kosten - dazu ist der berater nämlich im rahmen der aufklärungspflicht verpflichtet. dass die meisten nicht wissen, was sie verkaufen, macht die sache nicht leichter.
macht sicher auch spaß, bei 200.000 über 25 jahre samt zins und zinseszinsen 20% vom tilgungsträger zum fälligkeitszeitpunkt zu verlieren...
jeder soll das risiko wählen, das er zu gehen bereit ist - aber er soll es zumindest bewusst und richtig aufgeklärt gehen können. bislang muss man sich als konsument bei allen wertpapiergeschäften (also auch anleihen oder in was auch immer der tilgungsträger investiert) laut ogh-judikatur mitverschulden = eigene risikobereitschaft anrechnen lassen. das heißt, die berater haften nicht unbeschränkt für eventuell eintretende schäden. da hilft nur eingeschränkt, seine risikobereitschaft in einem beratungsprotokoll dokumentieren zu lassen...


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  •  lize
13.9.2007  (#25)
Creators Tipps sind nicht... unbedingt das non-plus-ultra. Die Fremdwährungen CHF und JPY werden bevorzugt angeboten, nicht weil die Währung einer hohen Inflation unterliegt und dadurch Kursgewinne möglich sind, sondern weil das Zinsniveau deutlich unter dem im Euro-Bereich sind. Und das ist bei den von ihm angegeben "Alternativwährungen" nicht immer gegeben. Und solange die zu erwartende Performance des Tilgungsträger höher ist, als die derzeitigen Zinsen zahlt es sich aus. Natürlich muss ich auch den Einstiegskurs beachten. Dzt. rate ich allen meinen Kunden davon ab in den CHF zu gehen, da der Kurs zum Einsteigen nicht unbedingt optimal ist. Wenn die Finanzierung unbedingt jetzt gemacht werden muss, empfehle ich für 2-3 Jahre die "teure" Euro-Finanzierung und danach den Umstieg in einen CHF Kredit, wenn das Umfeld zum gegebenen Zeitpunkt stimmt. Wer auf totale Sicherheit bedacht ist, für den ist das Bauspardarlehen mit Zinssatzobergrenze zu empfehlen.
Nur auf Wechselkursgewinne zu setzen ist rein spekulativ und wird von einem SERIÖSEN Berater sicher nicht empfohlen.

Anmerkung am Rande: Wenn ich beim Hausbau so knapp bin, dass sich eine EURO-Finanzierung nicht ausgehen sollte, sollte es sich vielleicht noch ein bißchen überlegen ob er überhaupt ein Haus baut, oder ob er nicht doch lieber noch ein paar Jährchen Eigenkapital aufbaut.

Ausgabeaufschläge bei Fonds zahlt man IMMER. Bei der einen Bank mehr, bei der anderen (Direkt-)Bank weniger. Nur ist Frage ob Fremddepots als Tilgungsträger akzeptiert werden. Wir akzeptieren fremde Depots nicht mehr.
Bei Versicherungen zahle ich keine AGAs. Dafür sind solche Versicherungen mit anderen Kosten belastet und ich bin TOTAL unflexibel. Wenn z.B. der Kurs gut ist und ich in EUR umsteigen will und eine Sondertilgung vornehmen will - Pech gehabt. Das Geld bekomme ich nicht heraus.

Die 30 %ige Überdeckung bei der Besicherung ergibt sich nur aus einem Teil des Währungsrisikos. Die Überbesicherung erfolgt auch bei einem EUR-Kredit. Das ergibt sich aber daraus, dass bei Zahlungsschwierigkeiten auch noch eventuell fällige Zinsforderungen abgedeckt sind. Hätte ich das nicht würde sich mit jeder nicht gezahlten Rate der Blankoanteil für die Bank erhöhen. Und höhere Risiko bedeutet auf lange sich natürlich auch wieder höhere Zinsen bei den Krediten.

Empehlung: Geht selber in die Bank. Holt euch Angebote selber ein! Beauftragt auf keinen Fall einen Vermittler, dieser "zwischenhändler" macht nichts gratis und holt KEINE besseren Konditionen heraus. Meist arbeiten sie nur mit einer Bank zusammen. Tilgungsträger und sämtliche Versicherungen müssen bei ihm gemacht werden. Außerdem empfehlen diese fast ausschließlich Fremdwährungskredite, egal welche Marktsituation gerade vorherrscht.

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  •  lize
13.9.2007  (#26)
zu oben. - ich arbeite selber in einer Bank. Wenn Kunden zu mir kommen kann man über Bearbeitungsgebühren verhandeln, bei Vermittler geht nicht mehr viel, weil er zumindest 1 % bekommt. Die Vermittler kümmern sich zwar solange bis die Verträge unterschrieben sind, danach leider nicht mehr. So meine Erfahrung. Oder er arbeitet schon wieder für eine andere Vermögensberatungsfirma, die dann ja auch wieder VIEEEEl besser ist. Man sollte am besten gleich wechseln. Sollten Schwierigkeiten auftreten muss ich in der Bank wieder einspringen und beratend zur Seite stehen (Ist auch meine Arbeit, die ich gerne mache)

Nur zipft mich halt meistens an, wenn ein Vermögensberater daherkommt, der alle Banken wochen und monate vorher so schlecht gemacht hat, dass er jetzt quasi als Robin Hood der armen Häuslbauer gegen die bösen Banken dasteht. Und wer glaubt, er macht alles Gratis, der ist wirklich blauäugig hoch 10 (habe ich vorher gelesen "unsere unabhängiger Berater kostet nichts" von wegen, dass ich nicht lache!!!)

Ich erkläre es meinen Kunden immer so: So wie der Hausbau sollte auch die Finanzierungsfrage funktionieren.

Beim Hausbau mache ich auch alles was ich kann selbst!!!! So sollte es bei der Finanzierung auch sein. Wenn ich selbst mache und mich informiere spare ich. Wenn Geld keine Rolle spielt... Dann: Komplettes Baumeisterhaus, Vermögensberater... etc. Und ich brauche nur noch einziehen.
ABER: Bei wem spielt Geld schon keine Rolle???

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  •  creator
13.9.2007  (#27)
@lize - es ist mir vollkommen klar, dass ihnen meine tipps nicht passen - sie sind weder die erste noch die letzte beraterin, der diese mail ein dorn im auge ist.

meine tipps zeigen nur wege auf, unnötige spesen und risken zu vermeiden und sind von jedem jederzeit überprüfbar. auch bitte ich jeden um feedback, sollten die von mir angegebenen konditionen (keine bearbeitungs- und kontoführungsgebühr) nicht mehr stimmen. der verzicht auf die grundbuchseintragungen und verpfändung der lebensversicherungen samt epu ist grundsätzlich bonitätsabhängig, aber für user mit normaler bonität problemlos möglich. hätte ihr haus auch so günstige konditionen, würde ich nicht anstehen, dieses in meine tipps aufzunehmen.
andererseits zeigen die reaktionen der anderen user, dass ich da nicht so falsch liege.

gezielte desinformation ihrerseits sollte aber nicht das mittel der wahl sein. ich tue mir da zugegebenermaßen leicht: ich bin nur auf der konsumentenseite und kein verkäufer und ich habe auch keinerlei finanzielles interesse daran, ob jemand die tipps befolgt oder nicht. jeder soll sein risiko gehen - aber bitte darüber vollständig und richtig aufgeklärt sein.

wenigstens haben sie sich als bankmitarbeiterin geoutet - die ja die tipps eigentlich nicht nötig hat.
nun aber zum grundsätzlichen:
dass man immer fondsaufschläge zahlen muss, ist schlicht falsch.
jeder kann das selbst nachprüfen, fonds werden über die fondsbörsen hamburg oder stuttgart zum tageskurs und ohne aufschläge gehandelt - und jeder internet-broker bietet das zu den reinen odergebühren an.

ebenso falsch ist die behauptung, dass bei fondsgebundenen versicherungen keine ausgabeaufschläge bezahlt werden.
mag sein, dass sie bei manchen banken, die nur ihre eigenen produkte (!) akzeptieren und damit doppelt verdienen, kosmetisch etwas reduziert sind, aber freiwillig darauf verzichtet hat noch keine bank oder versicherung. zudem ist der mix aus versicherungssteuer (4%) und verkaufsprovision, die gleich am anfang vom anzulegenden kapital abgezogen wird, für jeden kunden doppelt fatal, weil er so gerade dann, wenn die zinsen am meisten drücken, am wenigsten dagegen tun kann, weil sein geld in die provisionen "rinnt".

auch bieten mittlerweile mehrere häuser faire rundungsklauseln und einen verzicht auf bearbeitungsgebühren bei finanzierungen - die schlicht verkaufsprovisionen darstellen - an.

wenn nicht mit währungsgewinnen spekuliert werden soll - mit was dann? mit den mickrigen zinsunterschieden, die über höhere kontogebühren, besicherungskosten, aufschläge, switchgebühren, etc. bei finanzierungen bis €140.000.- locker kompensiert werden? das ist schlicht falsch gerechnet. es ist mir schon klar, dass immer nur bauernfängerisch mit den niedrigen zinsen geworben wird, aber für konsumenten zählt nun mal nur die gesamtbelastung.das steht übrigens auch bei den finanzierungsempfehlungen von energiesparhaus - und kann sich jeder selbst ausrechnen.

weiters zahlt sich ein tilgungsträger nur dann aus, wenn die absolute - und nicht nur die erwartete(!!!) - performance die kreditzinsen samt zinseszinsen und sämtlichen nebenspesen abdeckt. das kann seriöserweise nur am ende der laufzeit gesagt werden - und wie die aktuelle entwicklung zeigt, keinen tag früher. dass hier mit erwartungen/spekulationen gespielt wird, muss klar gesagt werden - wenn nicht, ist es ein fall für die haftpflicht des beraters; egal, ob in einer bank oder freiberuflich.

wer dann auch noch keine fremddepots akzeptieren will, soll das mal nachvollziehbar seinen kunden erklären - besonders, wenn es die konkurrenz macht.
auch die überdeckung ist nicht in stein gemeißelt, sondern einseitige vorgabe der jeweiligen bank. schön für die

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  •  lize
14.9.2007  (#28)
Wer Zeit... hat, sich auskennt und das Risiko auf sich nehmen will, der kann gerne mit den Fremdwährungen spekulieren. Da ist ganz schön viel Potenzial für mögliche Kursgewinne vorhanden, da gebe ich dir recht!
Nur hat meine Erfahrung gezeigt, dass die meisten meiner Kunden mit der Materie keine Berührungspunkte haben und sich eigentlich auch nicht auskennen. Wenn ich Sie über Möglichkeiten und Risiken aufkläre (was ich natürlich immer mache) verstehen Sie es in groben Zügen. Nur wenn man sich nicht laufend damit auseinandersetzt, vergisst man vieles wieder.
Jeder sieht nur die geringere monatliche Belastung. Wenn ich einem Kunden ein Angebot für einen EUR Kredit gebe, zerreist mir das jeder Vermittler/Vermögensberater als Wucher in der Luft. Er vergleicht in 99 % der Fälle mit einer Fremdwährung und da hast du natürlich keine Chance.

Fremde DEPOTS akzeptieren wir nicht mehr, da wir schlechte Erfahrungen gemacht haben bezüglich Informationsfluss. Es gab teilweise über Jahre keine Depotauszüge etc. für uns nicht und für den Kunden auch nicht. Die Depots waren über verschiedene Vermittler im Ausland (Luxemburg etc.) angelegt worden. Wir konnten weder Besparung, Performance oder irgendetwas kontrollieren.
Wir akzeptieren ander Fonds in Form von Fondgebundenen Versicherungen. Da ist uns die Gesellschaft egal. (So viel dazu, dass wir NUR eigene Produkte verkaufen).

Fonds über die Fondsbörsen zu beziehen macht aufgrund der Orderspesen erst ab höheren Summen Sinn! Bei einer monatlichen Besparung als Tilgungsträger wirkt es sich nicht gravierend aus. Wer allerdings oft hohe Beträge umschichtet für den zahlt es sich schon aus, nur machen das die wenigsten Kleinanleger/Häuslbauer mit monatlichen Ansparprodukten.

Natürlich muss ich bei Tilgungsträgern immer die absolute Performance ansehen. Nur wer kann das auf 20-30 Jahre in die Zukunft. Wenn ich das könnte, müsste ich nicht mehr arbeiten gehen *gg*.
Genauso verhält es sich allerdings mit Fremdwährungskursen. Verschiedne Einflüsse spielen dabei eine Rolle, und der Otto-Normalverbraucher kann diese Einflussfaktoren meist nicht deuten bzw. nicht schnell genug darauf reagieren.

Ich betreibe hier keine gezielte Desinformation: Natürlich kann bei ausreichender Bonität eine Grundbucheintragung ausbleiben. Nur den Häuselbauer möchte ich sehen, der diese Bonität hat. Von meinen Kunden - kein einziger!!!

200.000 € und mehr Blanko-Anteil für die Bank... wenn da was passiert... na dann prost. Und ausgefallene Kredite, die nicht wieder einbringlich sind erhöhen auf lange Sicht wieder den Zinssatz für die nachfolgenden Häuselbauer...

So wie sie es sagen habe sie schon recht. Jeder soll sein Risiko eingehen, das er möchte, wenn er weiß was er tut und wenn bei negativen Ausgang der Spekualtion trotzdem nicht gleich alles den Bach runter geht, sprich bei ausreichender Bonität.

Wenn ich Sie richtig verstanden habe. Sie haben eine Bank, die KEINE BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] verlangt, KEINE Kontoführungsgebühr, JEDEN Tilgungsträger akzeptiert, KEINE Grundbucheintragung verlangt, und dabei wahrscheinlich auch noch fast keien Zinsen verlangt. Schicken Sie mir bitte per mail den Namen dieser Bank (lize@gmx.at), da werd ich nämlich auch gleich Kunde!!!

Zu Ihrer Aussage bzgl. Versicherungen: Bei fondgebunden Versicherungen gibt es KEINE AGAs. Versicherungssteuer und Aschlussprovision wird allerdings angelastet. Habe ich aber auch nicht verschwiegen! (Wie Sie obe nachlesen können)

Der mikrige Zinsunterschied wie Sie ihn nennen von ca. 1 Prozent +- ergibt bei der Gesamtbelastung von 200.000 EUR Kredit auf 25 Jahre immerhin einen Unterschied von ca. 35.000 €. Haben oder nicht haben...

Ich möchte Sie nicht persönlich angrei

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  •  Dr.L.
18.9.2007  (#29)
Interssant - @Creator. Ich findes es interessant, dass du, obwohl du ja anscheinden ein wahres Finanzgenie bist (was Fondsperformance und vor allem Kostenminimierung angeht) trotzdem ÜBERHAUPT noch eine Finanzierung benötigst... Du verteufelst zwar endfällige FW-Kredite, hast aber anscheinend selber einen, oder zumindest gehabt.
Bzgl zum Thema absolute Performance. Ich kann nur mit der erwarteten Performance rechnen. Ist halt wieder ein Risiko, das sich jedoch durch die Laufzeit minimiert. Meinen Aktien-Fonds-Sparplan habe ich seit dem Jahr 2000. trotz 11.9.2001 und erzeitigen extrem schwachen Kursen, habe ich per heute eine NETTO-Performance von 7,38 Prozent. AGAs KEST Depotgebühr etc. alles schon berücksichtig. Und das bei meiner hausbank...

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  •  creator
19.9.2007  (#30)
@dr.l und lize - ich bin leider kein genie und habe auch mein lehrgeld bezahlt - aber ich finde, es reicht, wenn es einer zahlt: das müssen nicht alle anderen auch tun... jeder soll verdienen, aber halt keiner draufzahlen.
allerdings hatte ich nie den "mut", mir 25 jahre verschuldung samt abhängigkeit von der bank und fondsmanagern mittels fremdwährungskredit anzutun und ich frage mich schon, wie solche spekulationen über meine persönliche finanzsituation begründet werden.
ich persönlich "brauche" keine finanzierung, sondern nur eine überbrückung bis märz 2009 -der rest ist eine reine opportunitätskostenfrage: wenn ich mir so mit 4,65% sämtliche zwischenzeitlichen aktienverkäufe, spekulationssteuern und sonstige performance-killer erspare und noch 2,5jahre zeit gewinne, ist es einfach sinnvoller, sich so einen finanzierungsrahmen zu sichern - ich muss ihn ja nicht ausnützen.

zu den ordergebühren bei fonds: je nach produkt und vertriebspartner sind die orderspesen entweder ganz gestrichen oder beginnen bei deutschen brokern ab € 5,90 bei zb.b www.flatex.de. bei österreichischen anbietern sind die ordergebühren auch je nach anbieter unterschiedlich - von gratis bis ~ 9,90 €; achtung: bei deutschen anbietern wird alles dem österreichischen finanzamt gemeldet - daher vorsicht bei zinserträgen! um jetzt nicht werbung zu machen: sämtliche inländischen anbieter haben auch aktionen laufen, auch einige deutsche oder schweizer anbieter - da muss man halt vergleichen. in deutschland ist hingegen der preiskampf bei gratis-konten schon voll entbrannt - in ö. sind die banken da noch etwas zurück. deutschland zeigt aber, dass sämtliche gebühren reines taschengeld der banken sind. damit die deutschen nicht zu gut wegkommen: jetzt gibt's in www.capital.de einen großen leitartikel, wie kunden abgezockt werden können...

fondssparpläne sind auch so eine sache: cost-average hin oder her - niemand will gezwungen werden, zu kaufen, sondern will dann kaufen, wenn es günstig ist. das ist mit sparplänen, die einen lange binden, schwierig bis unmöglich. wenn sich wer nicht um sein portefeulle kümmern will, sollte er es lieber ganz lassen. börseninvestments brauchen zeit und interesse - und wer das nicht hat, ist finanziell gefährdet. empirisch ist auch bewiesen, dass investments von oktober bis märz besser laufen als von april bis september - soviel zum monatlichen fondssparplan.

bei fondsgebundenen versicherungen werden in vom kunden gemanagten varianten bei einigen anbietern (die ich hier genauso wie die günstigen banken nicht öffentlich nennen darf, steht aber eh schon in meinem so schlechten empfehlungs-mail) sehr wohl verrechnet - wenn auch mit etwas reduzierten aufschlägen. ein anbieter bietet sogar an, zwischen aga-reduzierung und erhöhten gebühren zu wählen - großartig.

dass 1 % zinsunterschied über 25 jahre einiges ausmacht, habe ich nicht bestritten - wenn es denn rein übrig bliebe. da muss eben dazugesagt werden, dass kontoführungsgebühren für 2 konten, switchkosten und vor allem der zwang, über 25 jahre mit dem risiko des wertverlustes verschuldet zu bleiben, aber die zinsen verdienen zu müssen, nicht so toll ist. zur performance: allein die erhöhten besicherungskosten von dann ja 260.000 ( 200.000 + 30%; ohne löschungsgebühr) ergeben gleich mal ~3.380.- verzinst mit nur ~3% netto über 25 jahre = ~7.000.- an mehrkosten, die gleich mal gegengerechnet werden müssten.

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  •  creator
19.9.2007  (#31)
normale bonität - ist, wenn sich ein user die raten gesichert leisten kann. bis jetzt haben mir das einige user bei ihrer bonität - die mir herzlich wurscht ist und die ich (wie teilweise ihre namen) auch nicht kenne - bestätigt.
der punkt ist aber: manche banken wollten einfach ins grundbuch, obwohl meine bonität so war, wie sie eben ist.
ich bin auch bei ganz vielen banken (darunter alle großen banken) mit meinen vorstellungen mehr oder weniger freundlich abgeblitzt. es liegt also nicht an der bonität.
gerade bei der grundbücherlichen besicherung habe ich eigentlich ein verständnisproblem: entweder der schuldner ist redlich - dann brauche ich es als bank nicht und kann es bei einer wesentlich billigeren epu belassen. oder ich habe einen unredlichen schuldner - dann habe ich entweder schon im vorfeld schlecht geprüft oder die laufende kontrolle verabsäumt - und habe sowieso nur probleme, die halbfertige, belastete immobilie/liegenschaft sinnvoll zu verwerten - siehe usa. natürlich kann in der laufzeit immer was passieren - aber dafür sollte es ja ein crm geben.


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  •  lize
11.10.2007  (#32)
@ alesia - Devisenmanagement heißt nichts anderes, als dass zwischen verschiedenen Währungen hin und her gewechselt wird, und dabei Gewinne lukriert werden sollen. Ob das immer funktioniert weiß ich nicht, habe mich noch nicht ausgibig damit befasst, außerdem ist dieses "Management" sicher nicht kostenlos. "Unabhängige" Berater empfehlen hauptsächlich endfällige Fremdwährungskredite (egal welche Organisation dahinter steht) und wollen dir vor allem ihre eigenen Tilgungsträger verkaufen.

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  •  creator
11.10.2007  (#33)
@devisenmanagement - da sag' ich nur ein stichwort: großpetersdorf

ich habe das orf-interview gesehen und frage mich bis heute, warum typen wie der bm samt gemeinderat noch immer im amt sitzen und nicht schon lange gelyncht wurden. können call von put selbst vor der kamera nicht unterscheiden und spielen mit fremdem geld. typischer fall von gier frisst hirn. scheint im burgenland aber usus zu sein, die waren nur vor der kamera die einzigen, die ihre verluste zugaben. der berater war übrigens nicht mehr auffindbar...

wer's nicht glaubt:
http://burgenland.orf.at/stories/199038/



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  •  Sophia
23.10.2007  (#34)
chf kredit - Hallo Leute, habe die beiträge von euch gelesen undmöchte auch mein statement dazu abgeben: habe vor 2,5 jahren einen chf kredit aufgenommen. klassische endfällige variante. hab mir dazumals auch in diesen forum tipps geholt weil ich nicht genau wusste was es für möglichkeiten gibt. auch damals ist genau das gleich drinnengestanden wie jetzt emoji da waren die schwarzmaler (die haben sich sowieso schon mit der Kreditbank in der "hausversteigerungshalle" gesehen), die besserwisser (die dinge reingeschrieben haben die gesetzlich verboten oder in dieser form nicht möglich sind), dann die konservativen (die waren der meinung das hausbau mit schulden eine katastrophe ist und das die alles selbst am sparbuch gespart haben usw.., hat sich aber dann meistens rausgestellt das diese leute mit 25 jahren hausbauen und grund, keller, rohbau vom papi gesponsert bekommen habenemojiOder wie sonst sollten die mit 25 Jahren 220000€ erspart haben?? ) Du müssten die braven sparer seit arbeitsbeginn mit 16 jahren im monat ca. 1700€ auf die seite gelegt haben???)Und da waren dann noch die Finanzexperten (meist von der Fa.A*D die dir die Mailbox mit "Treffen-wir-uns mal-terminen" zumüllen) Aber trotzdem hab ich hier einiges herausgelesen und bin mit meiner momentanen kreditform zufrieden.Bin mit 1,53 Kurs eingestiegen und hätte jetzt einen schönen währungsplus. (jetzt ist er auf 1,67). bin mit zinsen von 0,85% +1% Aufschlag eingestiegen und jetzt 2,45%+1% Aufschlag. Das sind nur 3,45% zinsen. Im gegensatz zun euro sind das ca.140€ im Monat! Das "Zinsrisiko" ist auch nicht dramatisch, hab einen 1-Monatlibor und kann jederzeit in den Euroswitchen zu relativ geringen Kosten) Das wichtigste ist nicht die Zinshöhe des CHF sondern die Differenz zum Euro. Zwischen den beiden zinssätzen war in den letzten 2,5 jahren immer ein Unterschied von 1,5-1,8%!!!! Das sind pro Monat ca.140€ Zinsersparniss, in 2,5 jahren ca.4200€!! weiters hab ich mich bei Teletrader registriert und die schicken täglich die aktuellen zinssätze und währungskurse.Die meisten Leute glauben ein Zins-oder Kursverfall geschieht innerhalb von Stunden und dann ist man im CHF gefangen und pleite usw...blablabla...Blödsinn, man hat noch genug zeit zum reagieren. Die Zinserhöhung vom Einstieg bis jetzt hat von 0,85% auf 2,45% 2,5 jahre gedauert!!
tilgungträger wurde mit 4% ausgelegt, hab mir den jedoch selber runtergeschraubt auf 3%.Gemacht hat er in den letzten jahren mehr als 6%!! Ich bezahle also meinen tilgungsträger + zinsen und weiss täglich was ich zu bezahlen habe. wichtig ist Einstiegskurs und Libor-Aufschlag und natürlich auch die bearbeitungsgebühren. ich hab 1% bearbeitungsgebühr, 1% aufschlag am libor. momentan ist der einstiegskurs ziemlich hoch. würde eine multi currency kredit aufnehmen und wenn derkurs des chf passt in den chf switchen. also leute, hoffe das ich euch ein bischen helfen konnte eure entscheidung zu erleichtern.

grüsse und viel spass bei euren bauprojekten.

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  •  creator
23.10.2007  (#35)
@sophia - was ist gesetzlich verboten?

die performance der letzten 2,5 jahre ist bei endfällig ziemlich irrelevant - abgerechnet wird ja bei fälligkeit.

nur so nebenbei: vor 2,5 jahren war z.b. der atx bei ca. 2500 punkten, heute bei 4774,67, der dax bei ca. 4300 bzw. 7842 - vor 7,5 jahren war er aber genauso hoch wie heute...

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  •  lize
25.10.2007  (#36)
Mit dieser... Argumentation möchtest du Tilgungsträger schlecht aussehen lassen, da sie sich anscheinend innerhalb der letzten 7,5 Jahren mit 0 entwickelt haben. Diese Argumentation ist jedoch eine Argumentation FÜR einen Aktiensparplan. Dá sind wir wieder beim Cost-Average. Wenn die Kurse zwischenzeitlich fallen, und dann wieder steigen, habe ich Gewinn gemacht. emoji Diese Entwicklung des Aktienindex ist das Beste was mir passieren kann (außer ständig steigender Kurse, aber das geht halt nicht immer)

Bei einer Einmalveranlagung würde ich allerdings jetzt erst wieder mit +-0 austeigen. Da wäre es nicht so gut gewesen emoji

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  •  creator
25.10.2007  (#37)
nein, lize, will ich gar nicht. - an tilgungsträger hab' ich da jetzt gar nicht mal gedacht -hab' nur zum ausdruck bringen wollen, dass momentan-betrachtungen über lediglich 2,5 jahre eher wenig aussagen, wenn man 20 - 30 jahre verschuldet ist.
aber es ist eine der methoden, die performance gut aussehen zu lassen, nur einen bestimmten zeitraum grafisch darzustellen.
die anderen wären: große skalierungen, wo ein prozent schon 2 cm grafik ausmachen oder eben enorm große zeiträume, wo dann locker 100% und mehr plus zu sehen sind.
da gibt's noch ganz viele andere methoden, die performance eines produkts ganz toll darzustellen, auch bei verlusten. in einer krise ein produkt zu haben, das gar nichts verliert ist ja super - blöd nur, wenn es auch in der hausse nur eine miese performance hat...

und ich weiß bis jetzt nicht, was verboten sein soll...

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  •  DiscoStewi
6.11.2007  (#38)
tipp - Hallo Leute!
Lange Zeit war ich auf der Suche nach dem Kredit mit den besten Konditionen. Ich habe alle Banken und Finanzdienstleister aufgesucht.
Habe ebenfalls vor geraumer Zeit einen Kredit aufgenommen und mehrere Beratungen in Anspruch genommen.
Wusstet ihr, dass man einen Kredit mit einer Bearbeitungsgebühr von unter einen Prozent bekommt?
Wusstet ihr, dass man sich die Kosten für die Grundbucheintragung ersparen kann?
Die Idee von Creator bezüglich eines Tilgungsträgers ist echt genial. Das zahlt sich jedoch erst ab einer gewissen Laufzeit und einer gewissen Kredithöhe aus.
Habe in Baden ein Seminar über Fremdwährungskredite besucht in dem alle Vor und Nachteile besprochen worden sind. Worauf man achten muss und wo man mit den Banken verhandeln kann. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich mich jeden Tag auf einer Homepage einloggen kann und mir die Gewinne und Verluste welche durch die Kursdifferenz erzielt werden, in Echtzeit ansehen kann. (Mein Berater ruft mich an wenn er einen Wechsel in eine andere Währung für günstig hält.)
Falls ihr Informationen oder Unterlagen benötigt kann ich euch gerne den Kontakt von meinem Finanzierungsberater zukommen lassen.


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  •  creator
6.11.2007  (#39)
@DiscoStewi - vielen dank für die blumen!
und 2x ja, wusste + hab' ich auch: 0 kontoführungs-,bearbeitungs- und sonstige gebühren und ein reines lastenblatt...
ah ja: 90.- für die epu gezahlt, weil halt notar und bg nicht offen hatte...

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  •  creator
12.11.2007  (#40)
@plajan: wie seid ihr auf das gekommen? - soll das ein test sein?

ist schon mit fremdwährungs-finanzierungen ziemlich schwer, besser als die zinsen+spesen zu werden, aber welcher "berater" hat euch diesen wahnsinn von € + tilgungsträger eingeredet?

nur mal zum nachdenken: rewe (billa, merkur, etc.) hat ~3,5% umsatzrendite, aldi (hofer) + lidl als "renditekaiser" haben ~5%.
das heißt: ihr müsst mit eurem tilgungsträger doppelt so gut sein, damit ihr in € positiv aussteigt. eine steilvorlage - das schaffen auch nur recht wenige unternehmen.gut, lebensmittelhändler und versorger sind keine renditerenner, aber trotzdem: doppelt so gut ist schwer.
1,75% aufschlag sind auch recht lecker - wie schlecht ist eure bonität?

umschulden zahlt sich nur bei entsprechend hohen krediten aus und ehrlich gesagt kann ich das so, wie es rüberkommt, nicht nachvollziehen.

tipps hab ich trotzdem geschickt.



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  •  plajan
13.11.2007  (#41)
@creator - Wohnung wurde um 90.000,- Euro gekauft im Dezember 2006. 120qm, renoviert, Wert nun bei etwa 120.000,- Euro!
Mit den ganzen Nebenkosten haben wir eine Summe von € 147.000,- offen. Durch den hohen Blankowert konnte keine Finanzierung in CHF gemacht werden, da die Bank zu wenig Sicherheit hatte. Also nur Euro möglich hieß es damals, mit der Option auf Wechsel in eine andere Währung.
Damals Einkommen ca. 2.500 Euro, momentan allerding 4.000,- da ich damals noch in Karenz war!

Und was würdest du uns empfehlen???
Vielen Dank

KEIN TEST!!!

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