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Umschuldung eine Förderung

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  •  DR_DB
4.2. - 2.3.2020
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo, 

Ich hätte eine Frage oder eher eure Meinung gewusst zu folgendem Sachverhalt:

Ich habe einen Bawag-Kredit 1,25% plus Euribor (mit Minusaufschlag) und würde gerne zur ING welchseln 0,70% plus 3mEuribor. Ich habe jedoch noch eine Landesföderung (Nö) mit 29k offen (2012 finanziert).

Ich denke es macht sicher Sinn diese auch umzufinanzieren, wenns noch in den LTV passt für Bestkonitionen? Ich verstehe heute nicht mehr wieso ich die Föderung überhaupt genommen hatte (ja Zinsvergleich), jedoch sieht es heute eher nach einem Minusgeschäft für mich aus. Ich denke es macht ja fast keinen Sinn die Nö Förderung zu nehmen, oder verstehe ich etwas falsch?

Was sind sonst noch Vorteile einer Förderung.

Danke euch

  •  coxi
  •   Bronze-Award
4.2.2020  (#1)
Kommt drauf an mit welchen Konditionen die Förderung bei dir läuft?

Wir haben die NÖ WBF 2017 in Anspruch genommen mit 1% fix verzinst auf 27,5 Jahre.
Ist ein sehr guter Fixzins, aber würde Stand heute wohl den Betrag auch noch bei einem variabel verzinsten Bankkredit mitfinanzieren. Auch aufgrund der immer strenger werdenden Auflagen.

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  •  Herbert_21
2.3.2020  (#2)
Bei der Landesfürderung in NÖ war es, je nach Jahr so, dass die Annuität (also die Rate) gefördert wird. Das lohnt sich auch bei einem Zinssatz von 1% noch. Das bedeudet für dich, jetzt um 29k weniger finanzieren zu müssen. Ein weiterer Vorteil der Wohnbauförderung ist dass die Rate erst gering ist und später ansteigt. Das ist ein extremer Vorteil, wenn man jetzt einen großen Kredit hat, kann man stattdessen diesen schneller tilgen. 

Im Übrigen kannst du dich hier schnell informieren:
http://www.noe.gv.at/noe/Foerderungen-alle.html
Nutze auch die Möglichkeit dort anzurufen, wenn du eine Frage hast.

"Die Eigenheimförderung erfolgt in Form eines Darlehens des Landes Niederösterreich mit einer Laufzeit von 27,5 Jahren und ist mit 1 % jährlich im Nachhinein verzinst. Die Höhe des Darlehens ergibt sich aus dem Punktesystem für nachhaltige Bauweise, der Familienförderung sowie dem Bonus für die Lagequalität"

Ich würde das lassen. Ich habe seinerzeit mit der gleichen Idee wie du die Förderung nicht übernommen und halte das für einen Fehler. Nicht vergessen, ihr hattet ja damals einen bürokratischen Aufwand.

Sprich: Erst den Kredit tilgen, und wenn davon nur mehr z.b. 50k übrig sind, ev eine Volltilgung machen. 

> 1% fix verzinst auf 27,5 Jahre.
Fix gibt's das auch heute noch nirgends. Und: ich würde für die Umschuldung 0€ an Gebühren oder Einmalzahlungen in die Hand nehmen.

Denke auch ein bisserl out of the box. Wenn die Förderung fix ist, kannst ev. bei der Umschuldung auf 100% variabel gehen und einen Haufen Kohle sparen. Unterschiedliche Laufzeiten, sicher kein Nachteil. 27 Jahre ist eine lange Zeit, bis dahin können die Zinsen auch schon gestiegen sein, und die Inflation in 20+ Jahren ist auch heftig. Etwas derber ausgedrückt: das sind dann Peanuts!

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