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110 000,- FWK Kredit mit 2500,- Netto

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  •  Gast
12.9. - 18.9.2008
5 Antworten 5
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Hallo,
wir möchten Anfang nächsten Jahres eine Wohnung für 110.000€ (incl. Nebenkosten) kaufen und einen Fremdwährungskredit aufnehmen (20J).

Wir haben uns dazu schon informiert, aber einige Fragen habe ich immer noch.

ENDFÄLLIG MIT FLV:
1. Die Kursschwankungen lagen beim Libor im Durchschnitt bei 20%.
Was heißt dass im schlimmsten Fall?
Am Ende fehlt mir trotz miteingerechneter Überdeckung ca. 20% der Endsumme?
Was passiert wenn man im 10. Jahr in den Euro wechseln muss?

2. Der Libor steht derzeit über 1,6, was passiert mit der Gesamtsumme in 20 Jahren wenn er stark sinkt oder steigt. Wie wirkt sich dass rechnerisch auf die Restschuld aus?

3. Was könnte sich noch problematisch auswirken?

FWK TILGEND:
4. Wir hoch wäre derzeit der Unterschied der Rate tilgend, endfällig? Ändern sich dadurch die Zinsen stark?

5. Welches Risiko besteht bei der tilgenden Variante?

Vielen Dank im Voraus
Für weitere Informationen und Berechnungen wäre ich auch dankbar, ich möchte soviel Meinungen wie möglich dazu hören emoji
lesane-ebay@freenet.de

5. Die tilgende Variante ohne Til

  •  andi1980
12.9.2008  (#1)
im Endeffekt reine "Geschmackssache" - Hallo Gast,

also ob du mit 2500,- netto einen 110.000€ Kredit finanzieren kannst können wir dir hier sicher nicht beantworten - rein Gefühlsmäßig würde ich sagen ja (wir sind nur zu zweit, noch keine Kinder), wenn du aber zB. 3 Kinder hast dann muß man schon etwas mehr rechnen.

Zu deinen Fragen zu den möglichen Varianten solltest du eigentlich mit der SuFu genung aktuelle Antworten finden. Aber ein paar Unklarheiten möchte ich dennoch aufklären.

Du schreibst in deinem Text zwei mal von "Libor", obwohl du aber anscheinend den Schweizer Franken meinst. Denn der ist aktuell bei einem Kurswert von etwa 1,6 .. der CHF-Libor ist (je nachdem welcher) aktuell zwischen 2,25 und 3,16%).

Meiner Meinung nach ist momentan nicht die richtige Zeit um mit einem endfälligen CHF-Kredit zu beginnen. Wir finanzieren uns auch gerade einen Hauskauf mit EUR 220.000,- und starten mit einem tilgenden EUR. In einigen Jahren ist es aber durchaus denkbar auf eine endfällig Variante - auch CHF - umzusteigen. Einen Tilgungsträger dazu haben wir bereits vor zwei Jahren gestartet.

Nach den Fragen die du stellst solltest du dich am besten mal bei einer Bank ganz unabhängig (sinnvollerweise nicht bei deiner Hausbank) beraten lassen. Eine Finanzierung ist im Endeffekt genau wie eine Sparform - dort kannst du auch wählen zwischen "fast kein risiko, wenig ertrag" bis "hohes risiko, möglicher hoher ertrag aber auch verlust". Wenn du zB. 2-3 Kinder hast dann solltest du bei deinem Einkommen von Haus aus eher eine sichere Variante wählen.

Lg,
Andreas

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Hallo andi1980, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  AntjeOÖ
12.9.2008  (#2)
Finanzierung - Hallo Andi,

danke für den Tipp. Wir sind nur zu weit, keine Kinder...

Ich meinte natürlich den Wechselkurs Libor 1,6.

Ich denke tilgend ist immer sicherer und vielleicht ist es jetzt besser wirklich in € zu bleiben.

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  •  faschi
15.9.2008  (#3)
muss gehnAlso meiner Ansicht nach muss das gehn - bei mir ist das Verhältnis viel "schlimmer" und auch das muss gehn emoji

Außer du hast einen auwfwändigen Lebensstil (Disco-Hopping, mal schnell nach London fliegen zum Shoppen, etc.), dann gehts nicht *gg*

Nein im Ernst - wennst Haushalten kannst mit deinem Geld dann gehts auch. Den Tip hab i hier schon gelesen: Leg das, was dich der Kredit kostet jetzt mal jeden Monat auf die Seite und schau ob´s sich ausgeht ohne das anzugreifen gut zu leben. Wenn ja - ois kloa, wenn nein - lieber nomal drüber nachdenken!

lg
da Faschi
ps: bei mir geht sichs aus! emoji

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  •  AntjeOÖ
18.9.2008  (#4)
Hat jemand Tipps? - ENDFÄLLIG MIT FLV:
1. Die Kursschwankungen lagen beim Libor im Durchschnitt bei 20%.
Was heißt dass im schlimmsten Fall?
Am Ende fehlt mir trotz miteingerechneter Überdeckung ca. 20% der Endsumme?
Was passiert wenn man im 10. Jahr in den Euro wechseln muss?

2. Der Libor steht derzeit über 1,6, was passiert mit der Gesamtsumme in 20 Jahren wenn er stark sinkt oder steigt. Wie wirkt sich dass rechnerisch auf die Restschuld aus?

3. Was könnte sich noch problematisch auswirken?

FWK TILGEND:
4. Wir hoch wäre derzeit der Unterschied der Rate tilgend, endfällig? Ändern sich dadurch die Zinsen stark?

5. Welches Risiko besteht bei der tilgenden Variante?



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  •  faschi
18.9.2008  (#5)
Libor und CHF Kurs -
Sorry aber eins versteh ich bei deinen Fragen nicht:

Libor ist doch "nur" der Richtzinssatz, um den der - in deinem Fall Franken - angeboten wird. Das hat nix mit dem Wechselkurs (Devisenkurs) zu tun.

Aber bei beiden ist klarererweise:
- Wenn der Franken Steigt steigt auch dein Schuldbetrag in Euro
- Wenn der Libor Steigt zahlst mehr Zinsen (in %)

Logischerweise gehts umgekehrt genauso - Fällt der Franken wird deine Euro-Schuld geringer, fällt der Libor zahlst du weniger % Zinsen.

Das iss übrigens unabhängig davon, ob tilgend oder Endfällig.
Eine "Kursschwankung beim Libor" gibts nicht, es gibt maximal eine "Zinsschwankung beim Libor" und eine "Kursschwankung beim Franken".

Bitte schreiben wenn ich jetzt daneben lieg... glaub i aba kaum emoji

Zur Frage wegen "Was ist wenn ich nach xx Jahren in den Euro wechseln muss?":
1) Du Musst nie wechseln, es macht nur manchmal Sinn wenn die Kurse voraussichtlich stark steigen werden
2) Was wird sein?! Du Zahlst die Wechsel- und Switchinggebühren (sind meistens überschaubar), und dann bist im Euro. Sonst nix.

Was für Dich billiger kommt - Endfällig oder Tilgend, und die Unterschiede dazu, das soll dir jede Bank ausrechnen können. Geh aber bitte nicht nur zu einer... die Konditionen sind sehr unterschiedlich!

lg
Da Faschi

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