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Meiner Meinung nach ist das Sand mit ein paar Steichen, aber ganz weit entfernt von Schotter |
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Ich sehe das genauso: Der Schotter schaut hundsmiserabel aus, das ist Sand plus Steine (nicht Steinchen). 0-16 heißt, es darf nichts drinnen sein, was nicht durch ein 16mm Sieb durchpasst. Ich würde das reklamieren - entweder Schotter austauschen lassen oder großzügigen Preisnachlass einfordern und selber alle Steine mit einem Rechen herausholen und ausklauben. Was Dein Betonrezept betrifft, so übertreibst Du es mMn ein bisschen. Mach einfach eine ganz normale Baustellenmischung aus 1 Schaufel Zement auf 3 Schaufeln Schotter. Wasser musst Du sowieso nach Bedarf und Gefühl zugeben, schließlich enthält der Schotter auch eine variable Menge an Feuchtigkeit. Wie Du schon selber festgestellt hast, ist eine zu dicke/trockene Konsistenz problematisch, weil sie sich schlechter verdichten lässt. Also lieber etwas flüssiger. Achte drauf, dass Du die Mischmaschine lange genug laufen lässt, damit wirklich gut gemischt ist. Der Beton wird dabei übrigens noch etwas flüssiger. Ich befülle immer die Mischmaschine gleich wieder und lasse sie laufen, bevor ich die volle Scheibtruhe mit fertigem Beton verarbeite. Sehr viel wichtiger als die exakte Einhaltung eines „Rezepts“ sind mMn die folgenden Punkte: + Ausreichende Fundamenttiefe = bis zur Frostgrenze in 70-80cm Tiefe unter der fertigen Gelände-OK. + Gut verdichten: Idealerweise mit einem Rüttler; sonst bloß keine zu dicke Konsistenz und nach jeder eingebrachten Lage verdichten - nicht erst zum Schluss. + Ausreichend bewehren! 2 |
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Danke! Reklamieren werde ich es nicht, es war nur ein 25kg Schotter Sack zum testen. Ein Sack vom Hornbach, eines vom Fetter, beides die gleiche Qualität. Vom Hornbach war es dieses Sackerl: https://www.hornbach.at/shop/Betonschotter-0-16-mm-25-kg-grau/7180688/artikel.html Den Schotter werde ich mir in etwa einen Monat von einem Werk herliefern lassen: http://www.schneps-transport.at/sandschotter.html Dort bekomme ich hoffentlich bessere Qualität lG |
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wasser soll eben nicht nach gefühl zugegeben werden!! (mehr wasser heißt mehr zement) der optimale wb wert (wasser-bindemittelwert liegt bei 0,4). die fließfähigkeit stellst dann mit dem schotter ein. |
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organische stoffe - humus- erde etc. passt auch durch ein 16er sieb. aber das darf wirklich nicht drinnen sein. (deswegen wird betonschotter gewaschen) aber nicht messen ob das steindl 16 oder 23 mm hat. zudem kann ein steinl das im querschnitt 15x15 hat aber 40 lang ist genauso durchs 16er sieb rutschen. für ein streifenfundament kannst genauso an 0-30er schotter hernehmen. also der schotter oben auf den bildern passt aber schon ganz genau. |
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Ists also normal, dass dort so viel Sand drinnen ist, der mir den ganzen Zementleim aufsagt? Wenn ich etwa mit einem z/w Wert von 0,6-0,7 mische und 350kg Zement nehme, ist der Beton nicht gut verarbeitbar. lG |
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Meiner Meinung nach muss man aus einer Baustellen-Beton-Mischung keine große Wissenschaft machen. Wenn ich schreibe "Wasser nach Gefühl", dann geht es nicht um riesige Abweichungen. Wenn das Verhältnis von Schotter zu Zement grundsätzlich passt, dann kann mir niemand weismachen, dass ich mich nicht problemlos an der fertigen Konsistenz orientieren kann. Schließlich macht es keinen signifkanten Unterschied, ob ich auf 15 Schaufeln Schotter, 5 Schaufeln Zement und 1 Kübel Wasser noch einen viertel oder halben Liter Wasser dazugebe, weil die Mischung zu trocken/dick ist - oder 1 zusätzliche Schaufel Schotter, weil sie etwas zu flüssig ist. Es ist ja auch nicht jede Schaufel Schotter oder Zement exakt gleich voll, genauso ist der Schotter an der Oberfläche des Haufens in der Regel viel trockener als weiter drinnen. Oder stehst Du mit der Waage auf der Baustelle und wiegst alles ab? Von organischen Stoffen ist nirgends die Rede und davon ist auch nichts auf den Fotos zu sehen. Das mal ein Stein mit 15x15x40 durch das 16er Sieb rutscht, mag möglich sein - sehr wahrscheinlich ist es aber nicht, und vereinzelt mal so ein Stein darunter ist auch wurscht. Wenn die Optik nicht täuscht, dann ist aber ein relativ höher Prozentsatz dessen, was man auf den Fotos sieht, sehr viel größer als 16mm oder auch 30mm. Wenn es nur ein 25kg Sack ist - okay, wurscht. Aber bei einer größeren Menge würde ich das nicht akzeptieren. Meiner Meinung nach - ja. Wie gesagt, Du musst die Mischung halt etwas anpassen. |
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@ MissT: tut mir leid - hier gehts nicht um Wissenschaft, sondern um Fakten. 'Wenn der Ersteller einen ordentlichen Beton haben will - braucht er einen ordentlichen wb-Wert und den stellst eben nicht mit a bisserl mehr oder weniger wasser ein. Du kennst dich bei vielen Dingen gut aus - aber das ist eine Info/Tipp die würde ich hier nicht geben an deiner Stelle |
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im bekanntenkreis haben wir schon viele sachen betoniert von gartenmauern über stiegen sogar kleine fertigteile. aber um irgendwelche z/w oder wb-werte etc. haben wir uns einen sch.... gekümmert. im zweifel a schaufl zement mehr. übrigens : unsere werke überdauern teilweise schon jahrzehnte. |
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Ist sicher besser als |
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Sehe ich genauso. Ich will nicht behaupten, dass es egal ist. Aber in dem Moment, wo Du zu Hause mit der Mischmaschine von Hand mischst, relativiert sich zwangsläufig einiges. Hinzu kommt, dass in unseren Breiten bei solchen bauphysikalischen Themen gerne doppelt und dreifach auf Nummer sicher gegangen wird. Bei Fertigbeton vom Mischwerk darf man sich natürlich etwas anderes erwarten. Es wäre interessant, wofür das vom TE geplante Streifenfundament gedacht ist? |
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Mich wundert, dass unsere alte Betondecke der Hochauffahrt vom Jahr 1956 noch schwere Fahrzeuge aushält. Damals gab es weder Mischmaschine (soweit ich mich erinnere, wurde oben am Sandhaufen eine Rinne geschaffen, wo dann der Zement und Wasser drauf kam, das wurde dann "umgeschaufelt", solange bis es halt nach Beton aussah), Eisenmatten gab es auch noch keine, da wurde halt mit "Fasondraht" en Geflecht hergestellt, mit Zement wurde halt auch noch gespart. Statiker gab es auch keinen für private Baustellen, geschweige Datenblätter wie man zu betonieren hat. Und was ist jetzt? Sogar beim Fundament muss schon mit einer Waage und Litermass gearbeitet werden! Wie wurde da vor hunderten Jahren beim Bau von Burgen vorgegangen? Nach welchen Datenblättern wurden da gearbeitet, dass sie heute noch stehen? Für das gegenständliche Fundament sollte 1:3 betoniert werden? Das wurde früher nicht mal bei einer Betondecke angewandt! 1:4 war halt der Brauch, plus eine zusätzliche Schaufel Zement "Sicherheitszuschlag". Kann auch sein, dass früher der Zement eine besser Qualität als jetzt hatte, kann das nicht beurteilen. Sand hatte natürlich auch keine "Norm". Der wurde vom Wassergraben herbei geschaft. War eine guter "gewaschener" Schotter. Damit nicht soviel Beton aufging, wurden in die Fundamente größere Steine in den Beton eingearbeitet. War recht lustig, wenn man durch das Fundament mal durchbohren musste, und dann die lieben Steine das bohren erschwerte. 2 |
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genau aus dem grund haben wir zb so viele verpfuschte heizungen - weil wozu brauchen wir ein datenblatt? heizlastberechnung- wozu? hamma immer schon so gemacht. ausserdem rede ich vom wasserbindemittelwert und nicht vom verhältnis bindemittel zu schotter. wennst zu zwei säcken zement (a 20kg) einen kübel wasser mit 10l dazulehrst hast automatisch den richtigen wert. die fließeigenschaft stellst halt unter anderem mit dem schotter her. ich wehre mich hier nur gegen aussagen wie - tun ma halt a bisserl mehr wasser dazu (= vergleichbar mit nehmen wir halt die größere lufti) |
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Trial and error. |
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Heislplaner, bei uns haben die Zementsäcke 25 kg. Du host scho recht, dass ma sich a Mass fürs Wasser richtet, nur wirds halt wurscht sein, wenn eine Mischung mal zuviel oder zuwenig Wasser hat! Miss hat schon recht wenn sie schreibt, dass nicht jede Schaufel gleich ist. Beim Zwangsmischer schauts schon besser aus, wenn immer die gleiche Anzahl an Säcken mit dem gleichen Wassermaß zusammen gemischt wird. Schottermenge ist meistens etwas verschieden. Der Vergleich hinkt übrigens mit den Heizungsdatenblättern. In Burgen wurden selten Heizungen eingebaut! |
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Heislplaner, bei uns haben die Zementsäcke 25 kg. Du host scho recht, dass ma sich a Mass fürs Wasser richtet, nur wirds halt wurscht sein, wenn eine Mischung mal zuviel oder zuwenig Wasser hat! Miss hat schon recht wenn sie schreibt, dass nicht jede Schaufel gleich ist. Beim Zwangsmischer schauts schon besser aus, wenn immer die gleiche Anzahl an Säcken mit dem gleichen Wassermaß zusammen gemischt wird. Schottermenge ist meistens etwas verschieden. Der Vergleich hinkt übrigens mit den Heizungsdatenblättern. In Burgen wurden selten Heizungen eingebaut! |
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Jeder der schon mal selber (mit Mischmaschine) gemischt hat, weiß dass oft sehr verschiedene Brühen rausgekommen sind. Je leerer die Bierkiste wurde, desto unterschiedliche Mischungen sind aus der Trommel geschwappt! 😀 Da gab es wieder einige Rüffel vom Maurer damits wieder gepasst haben! |
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Es geht aber auch andersrum. Beim Garage Betonieren vom Onkel hatten wir an sehr hmm sagen wir peniblen Maurer. Onkel kommt mit der - exakt nach Angaben vom Maurer gemischten - Mörtelscheibtruhe => Na, des is zu mager Wasser rein, alles nochamal gemischt => Na des is zu flüssig... Es waren alle Aggregatzustände dabei, zu mager, zu flüssig, zu viel Zement, zu wenig Sand, usw usw usw Nach 3x hats mein Onkel dann so gemacht, daß er die Scheibtruhe hinterm Haus a Zeitlang im Schatten stehen gelassen hat und a Bier getrunken hat, danach ist er wieder zur Mörtelinpektion gefahren. Maurer danach: Jaaa jetzt passts, hab ja gleich gesagt es ist zu mager/viel Zement/flüssig/viel Sand.... Ich glaub, der hatte eine besonders dynamische Misch- Tabelle, der hat nämlich noch die Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Luftdruck auch in die Berechnung miteinbezogen..... LG 1 |
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Ja, solche Konsorten von Maurer kenne ich auch. Haben ständig was zum aussetzen gehabt. Solche Baustellen wurden halt dann gemieden, gab ja genug andere Baustellen wo Helfer und Polier auf gleicher Augenhöhe waren. Mörtel- Ziegel- Bier, wos i zuletzt gsogt hob, ois Erschtes auffa, das war natürlich mit gemeint. |
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Hallo, darf ich noch eine ganz blöde Frage zum Schotter stellen ...? Es heißt ja, Betonschotter hat etwa eine Eigenfeuchte von 4%. Ist diese Eigenfeuchte immer vorhanden, auch wenn der Schotter Tagelang in der heißen Sonne liegt? Diese wird ja beim Mischverhältnis vom Wasser abgezogen. lG |
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logischerweise wird die restfeuchte in diesem fall niedriger sein, als wenn der schotter einen regentag hinter sich hat. diese werte sind fürs betonmischen auf der heimbaustelle aber komplett irrelevant. da brauchst nix abziehen oder dazurechnen. schotter zement 4:1, wennst an angstzuschlag willst machst 3:1 und dahin gehts. wasser nit vergessn. |