Mit dem Führen einer so genannten "Energiebuchhaltung" können Sie feststellen, ob der Stromverbrauch realistisch ist oder ob ein Haushaltsgerät einen defekt hat und dadurch einen laufenden, zu hohen Stromverbrauch verursacht. Am besten lesen Sie monatlich Ihren Stromzähler ab. Damit kommen Sie einem überhöhten Verbrauch wesentlich schneller auf die Spur als wenn Sie auf die jährliche Abrechnung Ihres Versorgers warten.
Vergleichen Sie immer die kWh (Einheit des Stromverbrauchs). Die Kosten alleine sind durch Preissteigerungen, verschiedene Tarife etc. oft nur schwer vergleichbar. In den meisten Haushalten gibt es bereits einen intelligenten Stromzähler (Smart Meter). Bei diesen Zählern stellt der Energieversorger bzw. der Netzbetreiber oft eine Internetplattform zur Verfügung, auf der der Verbrauch sehr einfach kontrolliert werden kann. Dieses Wissen ist auch wichtig, wenn Sie zu einem Stromanbieter wechseln möchten, der eine Abrechung auf Basis des Verbrauchsprofils (Lastprofil) anbietet.
Der normale jährliche Verbrauch geht von 1300 kWh (1 Person) bis ca. 3500 kWh (Familie). Bei energieintensivem Nutzerverhalten (zB. Wäschetrockner etc.) liegen die Werte auch wesentlich darüber und sollten auf Einsparungspoteziale untersucht werden. Wenn Sie eine elektrische Warmwasserbereitung verwenden, kann der Verbrauch einer Familie 7000 kWh und sogar mehr betragen. Wenn Sie mit Gas (statt Strom) kochen, können Sie bis zu 600kWh Strom einsparen (dafür kommen aber natürlich die Kosten für das Gas hinzu).
Verbraucher | von | bis |
Umwälzpumpe | 270 | 50 |
Zirkulationspumpe | 170 | 25 |
Kühlschrank | 300 | 90 |
Kühl-Gefrierschr. | 500 | 200 |
Gefriergeät | 450 | 100 |
Spülmaschinen | 430 | 300 |
Waschmaschinen | 220 | 150 |
Trockner | 440 | 200 |
Elektroherd | 380 | 320 |
Beleuchtung | 280 | 70 |
Fernsehen | 100 | 50 |