Unbestritten ist, dass die traditionelle Glühbirne Vorteile hat, die kein anderes Leuchtmittel bieten kann: Billig herstellbar, breite Produktpalette für alle optischen und ästhetischen Ansprüche, jedes Modell ist dimmbar, die Lebensdauer ist unabhängig von der Schalthäufigkeit, angenehmes Licht mit natürlichem Strahlungsspektrum, Entsorgung über den Hausmüll.
Eine normale Glühlampe verwandelt jedoch etwa 90 - 95% der elektrischen Energie in Wärme, nur der verbleibende geringe Rest kann als Licht genutzt werden. Eine schlechte Effizienz, da viel mehr Wärme als Licht aus der elektrischen Energie gewonnen wird.
Durch diese Umstände ist die Glühlampe in Verruf gekommen und die EU hat sich zur schrittweisen Abschaffung entschieden (über die Energieeffizienzklassen A-G). Vereinfacht gesagt dürfen in der EU seit 1.9.2016 nur mehr Lampen der Klasse A und B verkauft werden. Diese Energieeffizienz ist von der herkömmlichen Glühlampe nicht erzielbar. Mattierte Leuchtmittel sollen sind bereits seit 1.9.2009 nicht mehr erhältlich.
Nach einer eher kurzen Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Energiesparlampen und den ökologischen Auswirkungen dieser "Kompaktleuchtstofflampen" ist der Siegeszug der LED-Lampe nicht zu verhingern. Kostenmäßig liegen diese ohnehin bereits in einem auch wirtschaftlich interessanten Rahmen, das Licht ist mittlerweile auch ausgereift (hinsichtlich Lichtfarbe, Lichtstärke, Abstrahlwinkel usw.).