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4-5m Lehm und Sand - Gründungskosten

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  •  TobiK
24.3. - 25.3.2025
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Liebes Forum,

wir haben heute zwei Baggerschürfungen für das Bodengutachten machen lassen. Der Boden hat einen sehr hohen Lehmanteil. Die erste Schürfung hat nach ca. 2.5-3m eine Sandschicht hervorgebracht, die zweite durchgängig bis 4,5m Lehm. Vom Straßennievau wären das ca. 5-6m. Da macht ein Keller wohl sinn emoji Der Geologe sagte, dass man entweder den Boden um ca. 1,5m - 2m austauschen sollte oder wenn man 100% sicher sein will mit duktilen Pfählen gründen.

Um mal ein Gefühl dafür zu bekommen: über welche Kosten spricht man da ganz grob, wenn man eine "fiktive Bodenplatte" um 10x10m annimmt (in die Richtung wirds eh gehen)?

Danke & LG,
Tobi

  •  christoph1703
25.3.2025  (#1)
Wo ist das Problem? Auf Lehm kann man doch super bauen 🤔

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2025  (#2)
Die Frage ist eher die Lagerungsdichte.
Ein Baggerschurf sagt in dem Zusammenhang eigentlich deutlich zu wenig aus. Hat der Geologe Rammsondierungen auch gemacht, oder ist das so ein "der Baumeister rät einmal" Ding...

Dicht gelagerter Lehm eignet sich gut als Baugrund wenn man alles passend dimensioniert... Sonst könnte man in vielen Gegenden garnicht bauen.

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  •  PS86
  •   Bronze-Award
25.3.2025  (#3)
Würd mir da jetzt auch keine Sorgen machen wegen dieser Sandschicht nehme ich an? Musst sowieso mindestens 4,5m runter wo die Sauberkeitsschicht beginnt..

LG

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  •  Gemeinderat
25.3.2025  (#4)
Geotechnisches Gutachten mit Kernbohrung machen - hat mich anfangs geärgert aber mittlerweile bin ich froh, zu wissen, wie es aussieht - und daraus entsprechende Maßnahmen (Hang -> Lehm -> Braune Wanne usw.) abgeleitet zu haben. 
Evtl brauchst du das auch für Sickermaßnahmen (Oberflächenwasserversickerung auf Eigengrund zB). 


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  •  TobiK
25.3.2025  (#5)
Danke für eure Antworten! Rammsondierungen kommen noch, wenn der Plan steht, um zu schauen, wo genau sondiert wird.
Ich habe verstanden, dass das Problem dee unterschiedliche Boden ist, da es dadurch zu Setzungsdifferenzen kommen kann. 


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  •  TobiK
25.3.2025  (#6)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Geotechnisches Gutachten mit Kernbohrung machen - hat mich anfangs geärgert aber mittlerweile bin ich froh, zu wissen, wie es aussieht - und daraus entsprechende Maßnahmen (Hang -> Lehm -> Braune Wanne usw.) abgeleitet zu haben. 

Evtl brauchst du das auch für Sickermaßnahmen (Oberflächenwasserversickerung auf Eigengrund zB).

Der Geologe meinte, dass er mit der Schürfe mehr sieht und ergänzend noch die Rammsondierung wichtig ist. Versickerung auf Eigengrund ist nicht von der Gemeinde gefordert und wurde vom Geologen auch abgeraten, um den Boden nicht aufzuweichen. Werd das aber nochmal ansprechen 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2025  (#7)
Das ist eh ein guter Zugang.
Ein Schurf und 2-3 Rammsondierungen sind ein gutes Paket.
Versickerung auf Eigengrund hat tatsächlich seine Nachteile... Wenn die Gemeinde es nicht vorschreibt, ist eine Zisterne mit Überlauf in den Kanal natürlich technisch eine gute Lösung wenn man Lehmboden hat...
Bei einer durchbewehrten Bodenplatte kriegst nicht mehr leicht relevante Setzungsdifferenzen zusammen wenn alles gewachsener Boden ist... Aber klar, auf eine konstante Schicht hinunterfundieren ist schon wichtig und sinnvoll.

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  •  TobiK
25.3.2025  (#8)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Das ist eh ein guter Zugang.
Ein Schurf und 2-3 Rammsondierungen sind ein gutes Paket.
Versickerung auf Eigengrund hat tatsächlich seine Nachteile... Wenn die Gemeinde es nicht vorschreibt, ist eine Zisterne mit Überlauf in den Kanal natürlich technisch eine gute Lösung wenn man Lehmboden hat...
Bei einer durchbewehrten Bodenplatte kriegst nicht mehr leicht relevante Setzungsdifferenzen zusammen wenn alles gewachsener Boden ist... Aber klar, auf eine konstante Schicht hinunterfundieren ist schon wichtig und sinnvoll.

Danke für das Feedback, das ist sehr interessant. Dann ist die Alternative mit Bodenaustausch vermutlich doch am besten aus Preis-/Leistungssicht. Warten wir mal ab, was das finale Gutachten dann sagt. Die Schürfung haben wir nur im Rahmen des Kaufprozesses gemacht, damit wir nicht die Katze im Sack kaufen. Leichte Hanglage (10%) + problematische Region aus geologischer Sicht. Hat sich aber dann herausgestellt, dass wir um ca. 500m außerhalb dieser Problemzone sind.


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Hallo TobiK,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: 4-5m Lehm und Sand - Gründungskosten

  •  Gemeinderat
25.3.2025  (#9)
Ja kommt drauf an was gefordert ist und wie man es ausführt.
Bei mir ist die Sickerkaskade neben dem Haus (Revisionsschacht ist aber fast immer leer) und der Sickerbrunnen ist VOR dem Haus und führt 14m tief runter).

Ergo rinnt das Wasser überall hin, nur nicht zu mir.
Aber das muss man sich immer individuell anschauen - meine Anlage wurde ja auch vom Geologen geplant und musste auch so gebaut und abgenommen werden.

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