Haben gerade unseren Keller bekommen, darin verbaut sind insgesamt 10 RDS (4 Stück 100er für Erdwärme, 2 Stück 200er für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], 1 x 100er für Wasser und 2 Stück 100er für Strom und 1x 100er für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]). Wir haben nun mal begonnen mit der Isolierung, haben Voranstrich aufgebracht und mit 4mm Bitumen zugeflämmt, also auch die RDS, die wir abgezeichnet habeb und dann ausschneiden werden. Mein Bauleiter hat gemeint, dass die RDS doch die Schwachstelle darstellen können. Meine Frage, wie gehe ich nun weiter vor? Meine Idee ist, mal die ganzen "Leitungen" durch die RDS zu führen und dann das Ganze wieder abzudichten, nur wie ist die Frage? Habe schon hiesige Firmen gefragt, ob die dann die Abdichtung übernehmen könnten, nur die meinen jedesmal, da sie nicht von Beginn an geflämmt hätten, greifen sie nicht hin. Weil wenn dann was is, eh scho wissen.... Ich denke, es gäbe die Möglichkeit eine Manschette drüber zu stecken und dann hinzuflämmen, wobei man halt das Plastik der RDS und die Leitungen nicht anbrennen dürfte... Oder wäre die kalte bitumen Spachtelmasse auch eine Option.....??? Langsam stehe ich echt an... Vielleicht weiß jemand an guten Rat. Ich sollte noch dazusagen, wir haben eben einen Keller gegen nicht drückendes Wasser, schwarze Wanne...
Wenn du die Lamellenrohre einbetoniert hast und je eine RDS Ringraumdichtung innen und außen anbringst, dann ist das dicht. Ist die Durchführung bei dir auf Höhe vom Grundwasser? Wir haben nur eine RDS Dichtung auf der Außenseite der Durchführung angebracht und falls etwas undicht ist, sieht man es innen und könnte eine zweite Dichtung anbringen. Beim Einbauen darauf achten, dass die Verschraubung von innen erfolgt, damit man Schrauben nachziehen könnte!
Grundwasser ist Gott sei Dank noch keines in Sicht gewesen. Die Durchführungen liegen in der Mitte der Kellerwand, ca. 1,5 m oberhalb der Arbeitsgrabensohle. So wie ich das aber verstehe, besteht dann aber trotzdem die Gefahr, dass im Bereich der RDS aussen seitlich Feuchtigkeit unter die vorhandene Flämmpappe eindringen könnte, weil ja nicht aufs Plastik draufgeflämmt werden konnte. Also braucht man ja irgendwas in dem Bereich, oder??? Sorry, vielleicht check ich es aber auch net, bin a Laie...
Also wir haben dies mit Botament abgedichtet, also Beton übers Plastik. Die RDS ist dicht, klar, aber du meinst den Übergang von Beton aufs Lamellenrohr. Wir haben dies mit 2K Botament gemacht. In deinem Fall hätte man dies vorher machen können und dann flämmen. Da dies nicht mehr geht, würd ich was bitumenartiges nehmen, sprich mit Kaltbitumen schön drübergehen.
Dachte auch schon Kaltbitumen. Blöde Frage noch, damit dichtet man dann alles bis zur Leitung/Schlauch ab, dass also das Plastik gar nicht mehr sichtbar ist, oder?
Soweit ich weiß, sind die RDS nicht für Bitumenabdichtung gedacht. Eben weil der Plastikrand sehr schmal ist und nicht sehr gut abgedichtet werden kann. Wahrscheinlich sieht der BM da das Problem.
Wurde bei uns aber auch so gemacht und dann mit 2k Bitumenabdichtung "zugeschmiert", was aber sowieso für die ganze Wand genommen wurde. Ist jetzt seit ein paar Jahren dicht und ich mache mir da auch keine großen Sorgen.
Auf jeden Fall das komplette Plastik damit Abdichten, weil eben der Übergang Beton Plastik das Kritische ist.
Wennst auf Nummer sicher gehen willst, könntest aber noch schauen, ob du eine passende Bitumen Dichtmanschette bekommst, nachdem das Rohr durchgeführt wurde.