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Abdichtung zw. Fundament & Mauer

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  •  PUMI
16.7. - 17.7.2013
6 Antworten 6
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Ich habe folgendes Problem: Ein Gutachter hat festgestellt, dass zwischen Fundament und Mauer keine vertikale Abdichtung vorhanden ist. (Haus Bj. 1961) Da an zwei Stellen gelegentlich Feuchtigkeit an den Wänden zu sehen ist, rät er mir, eine vertikale Abdichtung anzubringen.
Sein Vorschlag wäre, dass Abschnitt für Abschnitt die erste Ziegelreihe heraus genommen wird, eine Abdichtung (Bitumenbahn) hinein gelegt wird und anschließend wieder Ziegel eingemauert werden.
Hat das schon jemand von Euch gemacht bzw. funktioniert das?

Danke im Voraus.

LG Michael

  •  seltsammithut
16.7.2013  (#1)
Ja ich. Aber das kannst im Prinzip vergessen da das eine heidenarbeit ist! Und das meine ich auch so. Welche Stärke hat die Wand? Am einfachsten (aber am teuersten) wäre es die Wände durchzuschneiden und dann die Platten reinlegen bzw. reinschissen mit der Maschine. Aber das kann man sich kaum leisten...

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  •  PUMI
16.7.2013  (#2)
Hallo seltsammithut! - Die Wand ist 25 cm stark. Das Problem der Platten ist, dass das nur zwischen den Ziegelreihen möglich ist, aber nicht unter der ersten Ziegelreihe.
Wie stark war deine Wand? Hast du das selbst gemacht?

LG Michael

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  •  dyarne
17.7.2013  (#3)
ah, du redest von der horizontalsperre...
die (ev nicht vorhandene) äußere abdichtung im perimeterbereich scheidet als verursacher aus?
wie ist dein boden beschaffen, wie hoch dein grundwasser?

wir haben gar kein fundament gefunden ... emoji

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  •  PUMI
17.7.2013  (#4)
Servus Dyarne! - Sorry, das habe ich wohl falsch geschrieben. emoji(

Es geht natürlich um die Horizontalsperre. emoji(

Eine Abdichtung im Perimeterbereich wird im Zuge der Sanierungsarbeiten angebracht. (Bitumenanstrich, Bitumenbahnen und Dämmung)
Auch die dünne Bodenplatte wird mit Bitumen abgedichtet.

Laut Gutachter bleibt dann nur der Bereich unter den Außenmauern, die nicht abgedichtet sein werden. Er befürchtet, dass dann die Feuchtigkeit dort aufsteigen wird.
Deshalb schlägt er eine Abdichtung (Horizontalsperre) unter den Außenmauern vor.

Wir haben einen Lehmboden. Grundwasser ist normaler Weise kein Problem. Allerdings ist im Zuge von Grabarbeiten teilweise Wasser in den Gruben aufgestiegen.

LG Michael


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  •  dyarne
17.7.2013  (#5)
hallo michael,

ich hab mich nicht gleich ausgekannt wovon du sprichst ... emoji

unser haus ist 10 jahre jünger, wir stehen auch im lehm und hatten auch 2 gelegentlich feuchte stellen.
wir haben außen aufgemacht, bis unter die grundfeste, bis wir unters haus greifen konnten - kein fundament. zusätzlich wurde damals gegen den lehmaushub betoniert, sodaß wir tagelang mit baustellenkompressor 160 bar den bauch schremmem mußten - sklavenarbeit ... emoji
den rest haben wir grob verputzt, bitumendickbeschichtet, drainagiert, gedämmt.

beim finalisieren sind wir draufgekommen, daß unsere feuchteprobleme 'hausgemacht' waren. der installateur hat auf den letzten metern zur senkgrube alles verbrochen was der liebe gott verboten hat, sodaß der eigene kanal ans haus zurück rann - entdeckt haben wir es 31 jahre nach tathergang ... emoji

wenn du unter die erste ziegelreihe willst, müßten ja auch die bodenaufbauten raus?
kann man nicht zuerst den erfolg der äußeren abdichtungsarbeiten abwarten? vielleicht wars das ja dann?

wenn du mit drückendem grundwasser kämpfst wird die horizontalsperre alleine nicht reichen...

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  •  PUMI
17.7.2013  (#6)
Der Bodenaufbau ist schon raus gestemmt worden, da wir eine Dämmung und eine Fußbodenheizung machen wollen.
Drückendes Grundwasser haben wir, soweit wir das bis jetzt feststellen konnten, nicht.
Abwarten möchte ich eigentlich nicht, da es sonst noch aufwendiger werden könnte, als wenn es gleich gemacht wird.
Ansonst klingt es so, als wäre unsere bevorstehende Arbeit ähnlich, wie bei dir.

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