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Abriss: Keller zuschütten und Bodenplatte drauf --> Setzungsgefahr?

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  •  ssttjj
5.8.2024
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo,

wir reißen bald ein Haus aus den 1950ern ab, welches auch einen (nicht mehr benötigten) Keller hat, der aktuell ca. 50cm über Bodenniveau endet (und ca. 180cm unter der Erde).

Da unser neues Haus keinen Keller haben soll, müssen wir also diesen Keller (mindestens) bis auf Bodenniveau abtragen und dann auffüllen.

Muss man hier auf etwas achten, damit es später keine Setzungen gibt? Eine Baufirma meinte, dass der Keller einfach mit einem bestimmten Schotter aufgefüllt wird, die andere meinte, dass sie zusätzlich noch "Betonsäulen" machen wird.

Aktuell hat der Keller ca. 70m2 (ca. 8*9m). Die neue Bodenplatte wird ca. 150m2 haben, also nur teilweise über dem alten Keller sein.

Danke.

  •  JoeSi
5.8.2024  (#1)
Eine Variante welche mir damals vorgeschlagen wurde: keller auskoffern, Schotter mit Feinanteil schichtweise auffüllund alle 30cm verdichten. 
also 30cm Schotter - verdichten, wieder 30cm Schotter - verdichten... 

andere Variante (für die ich mich entschieden hab): Streifenfundament für die neue Bodenplatte auf Mutterboden setzen (=unterhalb Kellerboden), dann Zwischenräume vom Streifenfundament mit Schotter auffüllen und schichtweise verdichten... (wie oben beschrieben). Danach Bodenplatte gießen. 
Meine neue Bodenplatte ist auch versetzt zum alten Keller. 
Nach mittlerweile 4 Jahren nach Baubeginn kann ich keine Setzungen feststellen, auch nicht auf dem Teil des ehemaligen Kellers, der jetzt Rasenfläche ist. 

Eine Besonderheit bei mir: ich hab mir zum Abbruch des alten Hauses einen mobilen Brecher hingestellt und nachdem die Baurestmassenanalyse (heißt das so?) grünes Licht ergab, hab ich das Bruchmaterial statt Schotter verwertet.


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  •  Nohouseyet
5.8.2024  (#2)
Du musst das jedenfalls schon gscheid machen lasssen. Das Problem ist, dass der Boden unter dem alten Keller bereits konsolidiert, also verdichtet ist. Das ist bei der restlichen Fläche noch nicht der Fall. Daher bekommst du, wenn du nichts dagegen machst, unterschiedliche Setzungen unter der Platte und die Bodenplatte gerät unter Spannung. Nachdem die Schwierigkeit auch vom Boden abhängt, würde ich mir einerseits einen Geotechniker für ein Bodengutachten als auch einen Statiker heranziehen. Kostet halt leider gleich ein Geld...

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