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Abstände für Kirschlorbeer setzen + Rindenmulch notwendig?

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  •  thez
13.3.2025
9 Antworten | 7 Autoren 9
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Hallo zusammen, 

Wir sind absolute Neulinge wenns um Garten und Pflanzen geht emoji Wir haben nun vor eine Kirschloorbeerhecke entlang unseres Grundstücks zu setzen und somit mittelfristig einen Sichtschutz zu haben.

Wir haben bei Baldur-Garten nun diese Kirschlorbeer Pflanzen im Visier.
https://www.baldur-garten.at/produkt/Immergruene_Hecke/2363/Pflanzen/Heckenpflanzen/Immergruene+Hecke/Kirschlorbeer-Hecke/detail.html

Hat jemand von euch Inputs bezüglich Abstände beim Pflanzen? Braucht man unbedingt Rindenmulch rund um den Strauch?

Die Seite schlägt 30cm Pflanzabstand vor, das wären bei unseren insgesamt 48m ca. 150 Pflanzen... Kommt mir einfach viel vor?

Andere Tipps zum Eingraben/Pflanzen von den Profis hier oder jemanden ders schon gemacht hat?

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  •  RePu
13.3.2025 12:08  (#1)
Kirschlorbeer sind unkompliziert, du brauchst auch keinen Rindenmulch.
Einfach Pflanzloch/Graben ca. doppelt so groß wie der Topf ausheben und nach dem Pflanzen mit lockerer Erde füllen. Einen Gießrand ausbilden, damit du die Pflanzen in der ersten Zeit gut wässern kannst.
Pflanzabstand kann beim Kirschlorbeer auch bis zu 75cm-100cm betragen, je nachdem wie schnell du eine komplett dichte Hecke haben möchtest. Die Pflanzen wachsen wenn der Boden nicht zu mager ist ja sehr schnell.

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  •  atma
  •   Gold-Award
13.3.2025 12:23  (#2)
ich hab genau die selben, aber abstand ist bei mir irgendwas zwischen 60 under 75cm - mehr brauchst nicht setzen, die werden ohnehin schön dicht.
rindenmulch oder hackschnitzel hilft dir gerade in der ersten zeit, dass die nicht im unkraut untergehen und du nicht so oft zupfen musst. später wächst da drunter eh nix mehr, weil zu dunkel. 
ansonsten wie repu schon geschrieben hat - gerade in den ersten monaten regelmäßig gießen und auch in den ersten 2-3 wintern schauen, dass es nicht zu trocken ist. 

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  •  precision
  •   Bronze-Award
13.3.2025 14:04  (#3)
Ohne ein Spielverderber sein zu wollen:

Kirschlorbeer ist mittlerweile genauso wie die Thuje sehr in Verruf geraten, weil er ökologisch nicht viel für die Natur bringt. Es gibt viele andere Hecken, die für Insekten und Vögel mehr Sinn machen.
https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/pflanzen/neophyten/33186.html

Wenn euch die Ökologie nicht so wichtig ist, dann ist Kirschlorbeer sehr unkompliziert.
Er wächst gut und verträgt gut Rückschnitt.
Mir sind schon Kirschlorbeeren abgestorben. Nach einen radikalen Rückschnitt sind sie im nächsten Jahr aber wieder ausgetrieben. 
Die Blätter sind sehr mühsam zum Entfernen, weil sie nicht verrotten und sich mit dem Rechen nur schwer entfernen lassen.

Mittlerweile hab ich alle Kirschlorbeeren entfernt und nicht bereut.

Mit der Verwendung von Rindenmulch bitte vorsichtig sein, da nicht viele Pflanzen die Sauerkeit des Mulchs vertragen. Damit kann man auch das Wachstum sehr hemmen, wie ich selbst leidvoll lernen musste.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
13.3.2025 15:30  (#4)

zitat..
precision schrieb: dann ist Kirschlorbeer sehr unkompliziert.
Er wächst gut und verträgt gut Rückschnitt.

Habe auch tw den Kirschlorbeer. Allerdings wächst der bei mir auf der Ost-Seite (Lehmboden) wirklich schlecht - man kann der Lorbeerhecke genau ansehen, wo mehr Sonne ist, da ist sie 50% kleiner mittlerweile (Osten - Sonne von früh bis spät) und Süden (Sonne eher ab später VM bis früher NM). Also würde ich dir empfehlen, nicht wie wir auf das gute Wachstum zu setzen sondern gleich von Beginn an zumindest bei viel Sonne auch viel zu bewässern.


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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
13.3.2025 16:48  (#5)
Ich hab den Genolia mit 45cm - 50cm Abstand gepflanzt; das ist gerade passend für die schmale Sorte. Rindenmulch würde ich erst nach 1-2 Jahren aufbringen (wenn überhaupt), da dieser Wachstumsstörungen verursachen kann. Ich verstehe die Kritik an dieser Pflanze, allerdings muss ich entgegenhalten, dass diese Pflanze extrem schädlings- und trockenheitsresistent ist, was auch gewertet werden muss. Außerdem gibt es im Garten genügend Möglichkeit dieses "Manko" mit anderen Pflanzen zui kompensieren.

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  •  Magnum2
  •   Silber-Award
13.3.2025 17:13  (#6)
 30cm Pflanzabstand ist viel zu eng. Ich denke, da kann man auch gut auf 100cm gehen. Der wächst wie Sau und wird auch irre hoch mit dicken Ästen. Beim Schneiden hat man immer gut zu tun, wenn er mal größer ist. Würde ich mir bei einer 28+18m Hecke nicht antun wollen.

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  •  wolfi69
  •   Silber-Award
13.3.2025 19:30  (#7)
Deswegen habe ich den Genolia gepflanzt. Der ist extra schmal.

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  •  thez
13.3.2025 19:38  (#8)
Der Ökologische Aspekt ist mir vorerst egal. Ich weiß auch keine Alternative die ähnliche Eigenschaften hat. Wir kompensieren mit anderen Dingen wie PV, effizientes Haus, E-Auto, kurze Arbeitswege, weniger Fleisch und fast keinen Fernreisen emoji

OK ich sehe die 30cm sind viel zu eng. Werden wohl auf 50cm gehen, das ist so ein Mittelmaß und reduziert unsere Anzahl an Pflanzen und vorallem Löcher zu graben von 150  auf 100 emoji

Zum Glück haben wir Südwest Ausrichtung der Hecke, also Sonne sollte es genug geben vorallem auf dem langen Stück mit 28m. Rindenmulch lassen wir dann wohl vorerst weg und machen nur den Gießrand und füllen die Löcher mit Erde gemischt mit Hornspänen.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
13.3.2025 21:17  (#9)
Wir haben auch 50cm gesetzt, passt bis jetzt gut

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