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Altbau Fenstertausch: Laibungsdämmung au

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  •  flandorf
5.3. - 6.3.2012
5 Antworten 5
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Hallo,

ich bin gerade dabei ein Haus umzubauen (BJ. 1920).
Nun sollen die Fenster getauscht werden (Holz-Alu). Das Haus wurde mit Vollziegel gebaut und ist vor einem Jahr bereits mit 6cm EPS Platten außen gedämmt worden. Wandaufbau: 50cm Vollziegel; 6cm EPS Platten; Putz

Die neuen Fenster sollen eine Holzstockverbreiterung bekommen (ca. 20-30 mm), damit ich von außen mit der Laibungsdämmung direkt zum Stock komme und nicht nur bis zur Alu-Schale. Nun hat mir ein Baumeister geraten auch innen eine Laibungsdämmung anzubringen, da ich sonst durch die höher Wämeleitfähigkeit des Vollziegels, im Gegensatz zu modernen Ziegel, innen ein Kondenswasserproblem bekomme.

Meiner Ansicht nach ist dies noch kritischer, da sich die Laibung dann nicht mehr sehr erwärmt und es erst recht zu Kondenwasser unter der inneren Laibungsdämmung kommt.

Könnt ihr mir eure fachliche Meinung dazu sagen?

Vielen Dank,
Jürgen

  •  whitesheep
  •   Silber-Award
6.3.2012  (#1)
also - ich hab seit 3 Jahren eine Lösung wie du sie beschreibst. Mein Haus ist aus 1940 und auch mit 40cm Vollziegel gemauert. Ich hab auch nur 3cm Holz-Weichfaser Laibungsdämmung (jedoch nur sehr wenig tiefe, da das Fenster weit draußen sitzt!) und innen nichts ausser dem Putz. Ich hatte bisher keinerlei Probleme im Winter bezüglich Kondenswasser.

Etwas verschärfter ist die Situation bei den Überlagern der Fenster, da hier nur 2cm EPS hinter den Rollokästen ist und dann gleich der Beton kommt. Aber auch hier seit drei jahren keine Probleme wegen Kondesnwasser oder gar Schimmel.

Also ich würd die Dämmung innenseitig weglassen, weils imho nix bringt...

so long
sheep

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  •  hiddenmaxx
6.3.2012  (#2)
in meinem elternhaus - wurden mitte 2011 die fenster saniert. mauerwerk aus den 60ern.

bereits jetzt bildet sich schimmel an der fensterlaibung in "feuchten" räumen (zB schlafzimmer). trotz regelmäßigem lüften. man erkennt an extrem kalten tagen auch, dass die laibung feucht ist.

würde das thema nicht unterschätzen.

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  •  kaiser1
  •   Silber-Award
6.3.2012  (#3)
@hiddenmaxx
Wurden dabei nur die Fenster getauscht oder wurde dabei umfassend saniert?
Welches Mauerwerk ist dort vorhanden? Wenn da jetzt schon Schimmel ist, ist das ja arg. Das ist ja dann grad mal einen Winter gewesen.



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  •  whitesheep
  •   Silber-Award
6.3.2012  (#4)
mhh - ok...das dieses thema sicherlich "brandgefährlich" ist wollt ich so ned bestreiten.

sry wenn ich hier vielleicht zu leichtfertig argumentiert hatte!

interessant wäre es vielleicht noch mehr details des aufbaus zu erfahren, denn ich hab nicht mal im bad nach langem duschen oder baden ein problem...

in meinem elternhaus (steinmauern, mehr als 100 jahre alt) ist gar nix isoliert, ned mal die aussenmauern und schon gar ned die laibungen...und auch hier ist kein problem mit wasser und schimmel...

spannend...

so long
sheep



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  •  hiddenmaxx
6.3.2012  (#5)
es wurden nur die fenster getauscht. keine zusätzliche dämmung.

sind glaub ich 38er hochloch (keine ahnung, was man zwischen 1960 und 1970 verwendet hat).

wobei ich anmerken muss, dass das haus generell probleme mit (aufsteigender) feuchtigkeit hat. vielleicht trägt das auch dazu bei. in meinem zimmer kann ich die schimmelbildung beim fenster jedenfalls seit diesem winter beobachten.

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