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Erstmal alle kurzfristigen Verbesserungen der Gebäudehülle vornehmen. - Glas der Fenster prüfen, ggfs. tauschen - Haustür(en) prüfen - Dachbodendämmung prüfen, kann selbst gemacht werden. - Kellerdeckendämmung, kann selbst gemacht werden. normal käme dann in der nächsten Heizperiode den thermischen Abgleich machen, aber wenn ihr auf FBH FBH [Fußbodenheizung] wechselt, dann wird es eh eine größere Baustelle. Habt Ihr eine anvisierte VL VL [Vorlauf] Temperatur ? Zur FBH FBH [Fußbodenheizung] gäbe es zusätzlich noch die Möglichkeit der Decken- und/oder Wandheizung. Das kann man durchaus auch selbst machen, hier im Forum sind bebilderte Umsetzungen beschrieben. unbedingt mal durch ältere Beiträge lesen und auch die Suche benutzen. |
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Vielen Dank, Brombaer, für deine Tipps! Nein, noch haben wir keine anvisierte VL VL [Vorlauf]-Temperatur. Das mit der Kellerdeckendämmung müssen wir uns erst genauer ansehen, da die Decke jetzt schon recht niedrig ist. Alle anderen Punkte haben wir schon auf unserer Agenda. Wir möchten die Heizungsanlage dieses Jahr noch tauschen, daher ist die Option mit dem thermischen Abgleich leider hinfällig. LG |
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die richtige vorgehensweise ist eigentlich zuerst dämmen / verbrauch runter bringen und danach den passenden wärmeerzeuger auswählen. alternativ musst du ne punktlandung mit der gebäudehülle schaffen; sonst passt der wärmeerzeuger nicht zum haus. bei pellets nicht ganz so dramatisch, bei WPWP [Wärmepumpe] aber essenziell. |
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Da hast du natürlich vollkommen Recht. Bis auf den VWS werden wir das auch machen. Wir werden durch die Dämmmaßnahmen (Dämmung der obersten Geschossdecke, neue Haustüre und Fensterservice) bestenfalls auf 200 bis 210 kWh/m² runterkommem. Ob eine Kellerdeckendämmung möglich ist, müssen wir uns erst ansehen (da die Decke jetzt schon sehr niedrig ist). Und jetzt stellt sich für uns eben die Frage, ob eine Pelletsheizung die einzige sinnvolle Option ist oder ob es auch Sinn machen kann Richtung Wärmepumpe zu gehen. |
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zum effizienten wärmepumpen brauchst du niedrige VL VL [Vorlauf]-temperaturen (geringen hub) und eine passende auslegung mit intelligentem aufbau. ich hab die geringe dämmung bei uns ( 100 jähriges haus mit 6cm innendämmung, 24cm dachdämmung und etwas bodendämmung) mit sehr viel heizfläche kompensiert. hab alle außenwände, einige innenwände und alle decken mit heizrohr belegt und komme bei NAT -8 mit 27C VL VL [Vorlauf] aus. statt DH kannst auch FBH FBH [Fußbodenheizung] nehmen, oder noch kombinieren. sollte alles gut aufeinander abgestimmt sein. da sehe ich die schwierigkeit. leichte überdimensionierung nach allen maßnahmen ist ok, es darf dann nur jetzt nicht überdimensioniert werden. du würdest also anfangs eine "zu kleine" wp nehmen und im kernwinter beiheizen müssen, bis das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] drauf ist. das a und o wird dann eine sehr exakte abschätzung/berechnung sein. |
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Super, vielen Dank für deine Einschätzungen! 👍 |
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Warum den Plan nicht einfach umdrehen. Zuerst in die thermische Gebäudehülle investieren und danach erst die Heizungsanlage erneuern? |
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Wir möchten sämtliche Rohre (inkl. Zentralheizung) austauschen, die Elektrik und die Böden inkl. Estrich erneuern. Aufgrund des größeren Eingriffs werden wir auch den Mehrpreis einer Fußbodenheizung in Kauf nehmen. Uns sind die inneren Werte aktuell wichtiger als die äußeren, damit wir nach erfolgtem Einzug in den Wohnbereichen keine gröberen Eingriffe mehr machen müssen. Natürlich wäre es eine Option mit der alten Holzheizung eine Saison weiterzuheizen und dafür die Fassade zu machen. Wobei die Heizung alleine nicht den größten finanziellen Brocken darstellt. |
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👍 oder mehrere saisons. die frage ist halt, wie weit kommt ihr mit dem verbrauch und den temperaturen runter und wieviel strom wird sich dann die WPWP [Wärmepumpe] gönnen. da kann man nach mehreren wintern schon sehr gut einschätzen. parrallel alles für zusätzliche heizflächen vorbereiten bzw schon vorab so gut planen und berechnen, daß alles WPWP [Wärmepumpe]-ready ist. pellets sind ja auch ne alternative, wenngleich ich kein fan davon bin, holz thermisch zu verwerten. (zumindest nicht überwiegend) pellets machen aber auch arbeit und brauchen lagerraum und werden nicht billiger... |
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Jep, das ist das Dilemma mit Pellets. Kaminadaption und Rauchfangkehrer kommen auch noch dazu. WPWP [Wärmepumpe] wäre uns aufgrund der Einfachheit natürlich am liebsten, wenn uns dann aber die Stromkosten auffressen, beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Das Thema bei uns ist halt, dass wir das Haus erst beziehen wollen, wenn drinnen alles fertig ist. Wo jetzt der Holzofen angeschlossen ist, kann er leider nicht bleiben, da müssten wir uns noch was einfallen lassen. Wenn wir eine starke WPWP [Wärmepumpe] nehmen würden, fallen wir um die Förderungen um und nach erfolgtem VWS wäre die Pumpe dann zu groß dimensioniert. |
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Ich würde mir (zumindest für die Übergangszeit bis die FBH FBH [Fußbodenheizung] da ist und der VWS gemacht ist) eine Split-Klimaanlage als Zusatzheizung überlegen. Kostet nicht viel, ist im Gegensatz zu einer WPWP [Wärmepumpe] auch lieferbar und bringt auch bei einem Haus ohne WPWP [Wärmepumpe]-Voraussetzungen gute SCOPS. 2 |
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Das ist natürlich auch eine Überlegung wert - danke für deinen Input! |
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