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Altbaukeller 1955

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  •  Anre
10.8. - 14.8.2024
5 Antworten | 5 Autoren 5
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Hallo. Wir sanieren gerade ein Haus aus den 50ern. Das ganze Haus wir auf Niedrigenergie gebracht. Mit neuer Technik. Nur wir wissen nicht was wir mit dem Keller machen sollen. Dieser besteht aus Streifenfundament mit Stampfbeton und sieht eigentlich trocken aus. Soweit ich das beurteilen kann. Der Boden besteht aus Beton der wohl nur auf erde liegt. Mit Abfluss Rohr wo das Wasser nur so abläuft. Ein Teil besteht aus Reiner erde.
Fenster alle undicht und Luftfeuchtigkeit über 85%
 Wir hätten die Möglichkeit alles außen aufzugraben, abzudichten und isolieren. Weiters könnten wir die Höhe von 200 auf 220 cm erhöhen. Nur ist der Aufwand nötig? Den Vorteil des erdkeller würden wir uns gerne erhalten. Und auch sonst soll eigentlich nur die Technik und Lagerplatz unten sein. Danke 

  •  Ricardo
  •   Bronze-Award
11.8.2024  (#1)
Technik bei der hohen Luftfeuchtigkeit? 

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  •  christoph1703
11.8.2024  (#2)
Wenn die (finanzielle) Möglichkeit besteht, würde ich den Keller gleich von allen Seiten gegen Wärmeverlust und Wassereintritt dicht machen. So einfach wie jetzt wirds nie wieder und man verliert sonst immer Wärme nach unten.

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  •  thohem
11.8.2024  (#3)
Kommt auf viele Faktoren an:
Kommt man an jede Seite Ran, wieviel kostet es, wie geht man mit aufsteigendem Wasser um, was macht man im Keller,... Etc.

Wir haben uns dagegen entschieden, da wir die komplette Terrasse abreißen hätten müssen. Und bei uns ist eher das Aufsteigende Wasser ein Problem, da auch an den Innenwänden Ausblühungen sind.

Wenn's leicht geht und für <20k erledigt, dann würd ich nicht nachdenken sondern machen. 

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  •  AnnaP
13.8.2024  (#4)
Wir haben mit 'Absicht' einen Erdkeller unter unserem Bungalow im Hang.
Ursprünglich wollten wir den Hang nicht groß verändern, aber da wir ziemlich schlechten Boden hatten, mussten wir an manchen Stellen tiefe Fundamente anlegen.
Da wir aber einen richtigen Keller nie wollten und auch nicht benötigen, haben wir uns dafür entschieden einen Erdkeller über die gesammte Fläche (80m2) zu machen. Aktuell nur mit Rollierung, Querlüftungen und 2m breiter Zugangstür Hangseitig. Irgendwann wenn Zeit, Geld und Muse da ist, wird da noch Sand auf die Rollierung verteilt und Ziegelsteine als Boden verlegt.
Wir haben nur die Decke zum Wohnraum isoliert und es kommt oben eine ekv5 drauf.

Bei euch wird das so nicht möglich sein, denk ich mal, also im Wohnraum ne Abdichtung herzustellen. Wenn es so wie bei uns ist, das wir eben keinen Dichtbeton als Erdkellerwände haben und sicher gegen aufsteigendes Wasser sein möchte, könntet ihr das Ganze verpressen lassen. Müsste man Angebote einholen. Da werden Löcher in die Kellerwände gemacht und eine Dichtmasse reingedrückt die da irgendwie alles abdichtet. Fragt mich bitte nicht wie genau das funktioniert.

Also so ist meine leienhafte Idee dazu.

Dämmung würde ich dennoch anbringen an der Decke zum Wohnraum.

Und ich weiß nicht wie ihr Außen zum Sockel dazu kommt, da würde ich schauen dass ich von Außen soweit nach unten abdichte, bis zu der Stelle wo Innen verpresst wurde. Und dann außen auch noch gleich eine Dämmung drauf, netzen, Zementputz.

Ich weiß nicht wie euer Boden ist, aber wir haben Lehm/Ton-Gemisch. Und gerade wegen den Erdkellerwänden haben wir uns dazu entschlossen eine Drainage zu legen und außen komplett alles ca. 50-80cm breit mit Rollierung aufzufüllen, keine Erde an der oberirdischen Hauswand, sondern Traufenschotter. So kann das ganze 'trocknen'. Wurde mir so erklärt.
Bei euch ist das natürlich so eher nicht möglich.. aber deshalb würde ich da auch nicht groß abdichten, wenn ihr nicht eine komplette Bodenplatte erstellt. Es hat die letzten 70 Jahre funktioniert und alles was man da jetzt zu viel abdichtet bei einem funktionierenden System, kann genau das Gegenteil bewirken und ihr habt plötzlcih Schimmel etc. Besonders wenn er gut gelüftet ist, seh ich da eigentlich kein Problem.

Habt ihr die Möglichkeit die Technik auch wo anders unterzubringen?

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  •  Anre
14.8.2024  (#5)
Die Wände wurden direkt gegen die Erde betoniert und innen geschalt. Daher ist der außen sehr sehr uneben und porös. Boden ist so eine Ton Sand gemisch. Hauptproblem war wohl das Dachwasser das direkt neben dem Haus versickerte. 
Technik wo anders unterbekommen ist nicht. 

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