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Ich halte eher nichts davon, da der Strompreis für den Bezug zu hoch ist. Am besten du benutzt einmal den Tarifrechner der e-control. Da kannst du auch die Einspeisung auch miteinbeziehen und hast somit einen besseren Überblick. Ich würde eher zu einem Anbieter raten der ein gutes Mittel mit günstigen Strom für den Bezug und Einspeisung hat. Das mit der 1:1 Vergütung wie beim Naturstrom, EVN, Verbund usw. hat eben den Haken das du im Sommer vermutlich mehr einspeist als du verbrauchst und somit dann auch nur den Marktpreis dafür erhältst. |
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Also da muss ich dann nochmal genauer reinschauen, da mir die 7,44 ct Verbrauchspreis je kWh eigentlich voll akzeptabel vorgekommen ist. Jedenfalls niedriger als mein aktueller beim Verbund (8,39; hab aber eh vor, dass ich wechsle). Ist grundsätzlich korrekt, aber da ich auch im Sommer einen entsprechenden Verbrauch habe (Pool-Pumpe, Wohnraumlüftung, Warmwasser) bekomme ich auf Basis meiner Nebenrechnung noch den höheren Tarif 1 für den größten Teil meines eingespeisten Stroms. |
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Völlig richtig und nicht nur vermutlich. Mai-August habe ich bei meiner 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Süd-Anlage in Summe um die 500 kWh bezogen und um die 5.000 kWh eingespeist. Dass ihr mal die Dimensionen seht, wie irrelevant solche Lockpreise sind. |
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ja, also ich hab bisher auch noch kein überzeugendes oder herausragendes Angebot gefunden. Die erhöhten Einspeisetarife sind doch alle sehr limitiert. Auf die ersten 1000kWh oder so. Dann gibts noch so Modelle wie das "Sonnenkonto" von der Energie Burgenland. Das ist quasi ein Virtueller Speicher. Alles was du einspeist, ist dort "gespeichert" und wird bei Entnahme mit 18,6C vergütet. Klingt im ersten Moment sehr verlockend. Aber für den "Speicher" zahlst du je nach "Speichergröße" monatlich Miete. Unterm Strich bleibt dir bei der Variante auch nicht mehr im Börsl, als bei den anderen. Irgendwie alles ein Nullsummenspiel, wenns nicht grad zufällig perfekt zum Verbrauchsmuster und Anlage passt. Drum hoff ich trotzdem noch sehr auf die Ömag-Förderung.... Sollte ich die nicht kriegen, bin ich mir eh noch nicht sicher, wie ich da wirklich weitermache. Aber glaub fast, es lohnt dann am Meisten, trotzdem einfach sehr akribisch jedes Jahr den billigsten Anbieter für den Bezug rauszufiltern. (od. z.B. EnergyHero nutzen) Weil mit den Einspeise-Angeboten gewinnst aktuell keinen Krieg. |
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Darf ich dann fragen, warum du dann eine 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage hast wenn du nur 500 kWh in diesen 4 Monaten Eigenverbrauch hast? Auf welcher Basis wurde hier die Anlagengröße berechnet?? |
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Ganz einfache Rechnung: nach 10-11 Jahren vollständig amortisiert, selbst mit Fremdfinanzierung. Folglich größtmögliche Fläche mit PV vollpflastern 😉 |
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Hallo Muehl4tler, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Da bin ich auch ungefähr nach meiner Berechnung. Hast du einen fixen Einspeisetarif (z.B. ÖMAG)? |
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Auf der Basis, dass sich meine Anlage möglichst schnell amortisiert. Keinesfalls aber auf der Basis von Marketingbroschürenslogans wie: "Eine PV soll von der Größe her zum Haus passen" "Eine PV soll grob die kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] haben, die man im Jahr in 1.000 kWh Verbrauch hat" Scharf formuliert, aber meine Meinung widerspiegelnd, das ist einfach Schwachsinn. Eine PV kann niemals zum Haus passen, weil Produktion und Bedarf antizyklisch sind. Der Vergleich bester/schlechtester Monat ist ca. 10:1. Im Hochsommer hast du die maximale Produktion, aber wenig Bedarf. In der Heizperiode hast du den höchsten Bedarf, aber fast keine Produktion. Eine Parität habe ich am ehesten im Oktober beobachten können. Vereinfacht gesprochen ja, aber unter Berücksichtigung von anderen limitierenden Faktoren. Siehe hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-pv-auslegung-anlagengroesse/59320 |
Aufpassen bei den Begrifflichkeiten: Bezug vom Netz, nicht Eigenverbrauch! ||
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Extrem interessanter Thread. Muss meine Anlagengröße nochmal in Ruhe durchrechnen |
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Auch ich Idiot hab schön alles versäumt. Nun stellt sich für mich die Frage, ob das Paradigma "Alles rauf aufs Dach, dann amortisiert es sich schneller" ohne die Einspeiseförderung der ÖMAG auch gilt. |
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Also in der Zwischenzeit habe ich ein weiteres Angebot bekommen von der Energie-AG: beim Tarif Ökostrom Klassik (7,99 c/kWh + mtl. 2,4 Euro) bekommt man für 5.000 kWh 7,09 c/kWh Einspeisetarif (darüber hinaus Marktpreis). Dies wird für das gesamte Jahr gerechnet (und nicht monatlich wie bei vielen anderen Anbietern, wo man dann relativ schnell in den Sommermonaten über der Bezugsmenge aus dem öffentlichen Netz ist und erst dann wieder nur den Marktpreis bekommt). |
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kommt drauf an. Bei mir würd sich "alles voll machen" ohne Tarifförderung nicht lohnen. Ich glaub diese "Grundregel" kommt aus Deutschland. Die haben ja viel höhere Strompreise |
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Keine Ahnung ob ich hier was falsch interpretiere, aber aus meiner Sicht kann der E1-Sonne Plus Tarif der Energie Steiermark interessant sein; natürlich nicht generell, aber möglicherweise in gewissen Konstellationen/Größen und falls man die OEMAG Tarifförderung nicht bekommen hat bzw. bekommt. Wie seht ihr das? Details findet man unter: https://www.e-steiermark.com/fileadmin/user_upload/downloads/Strom_E1_Sonne_Plus.pdf Angenommen man speist im Jahr 7.000 kWh ein: 1) Dann sind das bei OEMAG im Jahr mit 7,06 cent/kWh: EUR 494,20 2) Dann sind das bei E1-Sonne Plus: EUR 494,50 1000kWh mit 18cent: EUR 180 1000kWh mit 6cent: EUR 60 5000kWh mit dzt. 5,09cent: EUR 254,50 Damit wäre es gleichwertig bzw. je kleiner die Anlage oder besser gesagt je weniger ich (als die 7.000) pro Jahr einspeise, desto besser wäre die E1-Sonne Plus Lösung? Natürlich habe ich keine Garantie auf 13 Jahre, nicht mal länger als 1 Jahr. Aber bei steigenden Energiepreisen evtl. durchaus interessant? Sehe ich das falsch? Ich selbst habe eine Zusage für die OEMAG Tarifförderung, daher werde ich diese auch wählen |
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Den E1 Sonne Plus bekommst du nur wenn die PV auch von ihnen errichtet wurde. Ansonsten bekommst du nur den normalen Sonne Tarif mit 0,06 € / kWh für die ersten 1000kwh und danach 0,05 € / kWh |
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@TomF79 Danke für den Hinweis und Entschuldigung für die nicht saubere Recherche.... Aber vielleicht passt ja auch die PV von ihnen für den einen oder anderen.... |
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probier halt mal den Tarifkalkulator der E-Control aus. Wenn ich jetzt den möglichen Jährlichen Umstiegs-Bonus auslasse, ergibt sich bei mir folgendes Bild: Die besten Einspeise-Tarife ergeben nicht immer den besten Endpreis. Aktuell hätte bei mir aWATTar die Nase vorn. Sowohl beim Bezugspreis als auch bei der Einspeisevergütung. Allerdings ändert sich der Einspeisepreis dort auch monatlich. Der Bezugspreis ist stündlich, monatlich oder jährlich fixierbar. Wenn du jährlich wechselst, kann sich das Bild aber verschieben, weil du auch immer Wechsel-Zuckerl bekommst |
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Auch zu beachten ist dass momentan die ganzen Flex Tarife teurer sind und dafür im Sommer wieder günstiger als die mit Fixpreis. Da muss man den jährlichen Durchschnittspreis berechnen. |
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ja, da wärs schön, einen Verlauf zu finden, wie sich das die letzten Jahre/Monate geändert hat. Beim aWATTAr Sunny check ichs nämlich auch nicht ganz?! Der liegt ja z.B. aktuell bei 6,232 Cent/kWh, was ja höher ist als der aktuelle Marktpreis laut E-Control. An welchen Daten oder an was orientiert sich der Sunny Tarif dann? Edit: Ah, habs schon gesehen: Preisberechnungsmethode ->"EEX Month Futures" Da werd ich mal ein wenig forschen.. |
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Ich würde keine Tarifförderung mehr anstreben, wo man 13 Jahre lang diesen fixen Betrag bekommt, der nur rund 2 Cent über dem Marktpreis liegt. Wenn die E-Autos wirklich kommen, dann wird der Strompreis schon bald in die Höhe schnellen. Der reine Energiepreis ist in Österreich sowieso extrem niedrig noch immer (Vergleich zu Deutschland und andere umliegende Länder). Da kann es schon von Vorteil sein, flexibel zu sein, wenn man z.B. in 3 Jahren der normale Energiepreis bei 10 Cent oder höher liegt, denn dann muss man den Strom noch immer mit den 6,9 Cent herschenken. |
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Die Tarifförderung kann jederzeit beendet werden, somit ist es ja kein Fehler den maximal möglichen Einspeisetarif zu erhalten bis irgendwann mal der Strompreis steigt. |
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Mag sein, dass E-Autos mehr werden. Es wird aber auch viel mehr PV Anlagen geben. Hier wird das Problem sein das es an sonnigen Tagen einen massiven Überschuss geben wird. Und dieser Überschuss wird sich auf im Marktpreis wiederspiegeln. Und das entweder im Durchschnitt oder direkt mit einem "variablen" Markpreis der die Sonnenstunden abbildet. Aber wenn du recht hast wäre das natürlich für alle (zukünftigen) PV-Besitzer schön. |
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