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Althaussanierung/ Umbau

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  •  baumaxerl
13.11.2013
4 Antworten 4
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Hallo Leute,

ich bin ja schon lange stiller Leser und neuerdings auch angemeldeter User, da wir uns schon lange mit Althaussanierung beschäftigen und es nächstes Jahr damit losgeht, würde mich eure Meinung interessieren.

Vorab kurze Beschreibung des Hauses:
Bau aus den 60er Jahren momentan noch ungedämmt.
DG - (ausgebaut) Dach neu und bereits gedämmt und neue Dachflächenfenster.
OG - Wohnung
EG - momentan noch Gewerberäume, diese sollen zu Wohnraum werden ca. 120 qm, Nord-Westseite (Haus steht schief) im Hang vergraben.
Kein Keller

Auf jeden Fall werden die Fenster getauscht und die Fassade gedämmt (auch vom Teil unter der Erde) vom gesamten Haus. Heizungstausch (momentan Öl) zu Pellets oder auch Erdwärme, ist aber erst in 2-3 Jahren geplant.

Nun zu dem Diskussionsthema dem EG:
Es soll auf der gesamten Fläche eine Fußbodenheizung verlegt werden. Das EG ist trocken also kein Problem mit Feuchtigkeit. Bodenaufbau noch unbekannt, geschätzt 20-30 cm Beton. Wird noch Angebohrt/Aufgegraben sobald die Mieter weg sind(Ende Dezember).

Das eigentliche Problem ist die nachträgliche Fußbodendämmung im EG. Ist der Heizwärmeverlust wirklich so groß, wenn der Fußboden ungedämmt ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei jeder Althaussanierung auch der Fußboden nachträglich gedämmt wird.
Der Aufwand den Fußboden zu dämmen ist riesig. Es müssten mind. 10 cm vom jetzigen Boden (Beton) abgetragen werden (dauert, Staub, Lärm), um die Raumhöhe zu erhalten und der damit verbundene Kostenfaktor (geschätzt 15.000 – 20.000€) ist auch nicht zu unterschätzen. Wir haben bis jetzt erst mit einer Baufirma gesprochen, die diese Variante empfehlen würde.

Wir z.B.: haben eher an folgenden Aufbau gedacht. Boden bleibt wie er ist. Feuchtigkeitssperre, Isoliermatte (damit die Wärme reflektiert wird) und dann ein System wie z.B: V.ario T.herm für Trockenbau mit max. 3 cm Aufbauhöhe.

Was meint Ihr. Fussbodendämmung nötig oder nicht? Wärmeverlust?
Ist ein bisschen lang geworden, aber freu mich auf eure Meinungen!!
LG

  •  Nikipedia
  •   Bronze-Award
13.11.2013  (#1)
Also wir haben den boden gedämmt. Halben meter händisch runtergegeraben gedämmt.

Wir haben keine sekunde überlegt das nicht zu tun. Dafür hamma aber die fassad nicht gedämmt.

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  •  StefanP
13.11.2013  (#2)
Den Beton Wegstemmen würd ich nicht machen. Vom Aufwand und Schmutz gar nicht zu sprechen. Aber die Statik sollte auch beibehalten werden.
Die Räume ausmesen (vielleicht gehts ja noch ewas an höhe für den Fussbodenaufbau zu gewinnen) den Estrich auf die Minimumdicke reduzieren und dann den Rest mit Dämung auffüllen.

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  •  dyarne
13.11.2013  (#3)
schließ mich da an.
wir haben ein ähnliches projekt am laufen - allerdings keller, den wir als pufferraum halb in der thermischen hülle haben.

erst braucht ihr den bodenaufbau: wenn es einen estrich gibt, dann vielleicht auch eine schüttung drunter, die man durch einen hochleistungsdämmstoff (bsplw pur-alukaschiert, wlg 0,23) ersetzen kann.
wir haben davon heuer bei der tlw estrichsanierung im eg 7cm drunter gebracht und natürlich die reflexionsmatte - und sind sehr glücklich damit.
unterschätzt auch nicht den positiven puffereffekt von naßestrich - wp lieben das ... emoji

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  •  dyarne
13.11.2013  (#4)
und weils zu eurem projekt paßt noch ein paar schlagworte aus unserem projekt zum studieren ... emoji
wärmebrücken wegplanen
fenster in die dämmebene
fensterbankeinbau sorgfältig planen
fenstersplitting/solarverglasung
zusätzliche fenster?
dachüberstand?

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