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sinnloses angebot... aber das kannst dir ja selber ausrechnen. schau' dir mal den chart an: http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html?detailScreen=int_chart&ric_code=EUR83.1.23 - warum glaubst du, ist der cap mit 5,5% angeboten? vielleicht, weil in den letzten 5 jahren die 5,5% nie erreicht wurden - in der absoluten hausse?
http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html selbst wenn du einen mörder-aufschlag von 1,5% gelöhnt hättest, die bank hätte gewonnen. zinscaps sind halt jetzt der verkaufsschlager - weil die wenigsten, die sie kaufen, auch rechnen können. |
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Hallo canyon, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Angebot Zinscap |
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nicht ganz - 5,4% wurden zwar nicht erreicht aber mit einem starken Aufschlag ist man drüber, was noch lange nicht heißt, dass es sich rechnet... |
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Was hier glaub ich keiner versteht... ist, dass die Vergangenheit so ziemlich egal ist!! Wer eine Zinsphantasie für die Zukunft von über 5,5 % hat, kann das mit diesem Cap absichern. Es ist halt eine Versicherung, wie jede andere! Wer sagt zum Beispiel eine Unfall, Berufsunfähigkeit oder Ablebensversicherung sei nur für Leute, die nicht rechnen können, weil statistisch gesehen ist die Chance dass etwas passiert und man einen Leistungsanspruch gegenüber der Versicherung hat, so gering, dass es sich nie auszahlt! Aber was, wenn der FAll (und sei die Chance dazu auch noch so gering) wirklich eintritt! Ich hab schon einmal geschrieben: Ich persönlich glaube auch nicht, dass sich ein Cap jemals im gesamten Volumen rechnen wird, aber es ist gut, um Zinsspitzen zu vermeiden, auch wenn Hoch-Zinsphasen nicht lange dauern, da reicht schon ein halbes Jahr, in dem ich mir die RAte nicht mehr leisten kann, und ich bin meine Hütte los... Natürlich kann man sagen: wenn ich mir das Geld für den Zinscap selber auf die Seite lege, um eine Reserve zu haben etc... natürlich, wer es so macht... auch ok, funktioniert aber auch nur, wenn ich das Geld als Eigenkapital habe. Aber in der Realität macht das ganz genau NIEMAND!!!!! Das ist zumindest meine Erfahrung. Einen Cap kann ich gleich dazufinanzieren, habe dadurch natürlich von Anfang an eine etwas höhere Rate, dafür kann ich mit einer maximalen Rate kalkulieren! Es bietet eine Sicherheit und wie immer und überall im Leben: Sicherheit kostet Geld!!! Gehe ich davon aus, dass der Fall nie eintritt, spar ich mir das Geld (was ja wirklich nicht wenig ist), glaube ich aber daran, dass der Fall eintritt, nutze ich dieses Instrument für die Absicherung!
Ganz zu schweigen von der Ausgangsfrage, die gar nicht für oder wider einen Zinscap fragte, sondern ob der Preis passt! |
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Hallo lize, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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@lize: mit andreas treichl's worten: ich erlaube mir, dies anders zu sehen... eben WEGEN den ereignissen in der vergangenheit ist sie ENORM wichtig für die zukunft! mittlerweile sollte es der hinterletzte parteisekretär überlauert haben, dass wachstum+inflation auf teufel komm' raus samt irre hoher zinsen nicht so toll ist - und das hat jetzt mit der ursprünglichen frage sehr viel zu tun: nach der rezession heuer und der erholung in q1/2010 werden sich auf absehbare zeit (also bis in 5 jahren) kein halbwegs entwickelter staat in europa, kein unternehmen und keine bank finden, die hochzinspolitik super finden oder sie sich leisten können.
damit ist klar, dass etwas, was nicht eintreten kann, auch nicht versichert werden muss - und daher jeder in einen zinscap bei 5,5% investierte cent fast überall anders besser investiert - und sei es in einen kaugummi-automaten. für €2400 kann man auch 80 monate lang eine sos-kinderdorf-patenschaft übernehmen oder ca. 96 blinden eine star-op bezahlen... nur mal so besispielsweise: http://www.raiffeisen.at/eBusiness/services/resources/media/1023296711504-353930946317124072_506097562524954527_570736077904478085-516480791186414539-1-NA-DE.pdf was sagt uns der folgende satz: Die Ausgleichszahlungen unterliegen nach der derzeitigen Verwaltungspraxis nicht dem Kapitalertragsteuerabzug, können aber einkommensteuerliche Konsequenzen nach sich ziehen. deutlicher - was bedeuten folgende passagen für die nächsten 5 jahre: - "derzeit" - und morgen? - "verwaltungspraxis" - statt "gesetz"? - "können aber einkommensteuerliche Konsequenzen nach sich ziehen" - und tun sie's auch und was bedeutet das konkret? da warte ich schon auf die meinung aller "steuerehrlichen" user... weil ich grad am wortklauben bin: " Wer eine Zinsphantasie für die Zukunft von über 5,5 % hat, kann das mit diesem Cap absichern." - oder sonstwie behandeln lassen... ist gratis durch infoseiten a la www.onvista.de, therapeut kostet auch nicht wenig, ist aber trotzdem günstiger... |
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Creator... das ist eben deine Meinung! Mit dieser Meinung musst du natürlich nix absichern... auch gut! Manchmal gehts allerdings auch anders, als es die Banken und diversen Volkswirtschaften haben wollen, wie wäre sonst die Finanzkrise entstanden... Bleibt die EZB bei ihrer Politik der Inflationsstabilität wird sie in den nächsten Jahren nicht um starke Erhöhungen herumkommen, da (meiner Meinung nach) die Infaltion ganz schön ansteigen wird. Wenn die gestiegene Geldmenge (vor allem in den USA durch die Unterstützungspakete), die ja großteils noch bei den Banken liegt, unters Volk kommt, nämlich dann, wenn das Kreditgeschäft wieder in Schwung kommt, dann bekommen auch wir eine Inflation, die sich gewaschen hat... Hohe Inflation bewirkt hohe Leitzinsen in Europa, hohe Leitzinsen bewirken höhere Geldmarktzinsen usw... wäre auch eine Zinsphantasie, die nicht so unrealistisch ist, wie sie oftmals dargestellt wird. Dann könnte ich mit Cap absichern...
Generell gehen die Antworten aber an der ursprünglichen Frage komplett vorbei: Es geht hier um die Frage des Preises, nicht um die Sinnhaftigkeit, oder mögliche Zinsphantasien! Frage und Antwort umgelegt auf ein anders Beispiel wäre: Frage: Ich möchte mir einen neuen Passat kaufen, der kostet 30.000 €. Ist der Preis gerechtfertigt? Antwort: Wenn du nicht rechnen kannst, dann ja! Ein Auto wird sich nie rechnen, abgesehen davon, dass es eine Dreckschleuder ist, und statistisch gesehen auch noch sehr gefährlich, fährst du, wenn du alle Kosten zusammenzählst, immer und auf jeden Fall mit den Öffis viel billiger! Nebenbei ists auch noch praktischer, weil du keine Parkplätze suchen musst, keine weiteren Folgekosten wie Service, Reifen, Tanken, Reparaturen etc... hast etc... |
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wenn's um geld geht, frag deinen arzt.. da kennen er/sie und die interessenvertreter sich am besten aus:
http://www.aerztemagazin.at/dynasite.cfm?dsmid=98139&dspaid=776412 die ärztebank gehört zur volksbanken-gruppe und der nette herr vorstand hat vor der krise den ärzten noch brav fwk empfohlen. dementsprechend kritisch ist der rest vom artikel. die wichtigste passage lautet: "Überschaubarer werden die Kosten, wenn der Strike bei 4 Prozent eingezogen wird. Dann liegen die einmaligen Kosten zwischen 1,9% (5 Jahre) und 3,6% (7 Jahre). Für den Kreditnehmer ergibt sich inklusive Bankenaufschlag ein Höchstzinssatz von 5,2 bis 5,5 Prozent. Raten beachten. Mit Hilfe des Bankberaters lässt sich rechnerisch leicht eruieren, ab welchem Zinsniveau die Zusatzkosten der Prämie egalisiert werden. Die Prämie ist der Anreiz für einen anderen Marktteilnehmer, das Risiko eines steigenden Zinsniveaus zu übernehmen. Für den Kreditnehmer hat dies freilich die Konsequenz, dass es keine Rückzahlung der Absicherung gibt, auch wenn die Zinsen unter dem versicherten Niveau bleiben. Auch wichtig: Der Kreditschuldner muss die Raten eines 5,5prozentigen Zinsniveaus verdauen können." damit ist auch klar, dass der optionsschein (=zinscap) sauteuer angeboten wurde, weil der normalpreis bei ca. 1900.- für 5 jahre liegt. "Was hier glaub ich keiner versteht... ... ist, dass die Vergangenheit so ziemlich egal ist!!" und warum werben die banken und vermittler dann damit??? http://www.diebank.de/die_privatkunden/bauen___wohnen/baufinanzierung/vr-zinscap_darlehen.html wobei natürlich die ziemlich kuzzen "schutz-zeiten" und die doch recht langen "nicht-schutzzeiten" auffallen. die sind sich nicht mal zu blöd, die hochzinsphasen der frühen 1990er in beispiele zu verpacken: http://www.zinseszins.net/finanzierung/zinscap/ warum sollte ein "anderer marktteilnehmer" so blöd sein, für kleines geld ein enormes risiko (so werden ja zinscaps verkauft)zu übernehmen? weil er fantasien hat? möglich, aber nicht wahrscheinlich. wahrscheinlicher ist was ganz anderes... zum kauf eines neuwagens: da ich prinzipiell keine neuwagen fahre, weil ich mir den wertverlust nicht geben möchte, heißt auch hier die antwort sehr klar: der preis ist nur durch den - hoffentlich großen - volkswirtschaftlichen nutzen teilweise gerechtfertigt. im hinblick auf diverse eu-neuwagen http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/search.html?isSearchRequest=true&editSearch=&scopeId=C&lang=de&export=NO_EXPORT&sortOption.sortOrder=ASCENDING&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=25200&makeModelVariant1.modelId=25&maxPrice=30001&minFirstRegistrationDate=2009-01-01&maxMileage=5000&fuel=&ambitCountry=&zipcode= ist er es nicht. " Natürlich kann man sagen: wenn ich mir das Geld für den Zinscap selber auf die Seite lege, um eine Reserve zu haben etc... natürlich, wer es so macht... auch ok, funktioniert aber auch nur, wenn ich das Geld als Eigenkapital habe. Aber in der Realität macht das ganz genau NIEMAND!!!!! " - und warum? WEIL SIE NICHT RECHNEN KÖNNEN! das ist die mildere ausdrucksweise... |
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Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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."damit ist auch klar, dass der optionsschein (=zinscap) sauteuer angeboten wurde, weil der normalpreis bei ca. 1900.- für 5 jahre liegt. " ...
die 1900 sind aus der kw18, die 2400 sind aus der kw38 ... willkommen in der gegenwart. maßgeblich für den preis eines optionsscheines ist die volatilität; daher bitte keine preise von vor 20 wochen mit den heutigen vergleichen. ist nicht seriös ... "warum sollte ein "anderer marktteilnehmer" so blöd sein, für kleines geld ein enormes risiko (so werden ja zinscaps verkauft)zu übernehmen?!" ... weil es ein geschäft ist und diese risiken nicht im bauch der bank landen, sondern weiter gedreht werden und der spread bleibt als handelsgewinn über ... wer bilanzen lesen mag/kann wird sehen, wo die erträge der banken in der jüngsten vergangenheit herkommen; nicht aus dem zinsgeschäft ... ob ein cap mit 5,5% sinn macht oder nicht, weißt du genau in 5 jahren. wenn du bis dahin ruhig schlafen willst und dir den cap locker leisten kannst, dann mach es; nur was machst du dann für die restliche zeit? "...kein halbwegs entwickelter staat in europa, kein unternehmen und keine bank finden, die hochzinspolitik super finden oder sie sich leisten können." ganz so ist es nicht; die mega-neuverschuldung auf staatlicher ebene passiert heute (meist mit fixen zinsen); inflation ist ein angenehmes mittel um die schulden real zu senken; über den umweg der höheren mehrwertsteuereinahmen können die alten schulden bedient werden und die neuverschuldung gesenkt. dh. die staaten haben durchaus ein interesse an höherer inflation; natürlich nur gepaart mit einem wirtschaftlichen aufschwung. alles andere würde in einem desaster enden ... udn ob der aufschwung kommt, das sei dahingestellt. persönlich glaube ich an ein globales japanisches dilemma ... "suddern auf hohem niveau" ... ich würde mir persönlich auch nur einen "virtuellen" zinscap in form eines bauspardarlehens nehmen. zum thema zinscap allgemein: mit der angst läßt sich viel geschäft machen; mich würde es wundern, wenn die cap-käufer alle recht hätten, das wäre das erste mal, dass die masse richtig liegt ) ... |
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Zinscap - der cap ist wie eine versicherungsprämie: tritt der schaden (=zinsanstieg) ein, dann war es die richtige entscheidung. wenn nicht, dann war die prämie für die fische ...
A B E R hast du vor die 100.000,-- in 5 jahren zurückzuzahlen? wenn ja, dann wird ein tilgender cap auf 5 jahre die "richtige" absicherung sein. wenn die abfinanzierung länger dauert, dann macht es meines erachtens keinen sinn. wenn absichern, dann ordentlich oder gar nicht. die idee von reinhard mit dem bauspardarlehen bringt es genau auf den punkt: ganz oder gar nicht! kurzer hinweis: geldmengenwachstum bedeutet nicht automatisch inlation ... volkswirtschaftlich interessant ist M3 und nicht unbedingt M1 ... ich würde mal ein vwl buch aufschlagen (z.b. samuelson/nordhaus) und da drinnen ein wenig schmökern. interssant ist vielleicht auch noch nachzulesen, welche (geld)politischen ziele unser system der ezb verfolgt. dann könnte man bspw. auf die idee kommen, dass die ezb von ihrer derzeitigen expansiven geldpolitik auch wieder abrücken könnte. momentan profitieren wir banken von den voll aufgedrehten geldhähnen der ezb mit den sogenannten 1-jahres-tendern. das wird aber bald vorbei sein - man munkelt, dass der 1 jahres tender nur noch einmal verlängert wird. die gelder müssen dann rückgeführt werden was wiederum bedeutet, dass die geldmenge sinken wird ... |
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reinnhard ist mir über... und ich keine lust mehr, dauernd - auf argumente dieser art zu reflektieren. ich denke, die user haben mittlerweile überlauert, um was es geht.
"die 1900 sind aus der kw18, die 2400 sind aus der kw38 ... willkommen in der gegenwart." "teuer" oder "günsig" ist nicht an der zeit, sondern an objektiven zahlen zu messen. eine aktie mit fairem wert 19 (oder die man zumindest darum bekommen konnte) ist um 24 immer teuer, völlig egal, ob herbst oder frühling oder sonst irgendeine jahreszeit ist... und nix anderes habe ich behauptet. "sudern auf hohem niveau": du hast dir nicht zufällig mal angesehen, was die japanische wirtschaft die letzten 20 jahre gemacht hat, oder? nicht umsonst haben die dort gerade ihre ldp abgewählt... |
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doch 1) einflussfaktoren auf den preis einer option:
http://www.wienerborse.at/beginner/lexicon/5/234 der wesentlichste einflußfaktor auf die preisbildung einer option ist die erwartete volatilität und die ist aktuell nun mal höher als noch vor 20 wochen (und daher doch an der zeit zu messen; weil andere umstände aktuell herrschen als vor 20 wochen). warum? weil offensichtlich der markt denkt, dass die zinsen tendenziell steigen als fallen werden (weil wirtschaftserholung und blablablabla ...) ausserdem war der preis der 1900 bei einem strike von 4 und die 2400 sind bei einem strike von 5,5 ... somit wäre das missverhältnis noch krasser ... könnte aber sein, dass es sich hier um eine banken-verschwörung handelt. ad japan: naja, immerhin wurde 20 jahre zugesehen mit der partei ... unterdessen haben aktienanleger in japan rd. 80% von der spitze verloren. trotzdem gehört japan zu den größten volkswirtschaften der welt (gemessen am bip) und auf bip/pro kopf ist japan im umfeld großer eu-volkswirtschaften zu finden ... http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=65&l=de nur blöderweise fand in japan in den letzten 20 jahren kaum wirtschaftswachstum statt. zinsen blieben niedrig, sorgten aber nicht für den erhofften aufschwung ... was halt dann in einer sich selbst-verstärkenden deflationsspirale mündete, die jede inflationäre tendenz im keim erstickte ... mit dem netten effekt, dass schuldner von ihren schulden mehr oder weniger erdrückt wurden und somit den schuldenberg immer weiter vor sich her schieben. trotzdem haben sich die japaner einen wohlstand geschaffen, der ja nicht zu verachten ist; nur wachstum gibts halt keines ... das meine ich mit "sudderm auf einem hohen niveau"; ist nichts schlechtes, nur eben nicht sehr angenehm für leute mit schulden. was sollen die user überlauert haben? worum gehts? vasteh ich irgendwas net ?? |
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@kittysilvester - "Geldmengenwachstum bedeutet nicht gleich Inflation!" Nona, was denn sonst. Sicher bedeutet es das, siehe Wikipedia:
Auswirkungen: Eine wachsende Geldmenge kann zu größerer Güternachfrage führen. Da die Güterangebotsmenge aber allenfalls nicht im gleichen Maße ausgeweitet werden kann, führt eine weitere Geldmengenausweitung zu Preissteigerungen auf den Gütermärkten, d.h. zu Inflation. weiters aus Wikipedia: Dies spiegelt wider, dass Inflation auf mittlere bis längere Sicht letztendlich monetäre Ursachen hat. Jean-Claude Trichet, Präsident der EZB: "Es gibt einen langfristigen Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und Inflation". Hab ja auch geschrieben, dass es sich derzeit nicht auswirkt... schauen wir mal in ein paar Jahren wieder drauf, dann sehen wir ja, wer recht hat. Ich rechne mit sehr hoher Inflation, und damit einhergehend hohe Zinsen... Ist halt eben meine Meinung. @Creator so sehr du sonst auch analytisch diskutierst versperrst du dich aber auch gegen Argumente anderer! Was ist schlecht daran, wenn sich jemand ein Risiko absichern will, von dem er glaubt dass es wahrscheinlich eintreten wird. Wenn ich mich gegen Ableben versichere sagst ja auch nicht: Komplett sinnlos... die statistische Wahrscheinlichkeit, dass du vor deinem 60 Geburtstag stirbst ist so und so klein... rausgeschmissenenes Geld etc... Genauso eine Eigenheimversicherung: In den letzten hundert Jahren gab es so und so wenige Hochwasser... erzähl das mal den Geschädigten der letzten Monate, die teilweise wöchentlich das Haus 1m unter Wasser hatten... Jetzt könnte man argumentieren: Der Klimawandel ist schuld (was vielleicht auch stimmt), aber dem könnte man widerum entgegnen: Auch das Klima auf den Finanzmärkten dieser Welt hat sich geändert, und nur weil in der Vergangenheit etwas nicht passiert ist, heißt das nicht, dass wir es in Zukunft nicht erleben werden. Wer das Risiko versichern will, muss halt jetzt schon zahlen, wer nicht muss halt zahlen, wenn der Schaden eingetreten ist, nur könnte das dann eben die Existenz und das Eigenheim weitaus mehr gefährden, als die Cap-Prämie heute... Wo ihr allerdings recht habt: Für 5 Jahre würde ich keinen Cap abschließen! |
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exkurs in vwl ) - nur ganz kurz )
kittsylvester hat schon recht: geldmengenwachstum muss nicht zu inflation in der realwirtschaft führen. in der eurozone hatten wir in den letzten jahren starkes geldmengenwachstum, was aber nicht in einer (wirtschaftlichen) inflation mündete, sondern in einer "asset-price-inflation" (dh es stiegen die preise für anlagegüter wie aktien, immobilien etc.). weiters ist nicht nur die geldmenge (und hier die m3 weil die auch das guthaben des "volkes" umfaßt) relevant sondern auch die umlaufgeschwindigkeit des geldes. aber um all das jetzt zu klären etc. wirds hier wohl etwas zu eng werden ... nicht umsonst gibts dafür uni-vorlesungen ) persönlich glaube ich auch nicht, dass es zu einer starken inflation kommen wird, dazu gibt es weltweit zuviele überkapazitäten und zuwenig nachfrage. warten wir die deutsche wahl ab und schauen wir dann, wie's mit den kündigungen in der deutschen industrie voran geht. das wird wahrscheinlich ein blutbad. und arbeitslose konsumieren weniger und das drückt auf die nachfrage und damit auf den preis ... deflation hat leider die unangenehme eigenschaft sich selbst zu verstärken. zum thema zinscap: wie lize richtig schreibt ist es eine versicherung und wer meint, dass er diese braucht, dann soll er/sie es machen. da gibts kein richtig oder falsch. und wer recht hat, das weiß man erst in ein paar jahren. nur eines sollte sich jeder bewußt sein: habe ich einen cap, dann kostet der, dafür kann ich ruhiger schlafen; habe ich keinen cap, dann hab ich mir was erspart; wenn meine zinserwartung aber nicht eintritt, dann wirds 1) teurer und 2) könnte es (bei schlechterer bonität) sogar ziemlich eng werden. ob für eure auto-kraxn eine normale haftpflicht, teil- oder vollkasko-versicherung genügt, traut ihr euch ja auch entscheiden oder nicht ??? nix anderes ist es hier ... @creator: zum thema options-preis-bewertung ist das als anfang nicht schlecht: http://www.amazon.de/Black-Scholes-Beyond-Option-Pricing/dp/0786310251/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 sorry, aber das musste ich loswerden )) |
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@reinhard: abgesehen davon, dass ich es kenne... prüfen wir mal, ob du es verstanden hast:
was heißt "models"? für dich wohl, dass es die einzig richtige methode gibt... sonst könntest du ja nicht erklären, dass man (als konsument!!!) NICHT rein auf den geforderten preis schauen darf... für alle anderen: dass es seit 1973 laufend -teils enorme - aktualisierungen und erweiterungen (sprich: anpassungen) gab und damit kein "modell" letztgültige wahrheit bedeutet. 1976 erfolgen die wichtigsten anpassungs-meilensteine durch Jonathan Ingerson und Robert Merton. letzterer erkennt den limitierenden faktor der "constant interest rates", schmeißt sie - und siehe: es wird präziser, zumindest für aktienoptionen und zu der damaligen zeit. jetzt kommt der punkt: wer ernsthaft glaubt, die börsen sind noch immer wie "back in 1973", dem ist eh nicht mehr zu helfen... für alle anderen: es ist völlig powidl, was jemand für einen preis verlangt - entscheidend ist immer nur die eigene kaufbereitschaft- und die eigene einschätzung. die ist nicht immer rational begründbar und wer sich von ängsten, befürchtungen und gerüchten gerne beeinflussen lässt, zahlt halt die rechnung. nur bitte eines: auch wenn der "versicherungsgedanke" immanent sein mag, vergleicht nicht immer riskante wertpapiergeschäfte wie optionen=zinscaps mit versicherungen, das ist unseriös. versicherungen (in österreich) unterliegen viel strengeren auflagen und sind nicht mit wertpapiergeschäften vergleichbar. ach ja: laut agbgb sind versicherungsverträge "Glücksverträge"... aus gutem grund. lustigerweise hat sich nicht mal unser "steuerguru" reinhard zu den steuerrechtlichen aspekten von gewinnen aus optionsgeschäften geäußert... vielleicht, weil das dann gar nicht mehr soo toll aussieht? was ich damit meine |
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so, einmal noch, dann - geb ich eine ruh ... muss schließlich auch noch was hackeln ...
@creator: deine argumentations-umdreherei geht mir schon a "bissl" am nerv ... kurz und bündig: 1) der haupteinfluß-faktor auf den preis einer option ist die VOLATILITÄT (= standardabweichung). und zwar die ERWARTETE ... was erzählst du von den "interest rates"??? VOLA nicht zinsen ... noch einmal langsam zum mitlesen: V O L A ... ist was anderes als "constant interest rates" ... im übrigen ist die gehandelte vola wieder was anderes als die implizite, falls jetzt dann der nächste blödsinn als antwort kommt. 1.1) du kannst hundertmal deine preise vom vorjahr, von der vorwoche oder von gestern heranziehen, wenn die implizite vola steigt, dann steigt auch der preis einer option. dann musst halt warten, bis es wieder billiger wird (soferns jemals billiger wird) ... ausverkauf gibts an den märkten nicht zwingenderweise 2 x im jahr ... wenn dir die option zu teuer ist, dann wartest halt ... vielleicht auch auf godot ... nur wenns bei einer bank 2400 kostet, dann wirds bei der nächsten nicht 1500 kosten, sondern vielleicht "nur" 2350 ... 2) eine zinsoption für sich gesehen ist riskant (du kannst aber "nur" das eingesetzte kapital verlieren und nicht mehr ... es sei denn du schreibst, dann wirds u.u. böse ... aber das tut hier hoffentlich keiner). eine zinsoption (=zinscap) i.v. mit einer finanzierung ist aber a) nicht mehr böse (weil in einem kontext eingebettet) und b) streng juristisch KEINE versicherung (weil kein versicherungsvertrag) sondern von mir aus eine ABSICHERUNG ... (dämliche wortklauberei hier). diese absicherung funktioniert nur solange, solange dein absicherungspartner lebt, dh wenn die bank hin ist mit der du die absicherung geschlossen hast, dann ist deine option auch nix wert. gilt aber auch für jede er- und ablebensversicherung ... trotz "strengen" auflagen. versicherungen unterliegen dem vag, banken dem bwg, dem wag und beide werden von der fma/oenb geprüft. wo ist da der große unterschied????? versicherungen leiden z.zt. genauso wie die banken, nur stehts halt nicht in der zeitung. 3) dein freund merton hätte 98 zusammen mit seinen kollegen fast die welt versenkt (stichwort ltcm). 4) modelle sind modelle und als solches nur vereinfachte abbildungen der realität mit zig einschränkungen ... hab dir die literatur ja nur als einstieg empfohlen ) .. black & scholes ist nicht state of the art, aber trotzdem ein anfang. 5) steuerguru?: thx fürs kompliment, hab aber keine ahnung wie gewinne aus zinsoptionsgeschäften zu handhaben sind; denke mal wie alle anderen auch, nach 12m + 1d steuerfrei oder nicht ??? 1 |
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das posting spricht eigentlich für sich... großes cabaret, gaaanz großes!
das muss man unbedingt öfter lesen, das ist ganz große unterhaltung... dafür gibt's den orden von mir! muss ich unbedingt meinem freund merton erzählen - hab' mich königlich amüsiert. |
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alles klar - du ziehst dein letztes rhetorisches mittel ... und ziehst das posting ins lächerliche und disqualifizierst dich damit selber ... wer hat jetzt den orden für kindisches verhalten verdient ?? )) is auch gut, jeder, der nur ein bisschen eine ahnung von der materie hat, kann mein und dein posting deuten. mir solls recht sein, wenigstens erübrigt sich jetzt jede weitere diskussion mit dir. spart zeit ) ... in diesem sinne noch viel spass in deiner grenzenlosen selbstverliebtheit und mach dir nicht zuviele sorgen um div. datensammler ... die wollen nur dein bestes ) |
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dann halt mal konkret: - soll ich es toll finden, dass du einem user den zinscap empfiehlst? ohne ahnung von grundlegenden dingen und das noch stolz selbst zugibst? "wenn du bis dahin ruhig schlafen willst und dir den cap locker leisten kannst, dann mach es", dabei den preis völlig unreflektiert für den user-nutzen mit nicht verstandenen modellen erklärend - nota bene aus den eigenen buchtipps - und ohne ahnung über die steuerrechtliche situation, sondern vermutungen anstellend: "hab aber keine ahnung wie gewinne aus zinsoptionsgeschäften zu handhaben sind" großartig. aber bei provisionen den großen moralapostel mimen - wieder ohne ahnung. damit ist natürlich auch keine aussage über einen faktor mit enormen einfluss auf die sinnhaftigkeit des ganzen möglich. "musterknabe" stammt ja nicht von mir. "black & scholes ist nicht state of the art" - aha, wenn man es kennt und teile davon hinterfragt. aber vorher groß empfehlen. sehen übrigens ziemlich viele anders, ist aber wurscht jetzt. keine ahnung weiters vom unterscheid versicherung/wertpapiergeschäft/bank: "versicherungen unterliegen dem vag, banken dem bwg, dem wag und beide werden von der fma/oenb geprüft. wo ist da der große unterschied?????" wer lesen kann, ist klar im vorteil. dass banken immer eine marktneutrale position einnehmen und meist nur vermittler von marktteilnehmern bei optionsgeschäften sind, ist dir ebenfalls wurscht: " diese absicherung funktioniert nur solange, solange dein absicherungspartner lebt, dh wenn die bank hin ist mit der du die absicherung geschlossen hast, dann ist deine option auch nix wert. gilt aber auch für jede er- und ablebensversicherung ... trotz "strengen" auflagen." fazit: viel desinformation ohne wissen gepostet - und jetzt mal nachvollziehbar aufgelistet. diese geballte ladung desinformation - dagegen hab' ich entschieden was. was du persönlich an troubles auf deiner baustelle hast, ist mir powidl. wennst aber unbedingt andere user auch in sowas reinreiten willst, erlaube ich mir, dagegen zu posten. |
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schau - mir wirds zu mühsam mit dir hin und her zu posten. ist anstregend und bringt keinen weiter.
das du die wahrheiten hier hin und her wendest und gezielt dinge miteinander vermischt, die nix mit der sache zu tun haben soll mir auch recht sein, wobei es nicht in ordnung ist. das sind halt deine rhetorischen finten, die du wohl in deiner juristerei tagtäglich brauchst ... die meisten leut fallen dir auf diese billigen tricks wahrscheinlich rein ... wenns dir wurscht ist, dass ich troubles auf meiner baustelle habe, warum erwähnst du es dann in jedem thread, wenn dir die argumente ausgehen? wie du immer schreibst "wer lesen kann ist im vorteil", dann hättest du mittlerweile schon einige male lesen können, dass ich meine troubles zu 99% aufgeräumt habe. ich empfehle gar keinem was, dieses forum ist aus meiner sicht dazu da, um verschiedene meinungen zu lesen und danach SELBST zu entscheiden, welchen weg man geht. ja, großmeister creator hat mich entlarvt, ich habe kein wissen und hab irgendwas gepostet und quaquaquaquaqua ... selten so einen müll gelesen. wie auch immer, gibt ja auch ein paar vernünftige hier, die anderen argumenten zugänglich sind. sind gott sei dank nicht alles selbstverliebte halbgötter, die meinen die weisheit mit dem löffel gefressen zu haben und auf alles eine antwort parat haben und sich selber gerne reden hören ... danke für die aufmerksamkeit ... |
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Threadschließung - Wir denken, dass sich dieser Thread vom Thema ohnehin weit entfernt hat und nichts mehr bringt, außer diesen "bilateralen Nettigkeiten". Aus diesem Grund wurde er geschlossen. |