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Das ist (leider) nichts Ausergewöhnliches. Es wird immer ein paar "Ausfälle" geben, die trotz Zusicherung und teils intensiver Vorbesprechungen kein Angebot schicken bzw. deren angebote unbrauchbar sind.
Diese Anbieter sollten dann gleich aussortiert werden. Zwecks Angebotsanalyse: am Besten gehst Du zum VKI (http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318865112598&pn=3) |
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Es gibt einen Ausweg: Du übergibst die Sache an ein Planungs- und Ausführungsbüro. Ansonsten muss Du da leider durch, ich fand/finde es (bin mitten drin) zum Teil auch sehr anstrengend, aber immer wenn ich so richtig kein Bock mehr habe denke ich an die Kohle die ich mir damit erspare und dann geht es mir gleich besser :)
Viel geholfen hat es mir auch, dass ich ein Gewerk soweit ich es konnte in Form eines Leistungsverzeichnisses beschrieben habe und gleichzeitig dann an die Firmen abgeschickt habe. In der Regel haben die alle sich entlang des LVs orientiert und ich habe dadurch relativ gut auswerten können. |
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das war die lästigste sache überhaupt... hat auch bei uns ewig gedauert... einige haben schnell abgegeben und noch wg 2 tagen verspätung angerufen und andre haben nach 4 wochen festgestellt, dass die baustelle 10km zu weit weg is (toll, dass man da extra für ein erstgespräch hinkomme musste und noch davor schon alle daten geschickt hat)... aber egal, hilft ja nix... augen zu und durch ;)
und nicht ärgern... wer nicht will, der hat schon... bei uns sind die dann alle rausgeflogen, wenn man 2. nachfrage das angebot noch immer nicht vollständig und wie besprochen war... |
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Ack Kann das von Atma nur bestätigen. Die Branche ist so und da redest mit vielen toten Pferden. Etwas geduldiger waren wir und wenn ein Angebot mal konkreter wird, dann brauchst noch einige Termine. Aber stimmt übertriebene Geduld ist ein Fehler und Zeitverschwendung. Manche Angebote waren milde ausgedrückt Verpopschelung und man könnte da fast ein Buch schreiben. So um die acht Angebote waren es sicher und mehr als doppelt so viele Versuche, welche zu bekommen.
In diesem Sinne nicht ärgern oder wundern und immer beherzigen, dass jaja machen wir schon nicht unbedingt wörtlich zu nehmen ist ![]() |
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Na da lass ich mich dann überraschen was noch alles auf uns zukommt und hoff es wird sich dann bald eine Firma herauskristallisieren. |
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O-Ton Baumeister: "Angebot bekommen sie wenn ich Zeit habe...bauen gerade einige Häuser gleichzeitig und sind ziemlich ausgelastet. Wundern sie sich dann auch nicht, wenn wir vielleicht die Teuersten sind."
Angebot kam nie. Firma gibt es sonderbarer Weise auch nicht mehr. |
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mir persönlich hat die phase der angebotseinholung besonders gut gefallen.
hatte aber auch für mich ziemlich klare regeln. wer nicht pünktlich abgibt, fällt aus dem rennen. das habe ich ihnen so auch gesagt und wurde meist auch eingehalten. wie soll ich jemanden vertrauen das er die arbeiten pünktlich und gewissenhaft erledigt, wenn er das nichtmal beim angebot schafft. meine erfahrung war jene, umso zielorientierter und selbstbewusster man auftritt, umso eher funktionierts und läufts nach plan. ich habe den arbeitern (chefs) immer das gefühl gegeben, wenn das nicht passt, dann kommen morgen andere. wenn du in der bittstellung kommst (das beginnt schon bei der bank), bist quasi verkauft. |
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@deejay - ist halt wie der Rest im Leben ein Lernprozess wobei ich schon probiere so aufzutreten als wär ich nicht darauf angewiesen. Was ja Gott sei Dank auch stimmt - hab keinen zeitlichen Stress mit dem Bauen und deswegen auch nicht die Notwendigkeit mich rasch (und ev. unüberlegt) für irgendwas zu entscheiden und kann mal in Ruhe aussortieren. |
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das ist wohl einer der besten faktoren beim bauen. jetzt muss man nur noch die kunst besitzen, den betrieben das nicht all zu sehr spüren zu lassen. die sollen das gefühl haben, ihr möchtet bald bauen, aber ihr seit nicht auf sie angewiesen und vorallem gut informiert. den größten fehler, habe ich oft selbst in den fertighausparks mitgehört, "wir sind gerade ganz am anfang und haben überhaupt keine ahnung, wir möchten ein schönes haus mit so uns sovielen m²". was schöneres gibts für einen verkäufer wohl nicht, dem kann ich erzählen was ich will, hört sich alles super an. dann noch ein kleines zuckerl, ala staubsauger, kaffeemaschine und schon wird unterschrieben. ich möchte garnicht wissen, wieviele leute sich so ein haus kaufen und keine ahnung haben was sie da eigentlich ums teure schwerst verdiente geld kaufen. |
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Hallo sheppard, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Angebotseinholung |
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So schätz ich mich nicht ein - ich bin zwar nicht vom Fach versuch aber mit Hilfe von Büchern, Internet-Recherche und vielen, vielen Fragen auf die größten Fehler und Stolpersteine zu kommen um genau sowas nicht zu machen -> auf Lockangebote und schöne Versprechungen hereinfallen. |
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Ein paar kurze Worte von der "Gegenseite", also von jemanden, der Angebote abgibt.
Der Mittelweg ist wohl der richtige. Lassts den Firmen die notwendige Zeit um ein gutes und (hoffentlich) fehlerfreies Angebot abzugeben. Im Gegensatz dazu muss ich natürlich auch den Apell an die Firmen richten, dass sie den Kunden nicht ewig lange warten lassen. Ich hör hin und wieder die Maulerei von Kunden, dass sie 4-5 Wochen oder noch länger auf ein Angebot warten, und das zu Recht! Das ist einfach zu langsam. Firmen die gut genug oder groß genug sind, beschäftigen einen Kalkulanten, und auch der soll seinen Beruf ernst nehmen und gut arbeiten. Kleiner Tipp von mir: So konkreter die Anfrage ist, desto schneller kommts Angebot. Und deswegen sollte man sich vorher schon ein wenig informieren, was es alles gibt, was man haben will bzw. was man braucht. Ich kanns nur aus meiner Erfahrung sagen: Wenn der Kunde zB bei meinem Chef zum Beratungsgespräch da war, und ich das Angebot stellen soll, dann bekomme ich den Plan, die notwendigen Notizen (dort so, da so, Produkt X, Ausführung Y), und ich kann loslegen. Für die Kalkulation brauchts halt 2, 3, 4 Stunden ... und wenns einfach ist, besteht mein Chef nicht mal darauf, sich das nochmal anzusehen, sondern sagt: "Schicks direkt durch!". So hast du dann innerhalb kürzester Zeit dein Angebot! Wenn du dich aber nicht auskennst, und völlig unvorbereitet zum Beratungsgspräch kommst, kommt folgendes raus: Du willst Produkt A, als Variante Produkt B und bitte noch den Aufpreis für Variante C (das du eh nicht kaufst), und wenn ich das so hingeklatscht bekomme, sehe ich eh schon, dass ich jetzt 10 bis 15 Stunden bei der Kalkulation sitze. Das blockiert natürlich meine gesamte restliche Arbeit, ergo wanderts dann in Richtung "wird später erledigt". Womöglich sind dann noch etliche Fragen offen, und bevor das Angebot raus geht, liegts noch mal ein paar Tage beim Chef, bis er Zeit hat, sich darum zu kümmern. Diese Vorgangsweise ist natürlich komplett unnötig und umständlich, sowohl für dich als auch für die Firma. Daher versuche, deine Erstanfrage möglichst konkret und wenig umständlich zu gestalten, dann komemen auch die Angebote schneller! Die Erstangebote dienen eh nur der Einschätzung (vor allem in preislicher Hinsicht) und zum Aussortieren der Anbieter. Änderungen, Details usw. kann man dann eh noch besprechen, wenns konkreter wird. Dazu kommt noch die Erfahrung, die man als Ausführender macht, in meinem Fall im Baunebengewerbe (Wintergärten, Fenster, Sonnenschutz, Haustüren, Innentüren, usw.) Je stressiger der Kunde ist "Ich brauch das Angebot am besten bis spätestens vorgestern!!!", desto mehr Zeit vergeht, bis er den Auftrag erteilt. Dienjenigen, die bis übermorgen dringendst das Angebot brauchen, sind diejenigen, von denen man dann 8 Wochen lang nichts mehr hört, weil sie "soviel Stress haben". In Wahrheit fabrizieren sie diesen nur nur selbst. Und selbst nach der Bestellung halten sie die Baustelle zurück, weil sie "noch nicht so weit sind". Die besten Geschäfte mache ich mit den Kunden, die von Anfang locker sind und sagen "Ist nicht so dringend ... wenn ich nächste Woche das Angebot habe, reicht das schon." Fazit: Vorher informieren (Gelegenheiten gibts genug: Baumessen, Internet, Erfahrungsberichte im persönlichen Umfeld), konkrete Anfrage stellen, und dann bekommt man schnell ein Erstangebot. Auf dem baut man dann alles auf. Denn zu 99% bestellt man eh nicht nach dem Erstangebot ... bis zur Auftragsvergabe ändern sich noch genug Dinge. |
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Die Angebotsphase war bei uns überwiegend angenehm - ..und wir waren sicher lästiger als die Verkäufer: Wir haben 5 oder 6 Anbieter gehabt, und da wir in jedem Gespräch etwas dazugelernt haben, haben wir auch die Ausschreibung mehrmals modifiziert. Das hat natürlich einige Monate in Anspruch genommen, aber letztendlich bauen wir jetzt das, was wir wirklich wollen. Mein Tipp: Meide die Verkäufer in den Fertighaus-Zentren. Die haben eine hohe Kundenfrequenz und schöpfen den Rahm ab, also alles was leicht und unkompliziert geht. Du bist für die nur einer von 20-30, die am Samstag schauen kommen. Am besten ist, Du filterst jene aus, die ein Angebot abgeben, obwohl sie noch gar nicht auf Deinem Grundstück waren. Ach ja, und sei Dir bewußt, daß es viele Regieleistungen gibt, für die sie Dich im Nachhinein abzocken, wenn der Umfang und Preis nicht zu Vertragsabschluß bombenfest fixiert wurde. Zum Beispiel Vermessung, Erdverfuhr, eine Vorlegestufe, der Traufenweg, Sonnenschutz. Zusätzliche Lichtauslässe und Steckdosen, weil die angebotene Anzahl zufällig niemals ausreicht. Anschluß an Telefon, Strom, Wasser, Kanal. Das sind alles Dinge, wo sie sich nicht gerne festlegen und später "nach Aufwand" verrechnen wollen. Nur hast Du später bei vielen Dingen umständehalber keine große Wahl mehr und mußt akzeptieren, was sie Dir diktieren. Abgesehen davon würde ich Dir raten, schlüsselfertigen Ausbau, Heizung, Sanitär, Lüftung und Elektro extra zu machen. Erstens weil der Anbieter diese Gewerke ohnehin von Subfirmen machen läßt und Dir dafür einen Aufschlag berechnet. Zweitens, weil sich diese Dinge nach Vertragsabschluß garantiert noch ändern. Und wenn Du z.B. für die Standard-Installation mit 50 Schuko-Steckdosen unterschrieben hast und Du brauchst 20 mehr, ist ein 1000er weg. hth |
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Die Jahreszeit ist auch nicht unwesentlich... jetzt im Mai ist die Hölle los... habe im Winter das meiste recht schnell bekommen, die Leute hatten Zeit zum reden usw. Jetzt sind alle nur noch gehetzt und verlangen auch mehr... |
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@sheppard - @Romeo Toscani hat sicher Recht!
Für den Bereich Haustechnik gibt es nur eine sinnvolle Vorgehensweise. Mach eine möglichst genaue Ausschreibung (Projekt/Leistungsverzeichnis) von jedem Gewerke. Mit all Deinen Wünschen zu Systemen und Fabrikaten. Da kann dann jeder Unternehmer auf der Basis „Ausschreibung“ rechnen und die Geschichte wird vergleichbar. Und Du kannst Dich später auf diese Ausschreibung berufen! Man kann das auch noch mit dem Hinweis auf "Unternehmervarianten sind erwünscht" ergänzen. Wichtig ist das die Basisanforderungen genau definiert sind. Wenn Du das selber nicht machen kannst - hol Dir einen neutralen Planer dazu. Das kostet natürlich was aber erspart Dir - andererseits - manchen Ärger und kostspielige Fehler. Noch allen Müttern einen schönen Muttertag! In diesem Sinne HDE P.S. Für meine Freunde im Forum – ich suche keine Arbeit! ![]() |