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Anlagenerweiterung + Batteriespeicher mit Ersatzstrom/USV-fähig

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
25.4.2025
9 Antworten | 5 Autoren 9
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Ich habe seit ziemlich genau 3 Jahren eine PV-Anlage mit knapp 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] und bin auch sehr zufrieden damit.
Das ganze läuft über einen Fronius Symo 20 mit 2 x 19 375W Modulen auf MPPT1 (38° DN, 40° West parallel geschalten) und 2x 14 375W Module auf MPPT2 (30° DN, 40° West und 38° DN 50° Ost parallelgeschalten).
Der Ertrag liegt zusammen bei knapp 1150 kWh/kWp (die Anlage steht im nordöstlichen Niederösterreich).

Ich überlege nun, im Rahmen einer Erweiterung um 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (Nebengebäude - 45° West) mir auch einen Batteriespeicher zuzulegen.
Meine Überlegungen/Rahmenbedingungen:
- Auf dem Nebengebäude ist Platz für max. 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], bzw. will ich aus steuerlichen Gründen nicht über 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] gesamt drüber. Das wäre somit im Grunde gesetzt (und das Dach damit auch eigentlich voll).
- Ich würde in dem Zuge eine Battiere anschaffen wollen, weil das auch gefördert werden würde.
- Die Batterie sollte eher größer (ca. 30-50 kWh) sein, weil ich einen relativ hohen Verbrauch habe und auch für Leistungsspitzen zahlen muss (welche damit auch entschärft werden).
- Zudem habe ich ein Einspeiselimit von 20 kW, womit die Batterie auch beim Peak-Shaving unterstützen sollte.
- Die Anlage sollte Ersatzstrom-fähig sein. Ich habe zwar sehr selten Ausfälle oder Abschaltungen, aber das wäre ein Feature, dass ich wenn schon denn schon mit der Batterie auch gerne hätte.
- Idealerweise hätte ich das gerne im Sinne einer USV gelöst (<20ms Umschaltung), sodass das ganze Haus "unterbrechungsfrei" versorgt wird. Ich müsste dafür natürlich auch ein zweites Kabel zum neuen WR WR [Wechselrichter] verlegen, was aber möglich ist.
- Der bestehende WR WR [Wechselrichter] in der Garage würde dabei ersetzt werden. Über bereits vorhandene Schläuche würde ich dann eine Batterie in einem angrenzenden Raum aufstellen, wo es konstant zw. 20 und 25°C haben wird. Die Verbindung dorthin sind max. 3m.
- Den alten WR WR [Wechselrichter] würde ich dann für das Nebengebäude nutzen (auch wenn er dafür eigentlich zu groß dimensioniert ist), welches nach den vorherigen Punkten im Hausnetz und somit "AC OUT" angeschlossen wäre. D.h. der neue WR WR [Wechselrichter] müsste den alten "durchschleifen" können.
- Beim Speicher würde ich eine Lösung bevorzugen, die eher effizienter ist (HV), aber vielleicht doch kostengünstig. Aber ich bin offen für alle Ideen. Ich würde jedenfalls nur fertige Speicher nehmen, keinen selbst basteln.
- Es müsste zudem in Österreich (Netz NÖ) zugelassen sein.
- Ich nutze Home Assistent. D.h. ich würde das System darüber auch gerne einbinden und ggf. auch steuern können.

Was ich mir schon mal angesehen habe, die scheinbar passen könnten (mit Vor- und Nachteilen):
Solax x3 Ultra + T-BAT-SYS-HV-S3.6, Solinteg MHT + Dyness Speicher

Welche Lösung würdet ihr in so einem Fall empfehlen?

  •  Lu1994
  •   Silber-Award
25.4.2025 9:44  (#1)
Ich kenn das von Huawei, da kannst du via Speicher bis zu 3 WR WR [Wechselrichter] konsolidieren, dann hast wirklich eine große Anlage

Müsstest mal schauen, ob das Fronius auch kann, bzw ob ein Herstellermix mit Solax nicht eher hinderlich wäre

Frage wäre auch wie viel kVa an WR WR [Wechselrichter] Leistung hast du am Ende? Wennst über 25 kVa kommst bist Kleinunternehmer auch wennst unter 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] bleibst

Falls du da drüber kommst meld die neue Anlage auf deine Frau, die Grenzen gelten nämlich pro Person und nicht Liegenschaft 

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
25.4.2025 10:30  (#2)
Bez. Fronius:
Der ist sehr solide, und ich würde ihn eben gerne für das Nebengebäude verwenden. Er wird dort auch nur 10 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] bedienen müssen. Es gibt jedenfalls keine realistische Variante, dass ich alles über einen WR WR [Wechselrichter] mache, da das Nebengebäude zu weit weg ist um alle DC-Leitungen an einen zentralen Ort zu bringen, daher die Idee..
Ich hab mir auch schon mal den Verto angesehen (um beim gleichen Hersteller zu bleiben), aber da habe ich einfach keine Erfahrung wie man das koppeln kann, etc. Zudem kann der ja zumindest nicht die USV-Variante, sondern nur mit Umschaltbox.

wegen kVa: Da ich ja nur 20 kVA Anschluss habe, ist das nicht weiter relevant. Es zählt hier das, was laut Netzanschluss erlaubt ist.

Prinzipiell läuft derzeit alles auf meine Frau (aus Steuergründen). Ich würde auch die Erweiterung auf sie laufen lassen. Ich hab mir das auch alles bereits durchgerechnet, das geht sich auch für eine Person dann ganz gut aus mit der Kleinunternehmerregelung.

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  •  Lu1994
  •   Silber-Award
25.4.2025 12:46  (#3)
Da täuscht du dich, nicht was der Netzbetreiber dir erlaubt, sondern die tatsächliche WR WR [Wechselrichter] Leistung ist relevant, sprich ihr werdet Kleinunternehmer wenn alles auf eine Person gemeldet ist...

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.4.2025 12:57  (#4)

zitat..
alhei schrieb: Ich hab mir auch schon mal den Verto angesehen (um beim gleichen Hersteller zu bleiben), aber da habe ich einfach keine Erfahrung wie man das koppeln kann, etc. Zudem kann der ja zumindest nicht die USV-Variante, sondern nur mit Umschaltbox.

Kannst du alles miteinander koppeln wenn schon Fronius Geräte vorhanden sind. Der Verto Plus geht bis 33kW, kann 150% überbelegt werden und bringt dir 3 MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] + Batterieanschluss.
Mit dem größeren Backup Controller der im Sommer kommt hast du dann auch eine Umschaltzeit im Bereich 20-30ms. Der derzeitige schafft bei mir etwa 8s bis wieder Strom da ist.
Die Fronius Reserva kann auf bis zu 63kWh aufgestockt werden, somit würde dein ganzes System aus EU kommen und von 1 Hersteller sein.


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  •  alhei
  •   Bronze-Award
25.4.2025 13:46  (#5)

zitat..
Lu1994 schrieb: Da täuscht du dich, nicht was der Netzbetreiber dir erlaubt, sondern die tatsächliche WR WR [Wechselrichter] Leistung ist relevant, sprich ihr werdet Kleinunternehmer wenn alles auf eine Person gemeldet ist...

Sorry, aber dem kann ich nicht ganz folgen... Für die steuerliche Begünstigung (die 12500 kWh pro ... Person etc. - kennen wir eh alle) darf die Anlage nicht mehr als 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Modulleistung haben und der Anschluss nicht mehr als 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Letzteres ist zwar technisch ein Unsinn, aber es ist längst geklärt, dass das den kVA des Netzanschlusses entspricht. Der WR WR [Wechselrichter] kann auch technisch mehr können, sofern er eben gedrosselt ist.

Und mit Kleinunternehmer hat unmittelbar nichts zu tun, sondern nur ob man steuerlich begünstigt ist, oder nicht.


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  •  alhei
  •   Bronze-Award
25.4.2025 13:48  (#6)

zitat..
derLandmann schrieb: Mit dem größeren Backup Controller

hast du dazu nähere Infos? Gibt es da irgendwo auch ein Datenblatt? Gefunden habe ich nichts..
Würde er dann quasi "unterbrechungsfrei" umschalten und gleichzeitig keinen zweiten Anschluss dafür benötigen (AC-in, AC-out)?


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  •  Styriaman
25.4.2025 15:33  (#7)

zitat..
alhei schrieb:
Solax x3 Ultra + T-BAT-SYS-HV-S3.6, Solinteg MHT + Dyness Speicher

Welche Lösung würdet ihr in so einem Fall empfehlen?
[ref]alhei:82710#878676[/ref]

... ich habe leider einen 30kW Ultra - und würde ihn jetzt nicht mehr kaufen
a) nur mit Akkus vom gleichen Hersteller kompatibel (habe ich gewusst)
b) SW instabil und Support 👎(habe ich schmerzlich erfahren müssen)


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Hallo alhei,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Anlagenerweiterung + Batteriespeicher mit Ersatzstrom/USV-fähig

  •  opa12
  •   Bronze-Award
25.4.2025 18:37  (#8)
wäre doch eine ideale Victron Anwednung oder?
Bestehende Anlage unverändert und die neuen 10kWp und Speicher  an 5- oder 8000er Victrons.

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  •  alhei
  •   Bronze-Award
25.4.2025 21:56  (#9)

zitat..
Styriaman schrieb: nur mit Akkus vom gleichen Hersteller kompatibel

ist mir auch klar. Ist aber bei vielen anderen auch so. Sofern die Qualität passt und wie zuletzt auch diese "Premium"-Speicher günstiger geworden sind, das auch irgendwie akzeptabel.
Als Alternative habe ich mir eben Solinteg angesehen. Die Kombi mit einem Dyness Stack100 scheint hier sehr interessant zu sein.


zitat..
Styriaman schrieb: SW instabil und Support 👎(habe ich schmerzlich erfahren müssen)

Das ist etwas, das ich zumindest schon ein wenig gehört habe. Ich habe zudem gelesen, dass der WR WR [Wechselrichter] mit Speicher einen relativ hohen Eigenverbrauch hat. Kannst du das bestätigen?


zitat..
opa12 schrieb: wäre doch eine ideale Victron Anwednung oder?

da bin ich mir nicht sicher..
Zuerst mal müssten es tatsächlich die 8000er sein, sonst wäre das eher eine Verkleinerung der Anlage. Für die müsste ich Platz in der Garage machen. Das ginge sicher, Ist aber nicht ganz optimal zu lösen.
Der Symo würde dann gut dazu passen, aber in meiner Konfig vielleicht doch nicht.
Denn eigentlich würde ich ihn ja dann doch wieder in der Garage benötigen, sonste müsste ich dort ja mit einer Menge MPPTs MPPTs [Maximum Power Point Tracker] die Strings einfangen bzw. diese auch umbauen.
Und in weiterer Folge bräuchte ich für das Nebengebäude dann auch wieder einen WR WR [Wechselrichter].
Ich könnte mir somit zwar Geld bei den Batterien sparen, aber die Anlage wird dann sehr umfangreich und damit wohl eher nicht günstiger.
Und bei der Effizienz sind die 48V-System leider auch etwas im Nachteil...







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