Hello !
Möchten uns (1 Paar ohne Kinder) ein Haus um ca. EUR 300.000 kaufen.
Dazu folgende Frage: Eigenmittel ohne Tilgungsträger(Aktien,Sparbuch,Fonds) sind ca 40.000 EUR vorhanden. Monatliches Nettoeinkommen ca. 4.500 euro. Zusätzlich haben wir noch einen fondgebundenen Tilgungsträger (seit 5 jahren 200 euro monatlich mit planendwert in 20 jahren ca. eur 110.000. wird dieser tilgungsträger den eigenmitteln hinzugerechnet ? wenn ja in welcher höhe ? und um welchen betrag müssten wir einen kredit aufnehmen ? wie würdet ihr in unserem falle finanzieren ? sorry, das waren jetzt viele fragen, sind aber für antworten super dankbar !!! LG
bei mir war es ähnlich - der Tilgungsträger wird wahrscheinlich von der Bank akzeptiert und man muss ihn nur noch erhöhen bzw. einen zusätzlichen Tilgungsträger anlegen. Als EK wird nur der bereits angesparte Wert des Tilgungsträger gerechnet. Die Kredithöhe hängt natürlich auch stark vom Kinderwunsch ab, denn dann sind es wahrscheinlich nicht mehr 4.500,- netto. Ich hab so gerechnet, dass der Kredit nur maximal so hoch sein darf, dass ich ihn bei 6% Zinsen auch mit einem Gehalt bedienen kann.
Der Tilgungsträger... dient, wie der Name schon sagt, der Tilgung des Kredites am Ende oder während der Laufzeit. Es ist zwar schon ein Wert vorhanden, jedoch musst die diesen Betrag trotzdem finanzieren. Du kannst das Geld aus dem Tilgungsträger ja nicht herausnehmen. Und die Unternehmer wollen mit Ihrem Honorar auch nicht warten, bis der Tilgunsträger abläuft *gg*.
Wenn der TT akzeptiert wird, wird das tatsächliche heutige Deckungskapital angesetzt, dh. das Geld, das du gespart hast + Zinsen - Gebühren.
Wenn ihr einen fonds-Sparplan habt, und der bis jetzt eine positive Rendite aufweist, würde ich das Geld rausnehmen und als Eigenkapital einsetzen. Verringert den Finanzierungsaufwand, Nebengebühren, Bearbeitungsgebühren etc...
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danke - besten dank für die infos. dann funktioniert das eh so wie ich mir gedacht habe. würde nur noch interessieren, ob man mit 50 tsd eigenmittel einen 250 tsd eur kredit bekommt (man sollte ja immer 1/3 eigenmittel haben) wie gesagt mit einem sicheren hohen einkommen sollte das ja kein problem sein oder ?
ok, ihr habt also 260t zu finanzierenund habt ein - ja welches denn - brutto-/netto-einkommen von ca. 4300.-p.m.. also schätzomativ 2-2500p.m. zum rückführen (das ist mal meine schätzung für euer real verfügbares einkommen, ohne reserve für große investitionen). der rückaufswert des tilgungsträgers wird nicht berauschend hoch sein, so ~10t - kommt aber auf euer produkt an. also eher vergessen. interessant ist nur die risiko(lebens-)versicherung, den teil kann man auf die abzusichernden 260t anrechnenen. der rest wie immer: wechselseitige ablebensversicherung für den noch nicht gedeckten teil verpfänden, epu statt grundbuchseintragung und schauen, dass ihr so wenig spesen wie möglich zahlt (% effektiv!), in € abstottern.
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Ein Drittel... Eigenmittel war früher einmal ein Richtwert, ist jedoch heute für keine Bank mehr ein KO-Kriterium. Natürlich gilt trotzdem: Je mehr Eigenmittel desto besser. Wichtig für eine Kreditentscheidung ist immer der frei verfügbare Teil eures Einkommens, sprich jener Teil, den ihr für eine eventuelle Rate aufwenden könntet. 4.500,- € mtl. klingt schon einmal gar nicht schlecht für eine Finanzierung. Wenn du allerdings Unterhalt für 3 Ex-Frauen, 2 geleaste Autos, Ratenkäufe etc... hast (natürlich übertrieben dargestellt) schränkt das natürlich deine Kreditfähigkeit enorm ein...
Stell einfach einmal ALLE eure Einkünfte und Ausgaben zusammen, die Ihr monatlich habt. Inkl. Lebenshaltungskosten, Fahrzeuge, Versicherungen etc. gegenüber, dann kannst du dir leicht ausrechnen welche Rate du dir leisten könntest. Danach gehst du in deine Bank, führst ein Beratungsgespräch mit deinem Berater, fragst wg. deiner Kreditfähigkeit, hohlst andere Angebote, nachverhandeln etc. (siehe Creators Beitrag).
danke - für die tipps. haben keine altlasten und das freie verfügbare einkommen ist auf alle fälle 2.500 netto (wobei wir uns hin und wieder schon mal was gönnen) sind 27j. und 33j. und dies sollte aufgrund der berufe (dazu gezählt haben wir ja nicht variable gehaltsauszahlungen) zukünfitg eher um einiges mehr als weniger werden.
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