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Auf die Holzbalkendecke Beton einbringen

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  •  Marc260681
5.3. - 7.3.2009
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Hallo zusammen,

ich wollte kurz mal Eure Fachmännische Meinung zu folgenden Thema! Ich habe in meinem Holzhaus eine komplette sichtbare Holzbalkendecke eingebaut. Nun muss ich lt. Zimmerer die Decke Beschweren wegen Schallschutz usw.! Ursprünglich waren dafür Gehwegplatten vorgesehen, aber weil mir das zuviel Arbeit wäre (Hoch schleppen zuschneiden usw.) habe ich mit einem Architekten gesprochen. Dieser sagte mir ich solle einfach Beton rein pumpen, ist das gleiche wie Platten nur einfacher!
Also will ich dies auch so machen. Nun hab ich aber folgendes Problem: Zu mir sagte man ich solle zwischen den NF-Brettern und dem Beton eine Folie legen. Heute habe ich beim Betonmeister angerufen, dieser sagte mir dass es mit der Folie nicht so gut sei, da die Feuchte Luft von unten durch die Bretter aufsteigen kann und sich dann von oben auf die Decke ablegt. Dadurch kann es passieren dass mir die Decke schimmelt. Ich solle stattdessen Teerpapier nehmen (noch nie gehört).

Kann mir hier irgendwer weiterhelfen? Wie sollte ich es am besten machen? Und beim Teerpapier ist es doch genauso, da kann der Wasserdampf doch auch nicht weiter, oder?

Im Haus ist übrigens eine kontrollierte Wohnraumlüftung eingebaut, gibt es dann überhaupt probleme mit Wasserdampf?

Dankeschön für die Hilfe

Gruß Marc

  •  Ganesha
5.3.2009  (#1)
@Du willst also Beton direkt auf die Decke kippen?
Sind deine Installationsleitungen, Lüftungsleitungen schon verlegt?

Beton würde ich auf keinen Fall auf die Decke aufbringen!!!
Trittschall überträgt sich dann noch leichter.
Die Feuchtigkeit im Beton wird der Dercke während dem Austrocknen evtl zu schaffen machen.

Vor Kondensation brauchst Du keine Angst haben, EG und OG werden ja wahrscheinlich die gleiche Temo haben.

Ich würd so machen - Aufbau von unten:
Sicht-Tram
Holzschalung
Rieselschutz
Leitungen verlegen, dann eine schwere Schüttung drauf, in der Regel wird eine Splittschüttung verwendet, denkbar ist auch eine schwere Lehmschüttung oder ähnliches.

Um die Schüttung ist OG zu bringen gibts sicher bessere Wege als sie die Stufen rauf zu schleppen...
dann der Fußbodenaufbau nach Wahl entweder mit Estrich oder Holzboden direkt auf der Schüttung bzw. mit Polsterhölzern.
Trittschalldämmung ist bei allen Aufbauten notwendig.

Lg

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  •  heinbloed
5.3.2009  (#2)
re. - Ich bin mir nicht sicher ob es sich bei Ihrer Frage um ein Flachdach handelt.
Wenn nicht dann eignen sich Gipsfaserplatten sehr gut als akustische Daemmung. Atmungsaktiv und auch relativ gut als Waermedaemmung, trockener Einbau.Schauen Sie bei den Herstellern (z.B.Fermacell) nach in welchen Abmassen sie verfuegbar sind (Gewicht!), wenn Sie duennere Platten zweilagig benutzen laesst sicht der Transport nach oben haendisch eledigen.
Bei doppelter Verlegung erhoeht sich der Schallschutz noch weiter.
Verschliessen Sie alle Kabel- und Rohrdurchfuehrungen bevor Sie die Platten verlegen.

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  •  Marc260681
7.3.2009  (#3)
@heinbloed - Nein, es handelt sich um kein Flachdach, sondern um den Boden des Obergeschosses im Haus!

Ich habe mir folgenden Fußbodenaufbau vorgestellt: (von unten nach oben)

- 28mm NF-Bretter
- Baufolie
- 3cm Beton
- 5cm Styrodur
- 2cm Rolljetisolierung
- 1,6cm Fußbodenheizung
- 4cm Heizestrich (Fließestrich)
- 1cm Bodenbelag

So sollte es werden. Was haltet Ihr davon?

Gruß Marc

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