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Auftragswert - Preisverhandlung

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  •  MiMo2402
22.6. - 23.6.2017
15 Antworten | 7 Autoren 15
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Hallo liebe Forisiti!

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Anhaltspunkte geben! Langsam trudeln die Kostenvoranschläge für unseren Bungalow ein! Manche Anbieter ziehen von sich aus Skonto oder irgendeine Pauschalsumme ab und kommen dann zu einem Auftragswert.
Mich würde nun interessieren wie viel Prozent konntet ihr dann noch runterhandeln?! (Ohne Einschränkung des Leistungsumfanges und so, dass es sich auch nicht auf die Qualität ausgewirkt hat)
Wenn ihr dann noch was einsparen wolltet, wo habt ihr angefangen?!

Ich muss dazu sagen, dass ich kein begnadeter Feilscher bin und mehr nach dem Motto "Leben und leben lassen" plane.
Danke im Voraus für Eure Erfahrungen!

Lg Michael

  •  melly210
  •   Gold-Award
22.6.2017  (#1)
Ganz ehrlich: auch wenn du sonst nicht handelst: mach es auf alle Fälle beim bauen, und zwar richtig, nicht halbherzig !! Da sind locker zwischen 50 und 100 000 drinnen, das ist verdammt viel Geld.

Wieviel bei den einzelnen Gewerken jeweils drin ist kann man schwer pauschal sagen. Am besten du lässt dir ein und dieselbe Leistung von 2-3 Firmen anbieten und vergleichst die Preise. Dann verhandelst du mit der von dir bevorzugten Firma eben entsprechend. Kannst ihnen auch die anderen KVs anonymisiert zeigen wenn sie deutlich besser sind.

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  •  MiMo2402
22.6.2017  (#2)
Es ist ja nicht so, dass ich sonst gar nicht handel, aber vermutlich zu wenig!

Danke für Deinen Hinweis, dann wird richtig und ernsthaft verhandelt.

Wir lassen uns ohnehin dieselbe Leistung von mehreren anbieten und versuchen die Angebote vergleichbar zu halten. Somit sollten sich Unterschiede zeigen.



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  •  utes
  •   Gold-Award
23.6.2017  (#3)

zitat..
melly210 schrieb: Da sind locker zwischen 50 und 100 000 drinnen,

bei einer Auftragssumme von????

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  •  django
  •   Bronze-Award
23.6.2017  (#4)
Meine Erfahrung beim Bau und auch meine persönliche Meinung: Wenn dir jemand erst auf dein Drängen hin einen großen Nachlass gewährt, dann hat doch mit dem ersten Angebot versucht dich zu bescheissen oder? emoji

Eine gute Firma sollte meiner Meinung nach ehrlich sein und schon mit dem ersten Angebot wirklich gut liegen. Dieser Eindruck wurde bei uns bei jedem Gewerk bestätigt, gibt leider nicht viele Firmen die so handeln. Die sind es dann bei uns meistens auch geworden.
Als Beispiel: Unser Installateur meinte, sein Angebot ist sein Preis zu dem er dann Arbeitet, er rechnet am Ende der Kalkulation ein paar Prozent dazu die er dann nachlassen kann, obwohl er das hasst. Aber ein Großteil der Leute braucht das damit sie sich dann gut fühlen, auch wenn das Angebot von Haus aus das beste war. Aber wenn er nix nachlassen kann bekommt er den Auftrag nicht emoji
Uns hat er das gleich ohne Fragen weggestrichen, weil wir ihn aufgrund der Qualität sowieso genommen hätten....
Deshalb solltest du schon fragen, aber nicht feilschen wie auf einem Basar. Wenn du ein bisschen ein Gefühl für Preise hast und mehrere Angebote findest du schon das Richtige.
Also wenn dir jetzt jemand 20% der Auftragssumme nachlässt, woher kommt das denn deiner Meinung nach? Entweder war das Angebot zu hoch oder er spart bei der Qualität!

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  •  MiMo2402
23.6.2017  (#5)
Also 50 bis 100t€ werden es bei uns wohl nicht werden emoji

Ich will die Preise zumindest hinterfragen, das Zustandekommen verstehen und Unterschiede zwischen den Angeboten verwenden. Ich

In meinem Bekanntenkreis gibt es zu viele Leute, die gefeilscht haben wie auf einem Basar und wirklich tolle Nachlässe erzielt haben. Andererseits haben sie sich dadurch lange Wartezeiten und teils miese Qualität (ja kann man beanstanden, dauert aber dann noch länger) eingehandelt.

Mit meiner hier gestellten Frage versuche ich einen Mittelweg auszuloten!

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  •  chris464
  •   Silber-Award
23.6.2017  (#6)

zitat..
django schrieb: Meine Erfahrung beim Bau und auch meine persönliche Meinung: Wenn dir jemand erst auf dein Drängen hin einen großen Nachlass gewährt, dann hat doch mit dem ersten Angebot versucht dich zu bescheissen oder?


Jep, genau, die astronomisch hohen kamen bei mir deshalb gleich automatisch raus. Ich hab beim Rohbau 4 anbieten lassen, einer schied sofort aus, beim zweiten war ich trotzdem weil ich wissen wollte warum er so viel teurer war. Konnte er mir nicht schlüssig erklären und daher blieben dann 2 die ich miteinander ausverhandelt hab ;)

Hatte dann von einem ein Angebot, mit dem ich inhaltlich und preislich mitgehen konnte. Hab dann aber beim anderen wirklich voll reingehaun und ihm gesagt, ich hab ein Angebot mit xxxx Euro, wenn du es um yyyy Euro machst unterschreib ich sofort.

Hat geklappt - deswegn nix antun - und wirklich nix scheissn, aber immer trotzdem freundlich und fair bleiben. Aber wer nicht nachfragt hats verdient mehr zu zahlen :)

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  •  chris464
  •   Silber-Award
23.6.2017  (#7)
btw
keine ahnung wo du herkommst, aber wenn du in der Steiermark daheim bist:

Schadler Bau kann ich uneingeschränkt empfehlen, hab mit denen meine Stützmauer gemacht. Absolut perfekte und kostengünstige Abwicklung. Und alles Arbeiter mit Hausverstand.

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  •  MiMo2402
23.6.2017  (#8)
Ich komm aus Wien aber bau im Bezirk Baden! Die Angebote kommen von Firmen, die ich aufgrund von Empfehlungen hier aus dem Forum habe.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.6.2017  (#9)

zitat..
MiMo2402 schrieb: die ich aufgrund von Empfehlungen hier aus dem Forum habe.


Und das ist meiner Meinung ein sehr sicherer und guter Weg!
Weil:

zitat..
MiMo2402 schrieb: In meinem Bekanntenkreis gibt es zu viele Leute, die gefeilscht haben wie auf einem Basar und wirklich tolle Nachlässe erzielt haben. Andererseits haben sie sich dadurch lange Wartezeiten und teils miese Qualität (ja kann man beanstanden, dauert aber dann noch länger) eingehandelt.


Und dann wundern und schreien, wenn´s nicht klappt... Leben und leben lassen, lautet meine Devise. Und nicht alles abscheixxen wegen zwei Euro...
MMn. alles richtig gemacht, MiMo2402

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  •  utes
  •   Gold-Award
23.6.2017  (#10)
stimmt Alex- leben und leben lassen.
wir haben auch etliches fremdvergebn- sicher auch den einen oder anderen Euro herunterhandelt- meistens abgerundet auf den nächsten runden Betrag.
dafür werden auch alle die bei uns arbeiten- voll verpflegt oder wenn ich mal nicht zu Hause sein kann- mit Jausengeld versorgt.
Dafür machens dann oft noch eine Kleinigkeit mit die mir noch so einfällt. Das wird dann mit Trinkgeld belohnt.



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  •  Foxy
  •   Bronze-Award
23.6.2017  (#11)

zitat..
utes schrieb: dafür werden auch alle die bei uns arbeiten- voll verpflegt oder wenn ich mal nicht zu Hause sein kann- mit Jausengeld versorgt.


Das ist wohl eher die Ausnahme, nicht die Regel.

Du versorgst Arbeiter, die "offiziell" arbeiten (also keine freiwilligen Helfer) mit Jausengeld?
Getränke zur freien Entnahme und hin und wieder mal Wurstsemmeln vorbeibringen: Ja. Aber Jausengeld? Das geht doch schon ganz schön ins Geld wenn man das die ganze Bauphase lang durchzieht.

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  •  Foxy
  •   Bronze-Award
23.6.2017  (#12)
@ MiMo:
War bei uns auch so, wir haben uns ein paar Angebote eingeholt, verglichen, nachverhandelt. Man kriegt dann eh ein bissl ein Gefühl dafür, wanns "genug" is mitn verhandeln. Aber ein bissl was geht immer. In % könnt ichs jetzt gar nicht genau sagen, wir haben halt teilweise auch dann Leistungen reinverhandelt die im Angeobt gar nicht drin waren.
Firmen die komplett aus der Reihe getanzt haben, sind auch für uns automatisch weggefallen.

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  •  MiMo2402
23.6.2017  (#13)
Danke für Euren Input!
@Speedcat und @Foxy: Danke für die Bestätigung!
Weil es vorhin (Utes) aufgekommen ist: Ist das die Regel bzw. wird das erwartet, dass alle Arbeiter versorgt werden?!
Dass man mal was mitnimmt ... klar! Aber immer???

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  •  chris464
  •   Silber-Award
23.6.2017  (#14)

zitat..
MiMo2402 schrieb: Weil es vorhin (Utes) aufgekommen ist: Ist das die Regel bzw. wird das erwartet, dass alle Arbeiter versorgt werden?!
Dass man mal was mitnimmt ... klar! Aber immer???


Da wirst du viele Meinungen zu hören bekommen, manche haben von zuhause mitbekommen, dass man voll verpflegt und machen das auch. Mit dem Unterschied, dass früher 90 Prozent ohne Firmen gebaut haben, also passts ja auch.

Ich hab Mineralwasser und hin und wieder eine Kiste Bier hingestellt. Dann ab und an wenns gepasst hat einen Kuchen. Aber das wars dann.

Einstimmiger Tenor aller Bauarbeiter mit denen ich drüber gredet hab: es erwartet keiner mehr von den Arbeitern.


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  •  utes
  •   Gold-Award
23.6.2017  (#15)

zitat..
MiMo2402 schrieb: Weil es vorhin (Utes) aufgekommen ist: Ist das die Regel bzw. wird das erwartet, dass alle Arbeiter versorgt werden?!
Dass man mal was mitnimmt ... klar! Aber immer???


nein das wird nicht erwartet. ganz im gegenteil. sie sind ganz überrascht- weils doch baustellen gibt wo man ihnen nicht mal wasser anbietet.
ich denke dass die Arbeitsmoral und Leistung dadurch sehr wohl steigt.

zitat..
Foxy schrieb: Du versorgst Arbeiter, die "offiziell" arbeiten (also keine freiwilligen Helfer) mit Jausengeld?

ja das hab ich gemacht. ich hab sie z.B nach dem Rohbau auch mal zu essen eingeladen.
von welchen Summen reden wir da im Vergleich zum Bauvolumen?
Dafür war mal eine halbe Stunde länger kein Problem um noch was fertig zu machen- die Baustelle war immer pipifein aufgeräumt.
alles in allem ists wie überall.
ich habe die Arbeiter auf der Baustelle gut behandelt- und sie uns auch.


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