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aus was unbedingt achten bei VWS-Fassade

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  •  plüschi
27.7. - 28.7.2011
5 Antworten 5
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Hallo!
Endlich ist es soweit, wir bekommen die nächsten Wochen unsere VWS-Fassade (16cm) auf unser 35 Jahre altes Haus. Da ich absoluter Laie bin, meine Frage auf was muß ich unbedingt achten damit alles bestens ausgeführt wird bzw. auf was sollte ich Wert legen?
Wir haben 16 cm Dämmung lt. Energieausweis gewählt und haben eine bestehende Fassade - daher kommt ein Kleben nicht in Frage.
Fensterbretter werden aus Grantit montiert, die Fenster wurden vor kurzem ausgetauscht mit "Wasserrinne" (muß frei bleiben). Außerdem haben wir eine Vorsatzrollo angebracht.
Vorgeschlagen wurde uns ein Reibputz mit einer Körnung von 1,5mm, ev. Bunststeinputz für den Sockel.

Hoffe auf viele Tipps, bin schon ganz nervös irgendetwas könnte nicht klappen bzw. nicht richtig durchgeführt werden.


  •  Sumo
  •   Silber-Award
27.7.2011  (#1)
.Silikonharzputz mit einer Körnung von 2,0 mm ist Standard (zumindest bei uns ) und sieht am besten aus von der Struktur.
Buntsteinputz im Sockelbereich üblich.
Aufpassen auf Tiefe der Fensterbretter(Überstand 4-5cm ), je nach Ebenheit der bisherigen Fassade muß man bei 16er Dämmung mit 17,5-19 cm Gesamtdicke des VWS rechnen.
Länge> Festerrahmenbreite + 3 bis 4 cm.
Normgerecht wird sie dir ein Fassadenbauer aber ohnehin nicht einbauen.Da gibts wohl nur eine Hand voll die das so wie es sich gehört (mit Fugendichtbänder / 5° Schräg usw. ) auch wirklich durchführen. Am besten vom Fensterlieferanten machen lassen oder selbst einschäumen.



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  •  plüschi
28.7.2011  (#2)
noch eine frage - @sumo: danke für die antwort. hat mir sehr weitergeholfen.
hat der buntsteinputz irgendeinen vorteil gegenüber einem normalen putz und ist die körnung vom silikonharzputz nur reine geschmackssache?

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  •  Sumo
  •   Silber-Award
28.7.2011  (#3)
..ich kann nur aus meiner Sicht sprechen.

Körnung 1 mm nimmt man für Fensterfaschen oder Deckenuntersichten beim Balkon usw.

Körnung 2 mm gefällt mir optisch am besten und wurde mir empfohlen. Feine Körnung bei VWS hat auch den Nachteil ,dass man die (unvermeidbaren) Unebenheiten noch viel stärker sichtbar sind.
Du wirst ja ohnehin alles Dübeln müssen bei Sanierung da sieht man häufig auch die Dübel durchleuchten bei hoher Feuchtigkeit. Am besten wäre wohl Modellier/Strukturputz anstelle Reibputz dann ist nix zu sehen von Unebenheiten. Kostet aber sicher mehr.

Mein Fassadenheini verwendet auch ausschließlich Silikonharzputz und bietet nix anderes an, weil er damit am wenigsten Probleme hat.
Buntsteinputz kostet 2-3 Euro/m² mehr und wird wohl resistenter gegen Feuchtigkeit sein, nehme ich an.



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  •  goaspeda
28.7.2011  (#4)
Ich muss "sumo" widersprechen - Buntsteinputz als Sockel wird schon seit ein paar Jahren nicht mehr gemacht.

Einfärbige Sockel sind momentan in, bzw. relativ neu wieder in Mode gekommen: ganz ohne Sockelputz und Versatz im VWS.

Schau Dir aktuell gebaute Häuser an, dann siehst was ich meine.

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  •  Sumo
  •   Silber-Award
28.7.2011  (#5)
kann seindass Regional je Bundesland unterschiedliche Sockelausführungen
"modern" sind. Ob Einfärbig oder Buntstein Hauptsache ordentlich gemacht.
Sockelversatz abgestuft haben wir auch keinen.
Schmutz von Spritzwasser sehen auf einfärbigem Sockel sicher moderner und künstlerischer aus emoji


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