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Auslegung Ringgrabenkollektor in Eigenleistung

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  •  GeDox
5.6.2024
2 Antworten | 2 Autoren 2
2
Hallo liebes Forum,

ich bin gerade dabei meinen Ringgrabenkollektor für unser EFH im Neubau auszulegen und hab mir dazu auf https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/ im Trenchplanner mein Grundstück samt Grenzen, Einfahrten, Garage, Haus, Nebengebäude und Bäumen gezeichnet.

Eckdaten:
  • Heizlast aus dem Energieausweis = 6,2kW, keine Wohnraumlüftung, NAT = -13°C, Haustemperatur 22°C, Vorlauf max 35°C
  • Wärmepumpe: BOSCH Solewärmepumpe CS7800iLW 6 kW mit Pufferspeichermodul
  • zusätzlicher Kaminofen mit 11kW Spitzenleistung im Haus
  • Boden -> Lehm bis sandiger Lehm
  • Rohr würde ich gerne einen Heizkreis mit 40mm Durchmesser und 400m Länge nehmen (da fällt mir die Hauseinführung leichter als bei 2 Kreisen)

Ergebnise der Berechnung sind hier zu sehen:

_aktuell/20240605540260.png

Nun zu meinen konkreten Fragen wo ich mir Antworten/Erfahrungsberichte von euch erhoffe:
  • wird ein Ringgraben i.d.R. eher überdimensioniert damit er, falls Bodenbeschaffenheit doch geringfügig anders ist, noch immer die notwendige Leistung liefert?
  • die Soleeingangstemperatur ist im Grenzfall bei -13°C NAT noch immer negativ...führt das möglicherweise zu Gefrierung im Boden rund um den Kollektor. Tritt der Grenzfall überhaupt jemals ein (vor allem wenn ich im Winter sowieso auch mit dem Kaminofen zuheize?
  • ich hab neben dem Haus gerade Leitungen geplant, dort aber nur 3m Platz zum Nachbarn - Lt. Tool kein Problem. Aber sollte ich das machen, oder dort lieber eine isolierte Zuleitung nehmen wie vor der Garage und unter dem Pflasterweg?
  • da unser Haus in Hanglage steht und ich im unteren Bereich ohnehin bis zu einem Meter aufschütten werde war meine Idee dass ich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nur 80cm tief eingraben muss und dann gleich um den Meter aufschütte. Würdet ihr ihn trotzdem tiefer legen frei nach dem Motto "tiefer ist besser" weil ich den Bagger ohnehin schon da habe? 
  • hat jemand Erfahrung in der Auslegung von RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und sieht einen grundlegenden Fehler in meiner Planung?

An diejenigen denen es jetzt in den Fingern juckt ein Kommentar zu hinterlassen wie "sowas lässt man sich von einem Fachmann planen": wenn ich nen Planer wollen würde, hätte ich nach einem Planer gesucht bzw. sogar auch welche gefunden. Ich erhoffe mir Input von erfahrenen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Auslegern oder Selbermachern, die ehrgeizigen Häuslebauern mit Rat und Erfahrung zur Seite stehen 😉


VG,
GeDox

  •  baustoff
  •   Bronze-Award
5.6.2024  (#1)

zitat..
wird ein Ringgraben i.d.R. eher überdimensioniert damit er, falls Bodenbeschaffenheit doch geringfügig anders ist, noch immer die notwendige Leistung liefert?

Würd ich dir raten. Unserer ist relativ knapp bemessen worden. Geht sich gerade so aus, ohne den Heizstab.


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  •  GeDox
5.6.2024  (#2)

zitat..
baustoff schrieb: Würd ich dir raten. Unserer ist relativ knapp bemessen worden. Geht sich gerade so aus, ohne den Heizstab.

genügen hier ca. 15% Reserve? die hab ich schon mit drinnen und komme auf 7,2kW Kollektorleistung bei 6,2kW Bedarf. +20% wenn ich von lehmigem Boden ausgehe..


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