ich bin dabei ein Haus zu bauen.Der Keller soll zu einer Wohnung ausgebaut werden und muß dementsprechend gedämmt werden.Der Keller ist aus Beton(Wandstärke 20cm).Meine Außendämmung darf inkl. Putz max. 5cm betragen.Ich habe 4cm dicke Styrodur-Platten angebracht,die noch verputzt werden. Da das nicht ausreicht,muß ich noch innen dämmen.Was meint ihr,welche Dämmstoffe sollte ich verwenden? Welche Dicke sollte ich mindestens wählen?Danke für die Antworten schon im Voraus.
Max Aussendämmung - Kannst du mir bitte sagen, wieso es diese Einschränkung gibt mit den 5 cm? Wer hat diese gemacht? die Behörde? Zu der Frage der Innendämmung würde ich gerne wissen, auf welchen U-Wert möchtest du kommen.
zu dieser Einschränkung: Die Außenwände meines Hauses ragen auf jeder Seite 6cm über die Kellerwände.Das Haus muß auf jeder Seite 1cm über den Kellerwenden stehen(ist so vorgegeben,wegen Abtropfwasser oder so)Kann ich auf jeden Fall nicht ändern.4cm Dämmung und 1cm Putz sind 5cm und dann bleibt 1cm Luft. Ich habe irgendwo gelesen,daß man unter einen U-Wert von 0,35 kommen sollte.Habe ausgerechnet,daß ich ca. 6cm Innendämmung bräuchte.Aber was?Reichen die 0,35 wirklich aus?
Aussenmauer - Also bei meinem Bau ist die Aussenmauer bundig mit der Kellermauer,so soll es meiner Meinung nach sein und ist mir auch bei diversen Gespächen so mitgeteilt bekommen.
Innendämmung - Hmmm,wie auch immer,bei mir gab es die Vorgabe max.5cm Außendämmung inkl. Putz.Fakt ist,daß die Außendämmung fertig und verputzt ist(4+1cm).Das reicht definitiv nicht aus,also muß zusätzlich Innendämmung rein.Was ist empfehlenswert,welche Dicke(habe an 6cm gedacht),welche Stoffe,wie sieht es mit der Dampfsperre aus?Es soll Materialien geben wo man keine braucht.Meine Elektroleitungen müssen da auch noch rein.Wie sollte der Aufbau aussehen(innen,ab Betonwand)?Bin für alle Tips dankbar
Christoph
Dämmung - Wenn ein Keller als Wohnraum geplant ist, sollte auch eine entsprechende Planungen und Berechnung vorliegen. Schaut so aus als ob diese Nutzung erst nachträglich dazugekommen wäre.
Eine Innendämmung bei einer Keller-Betonwand mit 4cm Aussendämmung benötigt eine Taupunktsberechnung. Hier nur zu sagen, nehmen sie x cm Styropor, dann gibts einen u-wert <0,35 und das passt dann, wäre grob fahrlässig.
Kellerinnendämmung - Ich würde dir eine Gipskarton-Vorsatzschale empfehlen. Da gibt es sog. Federbügel, die an die Wnad montiert werden. daran dann die Ständerprofile. Dazwischen Dämmung mit Klemmfilz (Steinwolle oder Glaswolle) bzw. auch alle Leitungen. Dann kannst du auch eine Dampfsperre anbringen. Und drüber Gipskartonplatten. Gibt ein ganz gutes Klima im Keller, weil nun alles griffwarm wird. Dicke, je nach Ebenheit 4-6 cm. Die vorgeschriebenen 0,5 - 0,35 (je nach Bundesland) erreichst du damit leicht.
Forts - Warum ich geschrieben habe Dampfsperre kannst du aufbringen und nicht musst: Bei normalen Aussenwänden wird mit -14 Grad Aussentemperatur gerechnet. Bei Kellern ist das Erdreich da und dort hat es ab wenigen Zentimetern unter der Oberfläche bereits nur -5 Grad. Also ob du eine nimmst hängt davon ab, wie weit der Keller rausschaut und zweitens, welcher Raum: Im Bad würde ich auf jeden Fall eine nehmen.
Innendämmung - Danke schon mal für die Antworten. Wenn ich die Dampfsperre anbringe,dann ist sie doch über den Ständerprofilen.Unmittelbar darauf kommt dann die Gipskarton-Vorsatzschale. In den Vorsatzschalen muß ich doch aber noch die Steckdosen/Schalter unterbringen und zerstöre doch so die Dampfsperre.Die Leitungen müssten doch auch über der Dampfsperre verlaufen,sonst muß ich sie wiederum durchlöchern.Habe jetzt was von Platten gehört wo die Dämmung mit den Platten bereits verklebt ist. Dort muss man
Fortsetzung Innendämmung - angeblich keine Dampfsperre verbauen.Man schnedet einfach die Dämmung etwas aus an den Stellen wo die Leerrohre verlaufen und klebt diese dann direkt an die Wände.Hat schon mal jemadn was davon gehört oder vielleicht bereits verbaut.Über Antworten würde ich mich freuen.
achtung - außen und innendämmung an ein und der selben wand ist mit vorsicht zu geniesen ! das problem ist der taupunkt - wenn der in der innendämmung ( zb mineralwolle ) liegt ist dort mit kondenswasser zu rechnen !
Faustregel - Wenn 2/3 der Dämmung außerhalb des statischen Aufbaus liegen und 1/3 innerhalb sagt man als Faustregel dass nichts schiefgehen wird. Mehr Dämmung innen erhöht das Risiko des Tauwasseranfalls. Da hilft nur eine Berechnung nach Glaser (einfach aber nicht so sicher) oder eine dynamische Simulation (sehr aufwändig) oder der Einbau einer Dampfsperre als sicherer Weg.
Aufbau Innendämmung im bewohntem Keller - Hallo TiM,
dake für Ihre Antwort, die hilft mir schon mal sehr.Das wird bei mir nicht funktionieren.Mein derzeitiger Wandaufbau von außen.1cm Putz,4cm Styrodur,20cm Beton!Ich plane so weiter zu verfahren,Variante1: 2cm Gipskartonplatten mit bereits angeklebter Dämmung(6cm)und Dampfsperre dazwischen.Oder Variante2:Lattengestell,6cm Glaswolle dazwischen,Gipskartonplatten 2cm darauf.Was macht mehr Sinn.Bei Glaswolle ist keine Dampfsperre nötig,stimmt das?Bei Variante1 wird die Dampfsperre an
Fortsetzung - den Stellen wo ich die Steckdosen und Schalter einsetzt durchbrochen.Wie kriege ich diese Stellen wieder dicht?Danke für Ihre Meinungen schon mal im Voraus.
Gruß
Christoph
1
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.