Hätte da mal eine Frage. Wer ist denn nun zuständig für die Aussenfensterbank. Die Fensterfirma meint die Fassaden Firma. Diese meint nein das macht immer die Fensterfirma. Also was nun...
also ich ging davon aus dass es sich um eine "kritische" schnittstelle zwischen den gewerken handelt und deshalb keiner die Verantwortung übernehmen will. Naja wenn der Fensterbauer verweigert und die Fassadenfirma auch... dann muss ich mir extra wegen den Fensterbänken eine neue Firma suchen? ^^
mir wäre es egal wer das macht, hauptsache er macht das gut... bei mir hats die Fensterfirma gemacht... derweil hätte ich es selbst besser hingekriegt. Wenn man sich die pfusch-am-Bau Sendungen anschaut, sind die Fensterbänke einer der Hauptthemen...
Ich würde das immer beim Fassader mitmachen lassen. Das Fenster an sich kann man relativ einfach dichten (Gewerk: Fenster). Die AFB gehört nicht zu diesem "Dichtigkeits-Verbund" sondern entweder zum VWS (wenn U-Abschlüsse gewünscht sind) oder ist ein eigenständiges Ding (bei L-Abschlüssen).
Meine persönliche Empfehlung: Fensterbänke mit L-Abschlüssen versetzen. Der Fassader muss vorher sein Gewerk komplett abdichten (inkl. Abdichten der Resche - am einfachsten mitverputzen) und dann wird die AFB draufgesetzt (seitlich nur Kompribänder). So kanns am wenigsten Probleme mit Feuchtigkeitseintritt geben - und falls doch ist der Verursacher leicht feststellbar.
nein ich habe noch weder fenster noch fassader beauftragt. aber wie gesagt ich will die zuständigkeit vorher geklärt haben bevor ich auftrag vergebe...
@sir_rws: was ist denn der unterschied zwischen u-abschlüsse und l-abschlüsse...
ich hätte immer mit "eingefalzten" bänken gerechnet, da diese zumindest optisch für mich als sichere variante ausgesehen hätten. dazu müssten sie aber vermutlich schon vor der fassade gemacht werden denke ich oder?
U-Abschlüsse heißen so weil sie (von vorne gesehen) wie ein U (eigentlich wie ein C) aussehen. Diese gehen unter den VWS Bildquelle: http://users.skynet.be/fa668920/images/hengste_4.jpg - im Gegensatz zu den L-Abschlüssen (sehen von vorne wie ein L aus), welche seitlich am VWS anstehen '
Meine Empfehlung ist der nachträgliche Einbau (wie am 2. Bild). Da hat der WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Mensch auch kein Kopfweh, da es keinen Einschnitt in die Fassade gibt und es zu keinen Rissbildungen kommen kann. Man muss allerdings auf eine ausreichende Dehnfuge achten! Hier gibt es vorkomprimierte Dichtbänder im gut sortieren Fachhandel (BG1 Qualität! da UV und schlagregenfest!).
Ja, Kompriband bleibt sichtbar. Stört aber nach 1 Woche nicht mehr. Keinesfalls drübersilikonisieren (das saugt sich ins Band, dann sieht man tw. das Band und tw. nicht; ausserdem reisst das sowieso früher oder später und eine richtige Abdichtung ist ja nicht erforderlich da die dichte Ebene unter der Fensterbank ist).
Übrigens ist der Fensterbankanschluß am 1. Bild falsch (sorry, habe leider kein anderes Bild im Inet gefunden) da hier ebenfalls mit Kompribändern zwischen Fensterbankabschluß und VWS gearbeitet werden muss (direkt draufputzen ode Silikonfuge reißt mit der Zeit).
Was meinst mir "reine Ziegelmauer"? Eine Klinkerfassade?
reine Ziegelmauer wäre z.B. ein 38er oder 50er Planziegel mit 2-4cm Dämmputz drauf, ohne Styroporschicht.
Das Kompriband im unteren Bild: die Fuge ist >3mm (siehe Kompriband Hinweise in Deinem Link) und trotzdem wird sie hier angewendet... ist das ok? bei mir sind die Abstände auch überall >3m, eher im Bereich wie im Bild von 1-2,5cm.