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Außenwand innen dämmen

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  •  mani41
1.8. - 9.8.2009
23 Antworten 23
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Wir wollen die Fassadendämmung erst später machen, aber dennoch bis dahin innen zumindest ein wenig dämmen.

Welchen Dämmstoff (Platte) würdet ihr empfehlen, der maximal 2-3cm dick ist, der direkt an die Innenwand angebracht werden kann und der dann einfach übermalt werden kann.

Vielen Dank für Eure Tips vorab.

  •  Gast Karl
2.8.2009  (#1)
.Resol würde gehen. Da kann man auch direkt darauf tapezieren, falls der Untergrund wirklich eben ist. Ist aber eher teuer...

Mit dem gleichen Aufwand könntet ihr aber auch gleich außen dämmen. Wenn man nicht zwei Linke hat, kann man das selber machen, und das Verputzen überläßt man später den Profis.


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  •  vollholzolli
3.8.2009  (#2)
z.b. Xella Multipor - kann als Innendämmung verbaut werden, aber ob das sinnvoll ist?
Die Kosten sind ja nicht unbeträchtlich!
Wenn Du in Ziegel gebaut hast dann ist der U-Wert ev. eh nicht so schlecht - Wärmeverlust ist dann halt gegen mehr heizen zu kompensieren.

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  •  pointi001
3.8.2009  (#3)
..wie die Vorposter schon schreiben ich würde mir die Innendämmung sparen. Kostet erheblich Geld, bringt nicht viel, nimmt Wohnraum weg, musst beim Aufhängen von Bildern oder so tiefer in die Wand schlagen. Ich würde innen normal verputzen und dann so bald als möglich die Fassade machen lassen. Zum anderen bringt dir die Innendämmung nicht wirklich eine grosse Einsparung, sicher niemals die Kosten für die Innendämmung. sg

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  •  mani41
3.8.2009  (#4)
Hab was gefunden, was meint ihr - und zwar JACKODUR® KF 300 Gefiniert, Dezails unter http://www.jackon-insulation.com/index.php?id=waermedaemmung

Es geht ja nur um 2-3cm und das kann ich selbst machen.

Die komplette Fassadendämmung wird erst später gemacht, hatte zwar schon Kostenvoranschläge (inkl. Fester die auch in diesem Zug getauscht werden), aber das war uns dann zusammen mit neuem Dach, Kellerdeckendämmung mit PUR und Umrüstung auf Gasbrennwertgerät und verschiedensten Innenarbeiten einfach zu kostspielig.

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  •  ENB
3.8.2009  (#5)
@mani41 -
Glaubst du wirklich,dass2-3cm sinnvoll sind? Armieren und verputzen mußt du auch die Innendämmung.Dann geht es eigendlich nur um ca.10cm Dämmstärke.Bei einer Fläche von ca 250m² sind das bei EPS ca.1500€ mehrkosten auf die Innendämmung.Diese hast nach einigen Jahren mit den Heizkosten eingespart.Fenster kannst du auch später tauschen.

Sinnvoll währe,einen Energieausweis zu rechnen.Da siehst du die Energieeinsparung durch die Dämmmaßname und kannst ganz einfach die Amortisationszeit ausrechnen.

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  •  cc9966
4.8.2009  (#6)
@mani41 - geh zur energieberatung, die bekommt man beim land kostenlos (in den meisten bundesländer). die geben dir sicher ratschläge wie du das ganze noch kostengünstiger lösen kannst um gleiche ergebnisse zu erreichen.

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  •  mani41
4.8.2009  (#7)
danke vielmals für die vielen tips und so, aberes ist so, dass wir uns schon kostenvoranschläge von diversen firmen bzgl. einer kompletten sanierung, also inkl. fassade und natürlich auch fenster eingeholt haben. ich war auch schon bei der wien energie zur beratung. die kostenvoranschläge für alles lagen zwischen 100-130.000 und da war aber noch nichts innen renoviert, also böden, türen, bad, wände.
nachdem ich aus verschiedenen gründen derzeit nicht so viel geld aufbringen kann und wir mit ende oktober einziehen wollen, machen wir die sanierung in 2 schritten.
zuerst dach, kellerdecke, umrüstung auf gasbrennwert und innenausbau - dann können wir zumindest mal drinnen wohnen und dann in 5 jahren erfolgt der 2. schritt mit vws und neue fenster. (vielleicht gibts dann auch wieder gefüllte fördertöpfe)

das problem ist eben, dass bestimmte wände (4 zimmer mit außenwand) eben im winter eiskalt sind. in summe muss ich rund 35m2 wandfläche innen isolieren. nachdem die zimmer ohnedies klein sind, will ich zumindest eine verbesserung erreichen. deshalb denke ich an diese oben genannten platten, die bereits gefiniert sind, also einfach ein wenig putz drauf und drüberstreichen.

also zurück zu meiner frage, wenn ihr schon so eine situation hättet, welche platten würdet ihr nehmen - also welche außer der von mir erwähnten, ist für die innendämmung geeignet und hat eine möglichst gute dämmung in relation zur dicke.

ich suche halt für die übergangszeit eine möglichst optimale lösung.

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  •  cc9966
4.8.2009  (#8)
ich würde.. - ..so pauschal gesagt wenn ich es als "übergangslösung" für zb zwei jahrzehnte haben will mit einfachen gipskartonwandprofilen und mineralwolle machen. d.h. vor die aussenwand eine gipskartonwand stellen und einseitig beplanken und, spachteln. viel bessere dämmwerte als mineralwolle bekommst für andere als innendämmung angebotene produkte ohnehin kaum. bei geringer stärke wird man aber nicht soviel rausholen können. wenn es möglich ist würde ich 7,5cm starke profile nehmen ansonsten 5cm. funktioniert auch in feuchträumen, dann aber auch zusatzanstrich und imprägnierte gk-platten verwenden.

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  •  vollholzolli
5.8.2009  (#9)
dann darfst aber wennst es so wie oben machst - die Dampfsperre nicht vergessen - und auch nicht durchstossen, mit Installationen!
Eine bekleben und spachteln mit Styrodur oder so würde ich nicht machen, da hast dann überhaupt keine Feuchteaufnahme bzw. Abgabe mehr, ist wie ein Plastksackerl vor der Wand. Unbedingt etwas mit einer gewissen Feuchteregulation nehmen. Wie bereits gesagt die Multiporplatten (ist eher wie ein Ytongstein, nur mit besserem U-Wert) können das, aber auch Lehmbauplatten und auch rigipsplatten.

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  •  pascal
5.8.2009  (#10)
einbindende Bauteile - wenn Du eine Innedämmung ausführst, ohne die einbindenden Bauteile (wie z.B. Innenwände, Geschossdecken, ...) mindestens bis einen halben Meter von der Aussenwand weg mitzudämmen, bildest Du erhebliche Wärmebrücken. In den Übergangsbereichen gibt es dann Schimmel- und Tauwasserbefall.
Wie alt ist denn die bestehende Heizung?

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  •  mani41
5.8.2009  (#11)
alsoheizung ist eine zentralheizung mit gaskessel, der rund 20 jahre alt ist und nun auf ein gasbrennwertgerät getauscht wird.

ich habe innenausbauplatten von bachl gefunden (http://www.bachl.de/index.php?id=272) oder die GKP Platten (http://www.bachl.de/index.php?id=90) die haben schon rigips drauf, was meint ihr zu diesen?

ihr meint also, man sollte was diffusionsoffenes nehneb?

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  •  vollholzolli
5.8.2009  (#12)
kommt darauf an, - welche Ausführung du anstrebst.
Falls Vorsatzschale mit Min-Dämmung, dann unbedingt Dampfsperre und Rigips od. ähnliches- da funktioniert nur die aufgeschraubte Platte als Feuchteregulator.
Bei der Variante mit Multiporplatten werden die Platten einfach an die Wand geklebt und verspachtelt.- die ist komplett atmungsaktiv!
Innewanddämmung ist eigentlich am Fehleranfälligsten - mit Kältebrücken durch die nicht gedämmten Teile wie Pascal schreibt, aber die Nachteile der Innenwanddämmung werden ja eh hier erklärt.
lg

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  •  pascal
5.8.2009  (#13)
zuerst Wärmeschutz dann Heizung?!?!? - hast Du nicht besser Du lässt den alten GAskessel noch etwas weiterlaufen und investierst Dein Geld in den Wärmeschutz, von aussen. Dadurch reduzierst Du den Heizwärmebedarf des Gebäudes und eine zukünftig neue Brennwertanlage kann kleiner dimensionniert werden.

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  •  pascal
5.8.2009  (#14)
vorausgesetzt - der 20 JAhre junge Kessel läuft noch!!!

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  •  mani41
6.8.2009  (#15)
laut installateur - gehört der getauscht - ist ja schon 22 jahre alt.

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  •  der_wahre_bob
6.8.2009  (#16)
laut installateur - Mein Installateur hat gesagt: "getauscht wird, wenn er kaputt ist"

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  •  oldtimersammler
6.8.2009  (#17)
@mani41 - Wenn du selber sagst daß das Gwld knapp ist,warum tauscht du dann gerade etwas das funktiert?
Nur weils dein Installateur sagt?
Vermutlich würde jeder Schuhverkäufer zu mir auch sagen wenn ich ihn um seine Meinung frage daß ich mir neue Schuhe kaufen soll

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Hallo mani41,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Außenwand innen dämmen

  •  ENB
7.8.2009  (#18)
@mani41 -
Bitte nachlesen! (Innendämmung von Bauwerken) http://www.holzbauphysik.de/

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  •  pascal
7.8.2009  (#19)
Insrtallateur rausschmeissen - wenn der Kessel noch funktionsfähig ist, würde ich das Geld vorerst in die Dämmung stecken.
Oder mir noch zusätzlich Rat bei 2 Weiteren Installateuren suchen.

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  •  mani41
7.8.2009  (#20)
dankefür eure tips und links (@ENB: um das zu verstehen muss man bauphysiker sein oder so - wenn ich das verstehen würde, dann bräuchte ich keine fragen ins forum stellen *ggg*).

nochmals: der austausch des gaskessels auf gasbrennwertgerät und zugleich abbau eines durchlauferhitzers kostet mich rund € 9.000,- die dämmung der fassade kostet rund € 15.000,- plus die fenster, die in diesem fall nicht bleiben können (kunststofffenster sempadur ca. 20 jahre alt), also kommen nochmals rund 12.000 dazu.
die 18.000 mehrkosten und erhalt der alten anlage, die ja jederzeit kaputt gehen kann und dann MUSS getauscht werden, sind eben zuviel.

also um es mal zusammenzufassen: es macht also keinen sinn innen zu dämmen, da es da probleme mit dem taupunkt kommen kann, der dann möglicherweise in die wand rutscht und dann zu bauphysischen problemen führen kann. eine diffusionssperrende innendämmung wäre gefährlich wegen schimmelbildung in der wand bzw. zwischen wand und innendämmung - oder so ähnlich.

das bedeutet für mich, ich werde meine frau davon überzeugen müssen, innen nicht zu dämmen und für ca. 5 jahre mit kalten innenwänden zu leben (und auf warme winter hoffen).

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  •  Gast Karl
8.8.2009  (#21)
@mani41 - Ich würde auch den Installateur wechseln. Der Tausch
auf eine gute Brennwerttherme (Bsp Vaillant VC 146) sollte maximal 5000,- kosten (z.B.: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170342921656&ru=http://search.ebay.de:80/170342921656_W0QQsalisZ77QQfviZ1http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170342921656&ru=http://search.ebay.de:80/170342921656_W0QQsalisZ77QQfviZ1 ).
Warmwasser würde ich eventuell mit elektronischem DLE machen (falls nur 1 Bad vohanden ist, und wenig gebadet, eher geduscht wird). Kostet vom Material max. 500,-
Die Arbeiten kannst auch auf myhammer.at ausschreiben.

Da bleiben dann 4000,- für die Dämmung....

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