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Für die Dimensionierung einer L/W-WPWP [Wärmepumpe] nimmt man idealerweise die Leistungskurve und die Gebäudekennlinie (Daten aus Energieausweis/Heizlastberechnung etc.) her. Die Leistungskurven bekommst vom Hersteller (tlw. direkt bei den Downloads, sonst mal eine Anfrage stellen). Generell mögen WPWP [Wärmepumpe] kein dauerndes Start-Stop, sondern lange und durchgehende Laufzeiten. Überdimensionieren tut denen bis auf wenige Ausnahmefälle besonders weh. 1 |
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Ich habe jetzt den finalen Energieausweis nach der Sanierung erhalten. Kann man daraus ableiten wieviel Heizleistung kW die WPWP [Wärmepumpe] haben sollte? Ich habe auch den Plan hinzugefügt - da zwischen der Außeneinheit und der Inneninstallation doch ein paar Meter sind. Dachte entweder an die Monoblock Variante: https://www.austria-email.at/produkte/heizungswaermepumpe/heizungswaermepumpen-monoblock-lwpm/k/ oder diese Split: https://www.austria-email.at/produkte/heizungswaermepumpe/heizungswaermepumpen-lwpk-ai-serie/ |
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ja, natürlich ist bedarf bzw sanierungsenergieausweis mit umbau/zubau die richtige planungsgrundlage für den bedarf des gebäudes. zur auswahl der wp gehts jedoch nicht ohne datenblatt mit leistungskurve. in dieses wird der bedarf des gebäudes in abhängigkleit der außentemperatur eingezeichnet (gebäudekennlinie). dann wählt man jene maschine bei der der bivalenzpunkt (schnittpunkt geräteleistung und gebäudebedarf) im bereich zwischen -3° bis -7° liegt. das ist für unser klima der goldene schnitt zwischen fast gesamter deckung des wärmebedarfs aus dem verdichterbetrieb und nicht zu großer überleistung beim 80% lastfall der halben auslegungsleistung... so wie es stefano oben beschrieben hat. gibt ein paar beispiele dazu hier nachzulesen... |
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"zur auswahl der wp gehts jedoch nicht ohne datenblatt mit leistungskurve. in dieses wird der bedarf des gebäudes in abhängigkleit der außentemperatur eingezeichnet (gebäudekennlinie)." Was macht man, wenn es zwar (Gesamt-)Verbrauchswerte für etliche Jahre gibt, aber keine aussentemperaturabhängigen Werte? Ich habe zwei Energieausweise, deren Daten ich nicht sonderlich vertraue. |
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Als Außentemperatur nimmst einfach die Norm-Außentemperatur (NAT) vom Energieausweis her (y-Achse im Diagr.). Von dem Schnittpunkt ziehst die Gebäudekennlinie zur Heizgrenztemperatur (Bestandsgebäude ~15°C, wenn gut gedämmt kannst auch etwas weniger nehmen) runter. Schnittpunkt mit der WPWP [Wärmepumpe]-Kennlinie soll wie oben geschrieben sein. |
Wenn es tatsächliche Verbrauchswerte für einige Jahre gibt, dann würde ich die immer vorziehen. Reicht völlig aus diese zu Mitteln (Fleißaufgabe wäre mit HGT warme bzw. kalte Winter zu bereinigen). Dann noch durch typische Volllaststunden der Heizung dividieren um auf die Leistung (normalerweise x-Achse im Diagramm) zu kommen. ||
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100% zustimmung... ein sanierungsenergieausweis ist nur bei umfassender thermischer sanierung vorzuziehen. das ist dann ähnlich neubau. bei reiner umstellung im bestand ist der gemittelte bedarf das mittel der wahl und der EA EA [Energieausweis] oft das papier nicht wert... |
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Danke. Energieausweise sind schon sehr lustig. Ich habe zwei 2005 und 2023. Dazwischen wurde der Dachboden gedämmt. 2005 2023 205 258 Heiztage (Real für 12° 2003-2022: 181) 3350 3674 HGT (Real für 20°/12° 2003-2022: 2792) 20° 22° Soll-Innentemperatur 38 49 kWh/m2a -13° -12,3° NAT (Real für 2003-2022: -9,5) |
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Ja, da wurde erst vor paar Jahren u. A. die Innenraumtemperatur auf realistischere 22°C erhöht und die Klimadaten aktualisiert. |
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Hallo, inzwischen ist es konkreter geworden. Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird eine IDM werden. Zu Auswahl stehen die AERO ALM 2-8 (Monoblock) oder AERO SLM 3-11 (Split). Ich habe mir versucht den Bivalenzpunkt einzutragen. Bei einer Normaußentemperatur von -16°C erhalte ich bei der ALM2-8 einen kleinen Bivalenzbereich. Dh. ich würde meinen, dass die ALM 2-8 ausreichend ist. Bei der SLM erhalte ich mit meiner Berechnung gar keinen Bivalenzbereich. Gegenüber dem EAW kommen noch 25m² dazu. D.h. ich habe auch nochmal mit der Formel HWB*Wohnfläche die benötigte Heizleistung berechnet und komme auf 51,6x170m²=8,7kW Split hätte den Vorteil dass wir bei einem Stromausfall (kommt bei uns immer wieder für ein paar Stunden vor) kein Problem hätten. AERO ALM 2-8 Leistungskurve: AERO SLM 3-11 Leistungskurve: |
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Für WW WW [Warmwasser] schlägt man keine extra kW dazu. Heizlast errechnet man nicht über HWB*Fläche. HWB = kWh/m²a --> Energie nicht Leistung. Die 3-11 kannst gleich vergessen, weil zu groß. Die 2-8 moduliert ralt leider nicht recht weit runter, aber ist von idm die passendste WPWP [Wärmepumpe]. |
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Bin leider verunsichert - und hoffe ich könnt mir das nehmen. Der rot umrandete Raum im Plan von einem Post weiter oben ist ein Zubau, der aber im Energieausweis nicht berücksichtig ist. D.h. der fehlt in der Heizlast lt. EAW von 5.559W D.h. die Wohnfläche erhöht sich ca. von 144m² um die 25m² des rot umrandeten Raumes. Der Raum ist neu gebaut und grenzt im Grunde nur an Außenwände. Würdet ihr weiterhin meinen, dass für uns als 5 Personenhaushalt die IDM ALM 2-8 mit Hygienik 500/25 2.0 ausreichend und richtig ist? Die nächstgrößere wäre schon die IDM ALM 4-12... |
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Ja |
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Die kleine passt perfekt. Du hast ja schön die Auslegung mit dem Leistungsdiagramm gemacht. Normalerweise rechnet man das WW WW [Warmwasser] gar nicht dazu. Also passt das dann mit dem Nebenraum immer noch locker. Sogar das Minidreieck für den Heizstab wirst real nie brauchen, weil ein Neubau mit FBH FBH [Fußbodenheizung] etc. auch noch sehr träge ist (oder es scheint mal bisschen die Sonne, oder Leute sind im Haus die Wärme abgeben...). |
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Definitiv |
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Vielen Dank. Und würdet ihr sagen, das ist das richtige Anlagenschema? Wobei ich dieses Schema mit Schichttrennplatte angeboten bekommen habe: |
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Nein, weil da schon wieder ein effizienzvernichtender Puffer drin ist. 🤮 Mit modulierender WPWP [Wärmepumpe] fährt man DIREKT in den Heizkreis. Für WW WW [Warmwasser] kann man mit Umschaltventil arbeiten, wobei ich z.B. den Greenwater hab und damit sehr zufrieden bin (WPWP [Wärmepumpe] geeigneter Boiler mit riesiger Tauscherfläche). |
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Ich habe jetzt mit meinem Heizungsbauer gesprochen. Er meint er macht eh das direkt Heizkreis Anlagenschema aber mit dem WW WW [Warmwasser] Puffer mit Schichttrennplatte. Macht das für euch Sinn? D.h. das hier aber halt im Puffer eine Schichttrennplatte |
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So ist es schon besser mit dem Dreiwegeventil. Rein fürs WW WW [Warmwasser] gäbe es aber (angeblich) technisch bessere Lösungen als den Hygienespeicher, aber da kenn ich mich zuwenig aus. Komisch finde ich in dem Schema das Drosselventil beim Speicher. Ich mein, schön, dass man den Durchfluss fürs WW WW [Warmwasser] regeln kann, aber eleganter wäre sowas schon mit der Heizkreispumpe, wenn das halt möglich ist. |
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Bin auch kein Pufferfan auch nicht für Friwa. Dann schon eher einen Mantelspeicher wie den Greenwater oder einen Warmwasserspeicher mir großem Wärmetauscher |
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