Wir sind derzeit bei der Planung von unserem Bad im EG. Dieses ist mit 4,2 m² nicht besonders groß. Wir möchten für Gäste allerdings auf jeden Fall eine Möglichkeit zum Duschen bieten.
Der Rohbau steht bereits, daher gibt es auch keine Möglichkeit mehr das Bad zu vergrößern.
Für Leitungsführung und Spülkasten wird vor der Außenwand noch einmal eine Wand mit 15-20 cm Stärke aufgemauert (da wir die Außenwand 50er Ziegel hier nicht schwächen wollen).
Als Lösung für die Dusche haben wir uns jetzt eine fixe Duschwand mit 80 cm mit zusätzlich einem klappbaren Teil von 30 cm vorgestellt. Somit kann man diesen klappbaren Teil als Spritzschutz verwenden bzw. ihn ganz weg klappen wenn die Dusche nicht benötigt wird.
Hat jemand vl noch andere Lösungsvorschläge bzw ist vor dem gleichen Problem gestanden?
So wie du das geplant hast wird m.E. das Duschwasser im ganzen Raum herumspritzen, würde ich nicht machen. 80 cm reicht da m.E. nicht. Geschlossene Duschkabinen sind zwar gerade nicht "in", sind aber angenehmer da wärmer.
Ich würde es so machen mit 90x90 Dusche im Eck, z.B sowas: https://www.duschmeister.de/Breuer-PANORAMA-Eckeinstieg-mit-Drehfalttueren.html Geht sich m.E. sehr gut alles aus, die 15 cm VWA habe ich bereits berücksichtigt. Tipp für solche Planungen: Floorplanner.com -> Da kannst deine Einrichtungsgegenstände und Sanitärobjekte rumschieben bis du das Optimum gefunden hast. Danach kann man alles in 3D rendern um zu schauen wie es "in Echt" wirken würde.
Unser Gästebad hat die gleiche Größe und Ausstattung, nur dass WC und Dusche vertauscht sind und das Waschbecken an der gleichen Wand ist wie die Tür. Eine offene Dusche macht da überhaupt keinen Sinn. Unsere Dusche ist quasi so wie in der Visualisierung und dem Grundriss von Joulia: Viertelkreis, 90x90, zweigeteilte Pendeltüren. Das hat sich als Gästebad absolut bewährt und würden wir wieder so machen.
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Eigentlich wollten wir eine Duschkabine unbedingt vermeiden (vor allem meine bessere Hälfte 😉), da sie uns optisch einfach nicht so zusagt. Wir hatten gehofft, dass die Variante mit 80 cm mit möglicher Verlängerung auf 110 cm ausreichend wäre.
Für die Unterputzinstallationen reichen eigentlich rund 10cm. Man könnte auch auf der Dusche "nur" bis zur OK Spülkasten aufmauern und hat dann gleich eine Ablage für Schampoo udgl.
Der erste Grundriss oben ist unserem Gästebad sehr ähnlich, aber ohne Fenster und WC und Dusche (90 grad verdreht) vertauscht.. Wir haben auch eine 80 fix +30 cm schwenkbare Glasabtrennung. Dazu bodenebnende Dusche und eine dezente Showerpipe. Das funktioniert sehr gut und wirkt sehr leicht. Die paar Wassertropfen erledigt der Vorleger problemlos.
Enge Duschkabinen sind mein persönlicher Albtraum und außerdem wäre das viel zu wuchtig für den kleinen Raum.
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich glaube über diese Entscheidung werden wir noch ein paar Nächte schlafen müssen 😉 Obwohl wir aufgrund der Optik noch immer eher zur Variante 80 cm fix + 30 cm klappbar tendieren.
Ich weiß, die Frage ist etwas doof, aber: gibts solche Lösungen generell OHNE Notwendigkeit einer fixen Montage? Also ohne, dass in die Fuge gebohrt werden muss? I know - Stabilität, ESG usw. - geht mehr um eine Abtrennungsmöglichkeit, die keiner Montage bedarf...
@Gemeinderat da fällt mir auf der schnelle nur ein Duschvorhang ein, bei dem du die Stange nur einklemmen musst. Aber um's Eck geht das natürlich nicht...