die ba hat gröbere probleme... das sollten betroffene dokumentieren. ist ja ned lustig, wennst nicht auf's konto zugreifen kannst... kann teuer werden:
... ist eigentlich gar nicht schlecht die Situation. Da werden den Leuten wieder einmal Grenzen aufgezeigt. Man darf es eben nicht immer für selbstverständlich erachten, dass dieses komplexe Werk dauernd funktioniert. Und wenn es mal kracht, sieht man erst die Abhängigkeit, in der wir alle drinstecken.
Arbeite selbst in der Informatik in einem 1000 Mann/Frau-Betrieb. Da steckt schon was dahinter, dass sich jeder morgens anmelden kann, Mails bekommt, ins Internet kann, ERP-Systeme laufen, Drucker, Kopierer ...
Eine Gedenkminute den armen IT-Leuten, die da jetzt schwitzen müssen...
War laut IT-Insidern der Bank Austria schon im Vorhinein bekannt dass das so nicht funktionieren kann, bei den Testläufen gabs schon Probleme, aber die Italiener wollten das unbedingt durchdrücken, nachdem der ursprüngliche Umstellungstermin vor ein paar Monaten schon verschoben werden musste. Da haben die wenigen in Österreich verbliebenen Mitarbeiter der Bank AUSTRIA (lustig, dass eine 100% ausländische Bank so heißen darf) nicht viel mitzureden.
ich frage mich die ganze zeit, wie die betroffenen kunden rausfinden können, welche daten von diversen auskunfteien, gläubigerbanken oder automatisch in den diversen registern eingetragen wurden - und mit welchen konsequenzen. so einen eintrag kriegt man ned so schnell weg und dämliche entschuldigungen ohne schadenersatz, aufklärung und unaufgefordertenlöschungsnachweisen seitens der ba sind ja die nächste sauerei... http://www.raus-aus-den-schulden.at/allgemein/ksv---eintragung-loeschen/index.php
Das ist leider Gang und Gebe. Irgendein Goldkeks will sich seine Prämie verdienen indem ein Milestone erreicht wird und alle hecheln hinterher, egal wieviel Experten intern davon abraten. Dem Kunden ist das nämlich sowas von Powidl welche neuen Funktionionen es gibt solang das Graffelwer funktioniert. Und jetzt hat keiner was davon, aber in der IT rollen sicherlich Köpfe und nicht dort wos entschieden wird. Und das in einem so sicherheitskritischen Umfeld. Einfach fahrlässig. Ist ja auch keinem berufstätigen zuzumuten zu diesen unmöglichen Öffnungszeiten in die Filiale zu schwarteln um Geld am Schalter zu transferieren. Ich hab auch Mitleid mit den ITlern.
ich glaub ned, dass die IT hier "viel" mitreden durfte... die mutti hat enschieden, dass die kleinen ösis ein neues edv system bekommen und nun muss das umgesetzt werden... wurscht, was kost...
"Neu" ist vielleicht das falsche Wort, einfach ein einheitliches italienisches System auf italienischen Servern.
Was ich so gehört hab waren die Systeme in Österreich (Bank Austria) und Deutschland (HVB) bereits deutlich moderner, aber die Unicredit wollte natürlich überall ihr italienisches System haben.
da gehts nur um die gesamtkosten... wo kann man mehr sparen --> mehr gewinnausschüttung für aktionäre bzw größere boni für die manager... die kunden beschweren sich (zurecht) und die mitarbeiter dürfen das halt irgendwie ausbaden (all-in verträge f mitarbeiter und dann sind die kosten der arbeitszeit vollkommen egal)... is doch in jedem größeren unternehmen das gleiche....
langsam frage ich mich, wieviel banken ihren kunden an - pannen zumuten können, ohne dass die reagieren und schadenersatz wollen - schon faszinierend: http://wien.orf.at/news/stories/2570287/
1
Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.