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Passt schon machen die anderen kleinen halt mehr Geschäft. Blöderweise wird denen halt von der Gesetzgebung die Luft abgedreht.
Tja - ein paar Vorteile haben die Direktbanken halt schon - die brauchen keine Miete für Filialgebäude zahlen, Geldausgabeautomaten betreiben (die füllen sich nicht von selbst und sind sonst auch nicht gratis) - ihre Kunden nutzen eh die Geldautomaten der Filialbanken ... Hast bei den Germanen ja schon, dass es nicht egal ist, bei welchem Automaten Geld behoben wird. Als Kunde von Bank A löhnst da (und zwar nicht wenig) wenn du einen Automaten der Bank B bemühst. Frage ist wie lange noch. Schauen wir in ein paar Jahren, wie dann die Bankenlandschaft ausschaut. Den Kostendruck haben kleine Quetschen genauso - ebenso wie die regulativen Vorgaben, welche die genauso erfüllen müssen. P.S. lange hast gebraucht, bis du da einen eigenen Thread eröffnet hast Das mit den Filialschließungen hat der eh schon mal avisiert und auch dazu gab es schon mal einen Thread hier.
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Ich weiß, off-topic, aber schoß mir dazu ein:
Weiß nicht, aber irgendwie lösen solche Tendenzen (nicht nur Banken, sondern allgemein) schon ein gewisses Unbehagen bei mir aus. Fast alle geizen sich zum günstigsten Angebot. Sogar Kabel für ein paar Euro bestellt sich der Privatkunde schon selbst im China, weil man damit die Nebenkosten, die der europ. Distributor aufgrund der aufwendigen Bestimmungen in der EU hat, auch noch umschifft. Im Ladengeschäft stehen die Leute mit dem Smartphones und scannen die EAN-Codes der dort angeschauten Geräte um sie gleich im Geizhals-Shop übers Handy billiger zu bestellen. Mache mir da ein bisl Sorgen um die Infrastrukur, um von Geschäften belebte Ortskerne, um Leute die bei dem ganzen gar nicht mitkommen ... Um gut bezahlte Jobs. Denn die Callcenterbiene der (Direkt-)Bank die irgendwo am Ende der Welt sitzt hat sicher ein ungleich schlechteres Lohnniveau als der Bankmitarbeiter vor Ort. Und wie es den Amazon-Paketpackern geht, wissen wir ja mittlerweile auch. Was sich da in den letzten 20 Jahren (seit das Internet salonfähig wurde) und insbesondere in den letzten paar Jahren (Smartphones, "Web 2.0"...) tat, ist schon bemerkenswert. Die Geschwindigkeit der Veränderung ist atemberaubend, genauso wie die Geschwindigkeit des Alltags, insbesondere des Geschäftlichen. Hoffentlich stimmt diese Richtung, und wir schaufeln uns da nicht selbst ein Grab. Hab letztens meinem kleinen Sohn erklärt wie ich - vor wenigen Jahrzehnten - meine Kindheit verbrachte: Kein Internet, kein Handy, 2 Fernsehsender (die am Nachmittag und in der Nacht "Pause" machten), keine Fernbedienung und oft sogar noch Schwarz/Weiß. Ob es uns damals wirklich schlechter ging?
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Kindheit -
unmenschliche Bedingungen! ..das Viertel Telefon hast vergessen
Wie alt ist dein Sohn und was hat er gesagt? |
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...ja ja - http://www.elternfragen.net/chat-ecke/konnten-kinder-60er-70er-nur-ueberleben-t87.html
selten, aber doch bin ich da sehr bei ildefonso. denke, wir hier züchten gerade verweichlichte, egomane psychokiller - und werden von den asiaten mit links geschnupft, weil unsere taten keine konsequenzen mehr haben. verblöden liegt ja im trend und ist hier politisch gewünscht... jeder kann sich ins netz stellen und zum affen machen, wer am hübschesten hüpft, kriegt 1 mrd clicks und wird reich, der rest bleibt arm... wurscht. das problem ist halt, dass nur auf's hier und jetzt geschaut wird. ok, jeder kann immer sterben... aber ist das die rechtfertigung für alles? leider haben wir imho den point of no return schon überschritten - 1 million armutsgefährdete bei 8 millionen leuten in ö. sind nicht lustig. die können ned warten, ob's in ein paar jahren besser oder billiger wird. und dann kommen banken und erklären bei milliarden gewinnen, dass das alles notwendig ist... für ihre aktionäre und boni... auch gekündigte banker sind jetzt nicht die tollsten nachrichten... http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/3165365/bank-austria-milliardengewinn.story wenn man pro banker mit 100k pro jahr rechnet, kann man um den gewinn 11.000 banker beschäftigen... |
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@bono71
Wir hatten immer schon ein ganzes Telefon, denn mein Vater war Postler. Da gab es automatisch den besseren Apparat mit Tasten (statt Wählscheibe) und eine "schöne" Telefonnummer
Sohn ist 5. Das Gespräch entstand weil er ganz erstaunt war dass es die Barbapapas auch schon in meiner Kindheit hab. Wobei ich versuche ihm ned jeden Blödsinn gleich aktiv zu zeigen. Kommt eh selber früh genug drauf. PS: Kinderprogramm heute ist schlimm. Ganz ohne Fernsehen geht fast ned, und piefkinesisch auf KIKA ist leider unvermeidbar geworden. Danke ORF. Assi-TV a la Super RTL kann man in dem Alter wenigstens noch verhinden. @creator Wir sind öfters einer Meinung als Du denkst
Ich weise ja nur darauf hin wenn ich ganz und gar nicht Deiner Meinung bin. Das Problem ist, dass ich jetzt gar keine Lösung dafür hätte. Zumindestens keine ohne Populismus, den überlasse ich dir. Die ganze Situation empfinde ich jedenfalls als etwas unbehaglich. Ich gebe zu dass ich ja auch selbst möglicherweise Teil des Systems bin. Als "kleiner" Unternehmensinhaber bin ich ja selbst in einer Branche tätig die ja nicht unbedingt für die angesprochenen blühnenden Einzelhandels-Ortskerne sorgt. Jedenfalls bin ich - zumindestens was das Berufsleben anbelangt - heidenfroh dass ich nicht mehr 15 bin. Heute mit der selben Ausbildung wie vor 15 oder 20 Jahren einen guten Start ins Berufsleben zu finden wäre wohl ziemlich schwer. Ein bisl krieg ich das so bei Bewerbungen von jungen Leuten mit. Was sich da so bewirbt ist echt heftig. Da hat sich wahnsinnig viel geändert in den letzten 20 Jahren. Ich fürchte nicht zum Guten (sofern man nicht grade Facebook-Spezialisten sucht). Zu "politsch gewünscht".: Du bist ja offensichtlich einer der auf die (ich nenne sie jetzt einfach mal so) "alten" Strukturen was hält. Zumindestens redest Du ja oft von Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Parteien, traditionellen Medien und was da alles dazugehört. Bitte, schau' Dir mal an was heute so herumläuft. Solche Institutionen haben da wenig bis keinen Wert. Sind oftmals komplett unbekannt. Grade die Politik kommt da gar nicht mehr an (will ich jetzt gar nicht kritisieren, wüsste auch nicht wie es geht). Was die Politik wünscht, ist da ziemlich wurscht. Das ganze hat halt eine wahnsinnige Eigendynamik und Geschwindigkeit bekommen. Wenn jemand sagt, das ganze sei politisch gesteuert, dann würde ich dem nicht zustimmen. PS: Möglicherweise leide ich ja auch schon einfach einwenig am OLS-Syndrom. Das merkt man selbst ja nicht. |
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finde die absolute geiz ist geil mentalität auch nicht in ordnung und versuche, die kosten und preise natürlich im auge behaltend, betriebe in der ortschaft und näheren umgebung am leben zu lassen.
der druck aufs PC-knopferl, um alles und jedes um den günstigsten preis zu ergattern, wird uns noch irgendwann mal gehörig auf den kopf fallen. dass das vor allem die IT-generation nicht hören will, ist mir vollkommen klar, machts aber auch nicht besser. obwohl ich trotz dieser entwicklung einen gewissen zweckpessimusmus hege: menschen kaufen trotzdem lieber von menschen. schau ma mal, wie lange das noch gültigkeit hat. der zeitraum, in dem sich das gesamte wissen der menschheit verdoppelt hat, betrug von 1900 bis in die 2000er jahre hundert jahre. von 2000 bis 2010 ein jahr. und heute jede stunde..... ob die schnelllebigkeit und ständige erreichbarkeit am ende des tages wirklich ein segen ist? ich wage das zu bezweifeln.... @ildefonso: meine kids kennen die telefone noch von den urlis, denn die haben noch so einen prügel zum spielen. wir sind aber nach wie vor handy- und konsolenfreie zone bei unseren kids (große knappe 10).
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Hallo creator, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: bank austria schließt 100 filialen ... |
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zu den "alten strukturen": was ich davon halte, ist ziemlich - egal - sie haben im denken der politik relevanz. ich halte von denen herzlich wenig, aber fakt ist, dass sie bestimmende faktoren sind und österreicher nun mal keine revolutionäre. weiß man spätestens seit 1848; 1918 und 1938 ham's halt auch nicht den jackpot geknackt => kommt nix besseres nach...
der kannte uns ösis ned, wir verstehen zwar auch nix vom geldsystem, aber vom relvotieren noch weniger... wir sind keine franzosen und die schweizer haben sich zeitgerecht abgesetzt
da die meisten hier keine unternehmer sind, aber beim hausbau halt konsumenten isd kschg, ist es noch immer das effizienteste und billigste vorgehen, sich bei problemen mal der ak und deren folgeinstitutionen a la vki zuzuwenden. dort sind die dinge meist schön verständlich und nicht zu juristisch aufbereitet... nicht jeder anwalt sieht sich als berater, um kostengünstigst für den klienten zu agieren. wenn man sich ansieht, wie vergleichsweise professionell die wirtschaft ihre interessen durchsetzt, kannst halt nur mal das gegengewicht suchen, familie und jugend stehen zwar drauf http://www.bmwfj.gv.at/Seiten/default.aspx , zählen halt wenig. die hoffnung, dass sich die leute selbständig um die wirklich wichtigen dinge im leben kümmern, habe ich schon aufgegeben - und werde hier eh immer wieder in der meinung bestätigt, leider. bis jetzt ist mir nix besseres eingefallen, als tipps denen zu geben, die sie nachfragen. missionieren kommt ned so gut... ich glaube auch nicht, dass geiz geil ist, noch dazu sind die meisten eh zu bequem, die angebote wirklich zu checken: http://help.orf.at/stories/1713234/ ob das jetzt betrug ist, lass' ich mal außen vor... angesichts 1 million armutsgefährdeter bei 8 millionen leuten ist das bald notwendigkeit und nicht mehr todsünde... und wir sehen eh jeden tag, wohin das führt. nur kann sich's die masse nicht mehr leisten, anders zu denken. ist wie dynamitfischen... |
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interessantes detail:die kv-verhandlungen haben begonnen - http://www.orf.at/#/stories/2169323/
wenn man bedenkt, dass basis die "benya-formel" ist, also gehaltssteigerung = inflation + halber produktivitätssteigerung, dann fragt man sich schon, wie das gehen soll. die armen banken, die angeblich keine gewinne bauen und nicht produktiv genug sind, billige kredite herzugeben, aber massive gewinne lukrieren... schön dokumentiert in der gehaltsforderung...
dabei haben die bösen "beamten" ja maximal urlaub statt geld bekommen... banker wollen doch lieber geld... dabei reichen 2 tage, um ein ganzes bundesland fnanzmäßig zu leiten: http://salzburg.orf.at/news/stories/2573566/ |
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