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Hast du bei der Bank, die jetzt die 200 Eur haben will irgendwas unterschrieben? Normal bekommt man ja erstmal ein unverbindliches Angebot, dann ein verbindliches Angebot inkl. der gesetlichen Informationen zu Rückzahlung, etc. und erst dann unterschreibt man den eigentlichen Kreditvertrag. Bis man den Kreditvertrag unterschrieben hat, werden auch keine Urkunden beglaubigt. Wozu auch, wenn nicht klar ist, ob der Vertrag überhaupt zustande kommt. |
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Danke für die schnelle Antwort. Ich habe bis auf so eine Datenschutzerklärung und Kreditanfrage nichts unterschrieben. Der Bearbeiter ist anscheinend davon ausgegangen, dass wir den Kredit eh fix nehmen und hat schon alles in die Wege geleitet, damit es noch rechtzeitig über die Bühne geht, bevor das billige Angebot vergriffen ist. Ich habe das Angebot auch so gesehen, dass es für die Bank verbindlich ist, für uns aber nicht, da wir den Vertrag nicht unterschrieben haben. Es gab auch keine mündliche Zusage von meiner Seite, auch wenn der Bearbeiter es vielleicht so empfunden hat. Ich will jetzt auch nicht ewig herumstreiten, wenn ich es zahlen muss, dann ist es so, ich will aber auch nicht unbedingt reingelegt werden. |
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Ich kenne es nur so, dass die bank NACH dem kunden unterfertigt. |
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Könnte man aus Kulanz schlucken, wenn sie wirklich etwas frühzeitig gemacht haben, das Kosten verursacht hat, um deine "Timeline" zu schaffen. Eigentlich würde ich aber davon ausgehen, dass du's nicht zahlen musst. |
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das verstehe ich nicht - sind für mich auf zwei Paar Schuhe. Einerseits die notariell beglaubigte Unterfertigung eines Dokuments zu einer Finanzierung, zu der es vom potentiellen Kreditnehmer noch keine schriftliche Einwilligung gibt. Andererseits die Verrechnung eines Entgelts für die hierarchisch aufwendige Risikobewilligung bzw. Konditionenerlangung. Beides erscheint mir nicht glaubwürdig. Mag schon sein, dass Banken ihre Preispolitik mal überdenken und bei weiterer regulatorisch bedingter Einschränkung ihrer Ertragsmöglichkeiten ein Entgelt für die Prüfung verlangen. Solange dies dem Kreditnehmer nicht nachweislich zur Kenntnis gebracht wurde, sehe ich hier keine Chance zur Verrechnung. ich würde das anwaltlich prüfen lassen. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Mir hat A1 neulich ungefragt einen Vertrag für einen Tarif gesendet obwohl es um da Erdkabel ging. Dann kamen sogar postalisch die Zugangsdaten. Am Ende kam raus, es war halt ein Automatismus - bei einem Freund war es exakt derselbe Fehler. Will sagen: Manchmal passieren Menschen Fehler und manchmal sind Berater gierig oder irren sich. Wenn du nichts unterschrieben hast (Kreditvertrag) ist alles weitere sicher so nicht rechtskräftig. Was die dann sich beglaubigen lassen ist deren Problem. Ich würde das eher sogar befremdlich finden, dass eine Bank ohne mein Zutun einseitige Schritte zur Herstellung eines Vertragsverhältnisses unternimmt, dem man nie zugestimmt hat. Und dann noch Geld verlangen und mit Chef drohen? Anwalt prüfen lassen und die Bank ggf. mit den Folgekosten belasten. Oder man will sich bewusst ein Körberlgeld ziehen? Besonders seriös finde ich das aber nicht. Gegebenenfalls Konsumentenschutz der Arbeiterkammer hinzuziehen. |
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Ich würde das dem VKI zur Prüfung geben. Das sehe ich genauso. Auch das kann zukünftig möglich sein, was aber wieder kollidiert mit wenn es nicht klar kommuniziert ist. Frage: welches Institut war das? |
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Wenn man keine Rechtschutzversicherung hat, ist das halt teurer als die 200 Eur Sonst besser mal die AK wie von Gemeinderat vorgeschlagen. Hier steht, dass die gesetzlich vorgegeben Vorabinfos zum Vergleich verschiedener Angebote kostenlos (!) von der Bank zur Verfügung gestellt werden müssen: https://www.oesterreich.gv.at/themen/steuern_und_finanzen/bankgeschaefte/2/Seite.750320.html Ich will da aber der Bank bzw. dem Berater keine böse Absicht unterstellen. Vielleicht klang es in den Gesprächen ja so, dass der Kredit sicher zustande kommen wird und man wollte hier noch die guten Konditionen sichern und ist vorausgeeilt. Aber gesetzlich gesehen, hätte es anders laufen müssen und gibt es keine Grundlage jetzt Gebühren zu verlangen. |
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Hallo chrismo, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Das stimmt auch - VOR Vertragsabschluss (und somit NACH der Kreditprüfung) muss der Kreditgeber kostenlos die Informationen bereitstellen (durch das ESIS-Formluar). Heißt aber nicht, dass er die Kreditprüfung per se für immer und ewig kostenlos durchführen muss. Daher auch meine Aussage Eines ist aber im konkreten Fall klar: damit Entgelte verrechnet werden können, bedarf es vorher der Zustimmung durch den Kunden. Einfach so im Nachhinein eine Gebühr verlangen, ist rechtlich schwierig. |
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Hört sich für mich auf den ersten Blick wie ein Aprilscherz der Bank an. 1.) Hab noch nie gehört, dass eine Bank von Personen eine Gebühr für ein Angebot fordern 2.) Lass dir mal die Rechnung dafür schicken, was da oben steht und frag wo diese Gebühr bzw. die 1.000 Euro wenn du dich weigerst vereinbart wurde und sag dass du das , auch wenn sie dir das wirklich gesagt haben, nicht verstanden hast 3.) Schreib ein mail an die ombudsstelle dieser bank 4.) Eine Pfandurkunde wird normalerweise erst nach Kundenunterschrift beglaubigt. Auf jeden Fall nachdem ein Kreditvertrag unterschrieben wurde 5.) auf jeden fall einmal nichts zahlen - hört sich nach einem "eigenwilligen" Vorgehen eines einzigen Beraters an... |
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Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten und Vorschläge! Das bestärkt mich in der Annahme, dass ich nicht gleich alles zahlen muss, was mir vorgeschrieben wird. Da ich keine Rechtsschutzversicherung habe, werde ich mich an den VKI bzw. AK wenden. Ich denke schon, dass der Berater es gut gemeint hat und die Konditionen sichern wollte, aber wenn dadurch fixe Kosten anfallen, dann hätte er es mir sagen können. Ich habe extra beim Kreditgespräch mehrmals gefragt, ob da eh nichts verbindlich ist, und es nichts kostet. Auf die Frage welches Institut das ist, muss ich leider antworten, dass es sich dabei um meine "noch" Hausbank mit dem Giebelkreuz handelt. Zusätzlich finde ich sehr befremdlich, dass der Berater mir bereits die Hälfte der Gebühr von seinem Privatkonto überwiesen hat, weil er meinte, wir sollen uns im Zweifelsfall den Schaden teilen. Einerseits sehe ich das als Eingeständnis, dass die Schuld nicht bei mir liegt, auf der andere Seite ist es auch ein Schuldeingeständnis meinerseits, sollte ich das Angebot annehmen. Meine Befürchtung hierbei ist, dass, sollte ich meine Zelte bei der Hausbank abbrechen und wechseln, mir dadurch die gesamten Kosten von 1000€ angedroht werden und ich diese dann bezahlen muss. Ich habe jedenfalls mal den Betrag wieder zurück überwiesen an den Berater. |
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Bitte was? Das ist ja hochgradig unseriös, ja beinahe schon Bestechung! Überweise das schnellstens zurück und hau dort ab! Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass das auch nur annähernd mit den compliancy Richtlinien der Bank vereinbar ist. |
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Der weiß, dass er Mist gebaut hat und wills jetzt glattbügeln. Er weiß, dass du das zahlen müsstest, damit sein Fehler nicht rauskommt - er ist ja der Berater und würde er es bezahlen, würde natürlich intern die Frage aufkommen, warum er das tut. Geld zurück. Beschwerde an die Ombudsstelle der Bank. Der Berater kriegt sicher nicht wenig Ärger... |
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ein Fall für die Innenrevision |
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wird immer seltsamer... auch wenn tatsächlich kosten für die bank angefallen sind (z.b. ksv abfrage, grundbuchsauszug o.ä.) glaube ich nicht dass es der standardprozess ist diese ohne unterschriebenen vertrag weiter zu verrechnen. banken müssen für jede kleinste Vereinbarung Formulare unterschreiben lassen. aber auch wenn das so ist, reißt dem Berater keiner wegen 200 Euro den Kopf ab, sowas können banken ausbuchen. die nagen ja nicht am hungertuch. setz dich mit der ombudsstelle oder dem filialleiter (falls das eine andere person ist) in verbindung |
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