|
|
||
Das Grundstück Begonnen hat das Projekt 2018 als meine Freundin und ich uns nach Alternativen zu unserem 35 m² Garcionierre, welches wir uns in Ihrem Elternhaus erbaut und eingerichtet haben umgesehen haben. Nach langer Überlegung (Eigentumswohnung, größerer Umbau Elternhaus, ...) haben wir uns für die Option: Hausbau entschieden. Grund dafür war die handwerklich begabte Familie, mit der viel Eigenleistung möglich ist, und die "Preis-Leistung"s-Rechnung. ;) Da wir beide in relativ kleinen Gemeinden im wunderschönen Innviertel aufgewachsen sind, war auch die Vorauswahl zur Suche nach Grundstücken schnell getroffen. Im Nachhinein gesehen hatten wir doch recht hohe Ansprüche an unser zukünftiges Grundstück. (Bergblick, >1000m², möglichst Alleinlage, nicht verbaubar, ...) Nach langem Suchen hatten war dann Ende 2018 das Glück auf unserer Seite und haben ein Grundstück gefunden, das wie "Arsch auf Eimer" für uns passt. Zusätzlich hatten wir auch die Möglichkeit, die Grundstücksgröße selbst zu wählen und noch dazu etwas Grünland zu erwerben, dass an das Grundstück grenzt. (Meinem Traum von eigenen Hühnern steht also grundsätzlich nichts mehr im Wege) So kam es dann auch, dass wir nach dem Vermessen und der Umwidmung unser Grundstück mit Anfang - Mitte 2019 kaufen konnten. Bis der Kauf rechtlich abgeschlossen und wir grundbürgerliche Eigentümer waren vergingen allerdings noch ein paar Monate und wir wurden erst im August 2019 rechtmäßige Eigentümer von 1216m² Baugrund + 619m² Grünland mit einer leichten Südhanglage von ca. 2m und einem atemberaubendem Bergblick. |
||
|
||
Hallo voitdavid, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bau-Blog Fortschrittsberichte |
||
|
||
Planung und Angebote Teil1 Die feste Zusage für das Grundstück (Ende 2018) war sogleich auch der Startschuss für eine intensive Planung. Vorab hatten wir nur tonnenweise Ideen gesammelt und ausgelotet, was uns gefallen könnte und wie wir bauen wollten. Nach einem ersten Gespräch mit einem Bauunternehmen wurde uns tunlichst ans Herz gelegt, vorab die finanziellen Mittel abzuklären, bevor eine detaillierte Planung angegangen werden kann. Somit klapperten wir insgesamt 7 Banken ab um in einer ersten Rund den finanziellen Rahmen für unser Projekt abzustecken und um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Rahmenbedingungen wir setzen mussten. Die zweite "Banken-Runde" absolvierten wir erst nach dem endgültigen Angebot für den Rohbau. Da ich technisch sehr affin bin, habe ich mir noch vor dem Besuch bei Baufirmen ein bekanntes Zeichneprogramm geholt und mit der Planung gestartet. Aus der Arbeit bekannt, habe ich damit begonnen, vorab alle unsere Gewohnheiten und Anforderungen niederzuschreiben. - Küche mit Blick auf die Einfahrt - Küche mit Kochinsel - Essbereich mit Eckbank - zentral im Wohnbereich soll ein Kachel/Grundofen plaziert werden. - Waschküche mit Waschmaschine im Erdgeschoss - Waschküche mit direkter Anbindung an die Garage - Waschküche mit kleinder Dusche - Speis direkt von der Küche begehbar - Vorraum und Windfang getrennt (Schmutz) - Gäste WC im EG - ausreichend großes Büro im EG damit man im Alter ein ordentliches Schlafzimmer daraus machen kann - Wohnzimmer >18m² - 2 gleich große Kinderzimmer mit mind. 14m² - Elternbad - Schrankraum - Schlafzimmer nicht direkt begehbar - möglichst kleines Kinderbad - die Möglichkeit aus beiden Kinderzimmern und dem Kinderbad eine Wohnung abzutrennen - die Möglichkeit OG und EG zu trennen und darau zwei eigene Wohneinheiten zu machen - Treppe vom Vorraum erreichbar - kein Treppenhaus im traditionellem Sinn Zusammen mit den örtlichen Gegebenheiten des Grundstückes ergab sich daraus ein erstes Raumkonzept, dass ich direkt digital "zu Papier" brachte. |
||
|
||
Planung und Angebote Teil2 Aus dem entstandenen Raumkonzept und einigen Diskussionsrunden mit Vater und Bruder entstanden daraus unzählige "erste" Entwürfe und Variationen. Jeder dieser Entwürfe hatte seine Eigenen Vor und Nachteile. Irgendwann habe ich aufgehört mitzuzählen. Doch mit der Zeit hat sich ein Entwurf herauskristallisiert und wurde immer weiter verfeinert. Mit diesem Entwurf sind wir nun zu lediglich zwei lokalen Baufirmen um uns dafür ein Angebot einzuholen. Da mein Bruder bei einem regionalen Bauunternehmen als Zimmerer tätig ist und die Angebote sehr ähnlich waren, war die Wahl auch schnell getroffen und legten uns auf ein Bauunternehmen fest. Da ich selbst sehr viel gezeichnet habe und ungelogen mind. 300h vor dem PC verbrachte, und in Zusammenarbeit mit der technischen Zeichnerin, die nebenbei gesagt eine unglaubliche Gedult bewiesen hat, hat sich nach und nach ein Plan entwickelt, der zwar ein paar Komromisse beinhaltete jedoch für uns ansich perfekt war. Da wir selbst so tief in die Planung involviert waren, stehen wir hinter jedem Planungsdetail, und es ist ein unbeschreibliches gutes Gefühl der Genugtuung, wenn ein Plan fertiggestellt. Anfang September 2019 war der Einreichplan soweit fertig und nach den Unterschriften der Nachbarn und der Erstellung des Energieausweise konnte dieser eingereicht werden. Am 19. September haben wir dann die Baubewilligung erhalten und dem Baubeginn stand nichts mehr im Wege. |
||
|
||
|
||
Sehr schöne Geschichte, das mit der Planungsphase unterschätzen wir alle etwas denke ich, ohne Kompromisse geht es auch wohl kaum. Wegen der Lage muss ich dir auch beipflichten habe auch lange Zeit gesucht, ein Kollege hat einmal gemeint die Aussicht kann man nicht dazu kaufen, und jetzt haben wir zwar eine Hanglage mit Blick auf eine Burg und rundherum Berge. Sei froh wenn du eine gute Baufirma an der Hand hast, wir mühen uns noch ab da derzeit die Auftragslage sehr gut ist hören wir nur Fantasiepreise. Würde mich über weitere Berichte freuen vielleicht mit Fotos und wünsche euch gutes Gelingen. lg Manfred |
||
|
||
Energietechnik und Umwelt Aufgrund meiner Ideologie und meiner Ausbildung lag mir das Thema der Energietechnik sehr am Herzen. Für mich war es von Anfang an Klar, die Betriebskosten und Umweltbelastung auf ein Minimum zu reduzieren. Energieerzeugung Eine Luftwärmepumpe habe ich für mich von vornerein ausgeschlossen, da mir der Gedanke widerstrebte, nur mit Strom zu heizen. (Letztlich betrachtet hinkt dier Ansatz etwas) Zur Auswahl standen somit Hackschnitzel, Pellets, Erdwärme, "Passivhaus". Da meine Eltern selbst einiges an Wald besitzen und die Hackschnitzel daraus anfallen, war die Hackschnitzelheitzung ein heißer Kanditat. Der Lärm, der Staub und fehlende Möglichkeit zu Kühlen waren jedoch Ausschlusskriterien, die auch auf die Pelletsheizung zutrafen. Ein Passivhaus wäre nur unter großem Einsatz von Dämmstoffen usw. möglich gewesen, und unser Bauunternehmen hatte noch keine erwähnenswerten Erfahrungswerte mit Passivhäusern die ohne wassergeführter Heizungen. Durch Internetrecherche und diesem Forum hier bin ich relativ schnell auf den Ringgrabenkollektor gestoßen und für mich war sofort klar, dass das die Heizung ist die ich verbauen möchte. Sie erfüllt alle Anforderungen und durch den guten Wirkungsgrad kann ich das "Heizen mit Strom" auf ein Minimum reduzieren. Energiebereitstellung Aus behaglichkeitsgründen haben wir beschlossen im ganzen Haus sowie im Keller eine Fußbodenheizung einzubauen. Mich hat die Idee der Baukernaktivierung (BKA) derart fasziniert, dass wir uns zusätzlich für die Installation der Baukernaktivierung entschieden haben. Dadurch schaffen wir uns die Möglichkeit einer passiven Kühlung mit der Wärmepumpe, und dadurch im Sommer ein wenig Energie in die Erde "zurückzupumpen". Geniales Konzept wie ich finde. Da es sich um einen relativ simplen PE Schlauch handelt, halten sich die Kosten sehr in Grenzen. (Ausführung folgt ;) Um Handtuchtrockner zu vermeiden und ausreichend Wärme in das sehr große Elternbad zu bekommen, wird in der Dusche zusätzlich eine Wandheizung integriert. Wohnraumlüftung Zu Beginn der Planung war für mich klar, dass wir keinesfalls ein Wohnraumlüftung verbauen werden, da die Fensterlüftung meine erste Wahl sein wird. Nach unzähligen Diskussionen, Messen, und Stunden im Forum haben wir uns aber umentschieden und werden nun eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] verbauen, bzw. haben wir bereits verbaut. Es gibt keinen genauen Grund dafür oder dagegen, mein Bauchgefühl sagt mir allerdings, dass ich diese Entscheidung nicht bereuen werde. Erfahrungen dazu kann ich erst in einigen Jahren wiedergeben ;) Kachelofen Da ich es seit jeher aus dem Elternhaus kenne und wir, wie bereits erwähnt Waldbesitzer sind, stand für uns von vornherein ein Kachelofen/Grundofen mit möglichst viel "Masse" fest. Damit es sich dabei nicht nur um ein teures Möbelstück handelt, lag mir einiges daran, diesen so effizient wie möglich betreiben zu können. Das Problem dabei ist folgendes: Aufgrund der FBH FBH [Fußbodenheizung] ist ein Kachelofen grundsätzlich überflüssig, und durch die "Masse" der FBH FBH [Fußbodenheizung] ist das System sehr träge. Sprich: Würde ich die Soll-Temp für den Wohnbereich reduzieren um den Ofen anzuheizen, tritt die Tatsächliche Reduktion erst Stunden (12-24h) später ein. D.h. dass es bei zu hoher direkter Wärmeabgabe durch große Sichtscheiben oder Ähnlichem zu einem Überhitzen der Räume kommt. Meine Idee war nun: Einen Grundofen, wie in alten Zeiten, mit hoher Speichermasse, um die Trägheit auch hier zu erhöhen und ein wasserführendes System (Brunner.de, Toby.at) um Energie aus dem Ofen für das ganze Haus zu nutzen. (Stichwort: Ganzhausheizung) Wäre zugegebenmaßen ein redundantes System zur WP WP [Wärmepumpe] aber ich bin der Meinung, lieber ein paar Euro mehr in das System zu Investieren und den Ofen auch richtig verwenden zu können, als den Ofen aufgrund von Überhitzung nur alle paar Tage nutzen zu können. Alternativ hätte sich ein kleines Gasöfchen oder ein sehr klein dimensionierter Kamin, was aber nicht wirklich zur Auswahl stand. Da diese Punkte noch nicht richtig abgearbeitet sind, bin ich noch offen für Anregungen, Kritik oder Diskussion. Gruß David |
||
|
||
Elektrik und Sanitär und Regenwassser Elektrik Wie weiter oben bereits erwähnt, bin ich sehr technik affin und habe dazu noch Automatisierungstechnik/ Elektrotechnik studiert, wodurch für mich eine Automatisierung als Bereicherung des Alltages zählt. Wir haben uns bereits vor mehreren Jahren (2013) eine kleine Wohnung (35m²) im Elternhaus meiner Freundin ausgebaut und bereits dort eine Industriesteuerung zur Automatisierung eingesetzt. Alles in Eigenleistung versteht sich. Dazu habe ich mir 2x Helligkeitssensoren, 7x Temperatursensoren, 1x Regensensor und 5x Bewegungsmelder (PIR 13) selbst zusammengelötet und verbaut. Den Aufwand hatte ich damals unterschätzt und war froh als ich alles fertig hatte. Vor Allem die Visualisierung am Verbauten Panel, sowie die Industrie 6-fach Leuchringtasten haben mich einiges an Nerven gekostet. Durch den Komfort, ein ganzes Jahr keine Lichtschalter mehr betätigen zu müssen, und die gelungenen Funktionen, war ein gewisser Mindestanspruch für das zukünftige Haus gegeben. Ich wollte • nur mehr so wenige Lichtschalter als nötig betätigen müssen. • die Beschattung automatisieren • die Temperaturen regeln • die Türsprechanlage integrieren können • die Türverriegelung integrieren können • die Bewegungsmelder auch als eine Art "Meldeanlage" missbrauchen können • das Haus durch LichtSzenen und Stimmungen wohnlicher gestalten • alle elektrischen Komponenten unter einander vernetzen können (Staubsaugerroboter, Gartenbewässerung, Frischwasserstation, Heizung, ...) • Daten aufzeichnen können um Trends zu verfolgen • Multiroom Audio • ... die Liste wäre noch lange Da ich auf ein kabelgebundenes System setzen wollte ist KNX das Bussystem, das meiner Meinung nach am besten zu meinen Anforderungen passt. In Kombination mit Serverlösungen wie Edomi oder IObroker für Logiken und Hifiberrys + Logitech Media Server für Multiroom Audio werde ich die meisten Punkte abdecken. Dazu werde ich in einen ETS Dongle investieren, und die Elektroinstallation selbst vornehmen. Die Planung dazu mache ich gemeinsam mit dem Elektriker meiner Wahl (Onkel der Freundin). Die Schaltschrankkonfiguration habe ich bis jetzt größtenteils selbst über Stromlaufplan.de vorgenommen, was eine ziemlich coole Sache ist. Nicht zu vergessen ist die PV Anlage am Dach, die wir durch die Förderung machen müssen. Vorgesehen ist eine 5kWp Anlage. Sanitär: Hier gibt es nur wenige Experimente. ;) Baukernaktivierung, FBH, wassergeführter Grundofen, und RGK RGK [Ringgrabenkollektor] alleine führen schon zu einem etwas komplexeren System. Um die Suppe noch etwas zu salzen, hat der Installateur, der im übrigen sehr sehr engagiert und ein hervorragender Handwerker ist, hat er eine Warmwasser-Ringkleitung mit diesen MHS Boxen vorgeschlagen. Der Aufpreis liegt im ganzen haus bei <400€, den Einbau kann ich allerdings selbst vornehmen. Aufgrund des Kachelofensystems möchte ich dazu gerne einen Schichtspeicher in den Keller stellen. Dazu habe ich die sehr interessanten Beiträge hier im Forum bereits durch (40 Seiten) und einige Speicher bereits auf Messen im Inet usw. durchforstet. Letztlich lande ich aber immer wieder beim Brunner Schichtspeicher, der mit ca. 2.400€ leistbar und durch den hydr. Abgleich im Speicher sehr durchdacht ist. Ähnlich den Vorschlägen hier im Forum. Zur Warmwasserbereitung möchte ich ein Frischwassermodul mit möglichst großer Wärmetauscherfläche verwenden. Ob dazu eine Zirkulationsleitung wirklich sinnvoll ist (Leitungswege sehr kurz, die Pumpe könnte über Bewegungsmelder automatisiert werden) steht noch im Raum und wird erst später entschieden. Regenwasser: Wie hier im Forum bereits des öfteren diskutiert werden wir eine Regenwasserzisterne unter der Einfahrt vergragen. Dabei denke ich an ein 10-15m³ System mit externen Wirbelfilter und einer Pumpe im Haus. Das Regenwasser würde ich gerne für die Klospülungen, Autowaschen sowie zur Gartenbewässerung verwenden. Wirtschaftlich ist ein Wasserresavoir mit sicherheit nicht, aber da in unserer Gegend von Jahr zu Jahr die umliegenden Brunnen nachgebohrt werden mussten, halte ich Wasser für eine der wichtigsten Ressourcen, das "gratis" vom Himmel fällt. Sollte dazu jemand wikrlich gute Ideen oder Vorschläge zum Schichtspeicher haben, gerne her damit. ;) |
||
|
||
Baggern und der Ringgrabenkollektor Vorweg: Es war geplant, den Keller im Herbst 2019 zu machen, bis zum Jahreswechsel die Außenarbeiten (Abdichtung, Hinterfüllung, usw. ...) abzuschließen, und sobald es die Witterung zulässt das Erdgeschoss aufzumauern. nach einer sehr intensiven, einjährigen Planungsphase, konnten wir am 10 Oktober mit dem Hausbau beginnen. Zunächst wurden die Wasserleitung gesucht, die Humusschicht abgezogen und ein Kranplatz geschottert und verdichtet werden. Im Anschluss wurde dann auch schon mit dem Aushub für den Ringgraben kollektor begonnen werden, der am Ende des ersten Tages bereits zur bis zur Hälfte fertig war. Bereits am ersten Tag hat sich herausgestellt, dass es sich um sehr kompakten und festen Lehmboden handelt, der zwar gut für den Ringgrabenkollektor ist, aber nicht für den Bagger. Die gesamte Länge musste anstatt mit einem Böschungslöffel mit einem schmaleren Zahnlöffel gebaggert werden, da ansonsten der Boden zu fest war. Nach kurzer Begutachtung haben wir dann beschlossen, den Böschungswinkel so steil als möglich zu belassen, die der kompakte Lehmboden die nötige Sicherheit brachte. Ein derart fester Lehmboden ist lt. Baggerunternehmen doch sehr selten. Am zweiten Tag war der Graben bis Mittag fertig, und wir konnten wie vereinbart mit dem Verlegen der Schläuche beginnen. Wie auf den Bildern zu sehen ist, war kurz zuvor ein Regeneinbruch und gepaart mit dem Lehmboden versprach das, eine rutschige Angelegenheit zu werden. Gemeinsam mit dem Installateur und einem Profi von KNV war das Verlegen der Schläuche in weniger als 3 Stunden locker zu schaffen, dabei ist anzumerken, dass das für den Installateur und mich eine Primiere war. Durch die geschulten Handgriffe und die guten Anweisungen durch den KNV Mitarbeiter war alles kein Problem. Nur der Dreck war eine Herausforderung Zusätzlich zu den 2x300m Ringgrabenkollektor haben wir zusätzlich 200m Schlauch für die Wohnraumlüftung verlegt. Alle Leitungen wurden am Ende des Grabens mit einer Palette nach oben geführt. Parallel dazu wurde mit dem Aushub des Kellers begonnen und nach Abschluss der Verlegearbeiten konnte der Graben auch schon wieder verfüllt werden. Trotz der festen Rohre, haben wir 10-20cm Humus als Schutzschicht direkt auf die Rohre gegeben, um Schäden auszuschließen. Am Ende des zweiten Tages war der Ringgraben verlegt, der Graben verfüllt und verdichtet und ein kleiner Teil des Kelleres ausgehoben. Nach drei Tagen war der ganze Keller fertig ausgehoben und die Baggerarbeiten vorerst abgeschlossen. Einen Tag später haben wir uns noch kurz zu einer 36m langen Schutzmauer über die gesamte Nord/Hangseite, zum Schutz gegen Oberflächenwasser entschlossen. Im nachhinein betrachtet, eine der besten Entscheidungen die wir in deiser Phase getroffen haben. Der Ringgrabenkollektor war somit in weniger als 10 Baggerstunden + 3 h Installateur + 3 h KNV MA ohne Stress und Komplikationen verlegt und vergessen. Würde ich ganz genau so wieder machen. |
||
|
||
Wow toll dein Bericht und merkbar das da ein Techniker dahinterstecken muss, wollte auch dieses Jahr mit unserem vergleichbaren Projekt starten,aber auf Grund der aktuellen Situation hab ich da jetzt Zweifel. Wohnraumlüftung hab ich mir auch lange überlegt, doch die Vorteile überwiegen deutlich wenn man alleine die Wärmegewinnung sieht (frische Luft sowieso) ich wollte mich auch noch schlau machen wegen kühlen im Sommer vielleicht mit einer Klimaanlage als unterstützung. Fotos sehr gut gelungen bin schon gespannt wie es bei mir laufen wird hab eher sandigen Boden und Hang , bin auch aus der Elektro-Maschinenbranche nur bei mir ist die Automatisierungstechnik eher zu vernachlässigen keine Ahnung warum aber zu viel dieser Steuerungen machen mich auf Grund der eigenen Wissens Bariere einfach Vorsichtig. Einbruch und Überwachung ausgenommen jedoch nix über Funck oder Wlan gekoppelte Geschichten. Dein Aufwand für die Tollen Eindrücke hier in deine Entscheidungsfindung sehr spannend und wenn du so weiter berichtest ist es sicherlich sehr hilfreich für viele die hier wahrscheinlich mitlesen werden. Freue mich auch für dich und hoffe du bleibst am Berichten 👍😀 |
||
|
||
Kellerbau + Garage Bodenplatte Nach dem Baggern ist vor dem Keller, und da das doch zügiger als gedacht abgeschlossen wurde, konnten wir die sonnigen nächsten Tage dazu nutzen, mit einem Teleskoplader und der Präzision eines Uhrenmachers ;) eine Sauberkeitsschicht aus Rollierung herzustellen. Der Kran konnten wir am Samstag noch aufstellen. Somit stand einem planmäßigen Baubeginn am folgenden Montag nichts mehr im Wege. Erste Anlaufschwierigkeiten Gleich noch in den ersten Stunden des Baubeginns wurden wir aber in Schock versetzt. Da ich das Ausstecken für den Bagger selbst vorgenommen habe, war ich mir zur Position des Kellers relativ sicher, als aber nun der Bautechniker zum Einrichten der Schnurbänke eine Abweichung von 1,5m feststellte, war diese Sicherheit wie weggeblasen. Bagger anfordern? Nach einiger Zeit war aber der Fehler gefunden und behoben und die Schnurbänke konnten fixiert werden. (Der Fehler war: Der Bautechniker hatte einen veralteten Plan. Gott sei Dank hatte ich selbst immer noch mitgeplant und hatte die aktuellen Pläne sofort digital zur Hand.) Der weitere Kellerbau war relativ unspektakulär. Da ich im Keller eine kleine Küche für den Partyraum und ein WC (alternativ zum Bau-WC) geplant hatte, und der Kanalanschluss nicht allzu tief war, ist die Kanalführung etwas umständlich, aber wie ich finde ganz gut gelöst, allerdings mit etwas Mehraufwand zu verlegen. Mauerdurchführungen für: • 1x Wasserleitung von der Regenwasserzisterne • 5x Kanal ins, ums und aus dem Keller • 1x Ortswasseranschluss • 2x RGK RGK [Ringgrabenkollektor] rein • 2x RGK RGK [Ringgrabenkollektor] raus • 1x Lüftung rein • 1x Lüftung raus • 1x Pool (Strom + Wasser) • 1x Garten (Strom + Wasser) • 1x Wasser für evtl. Gartenhütte Summa summarum 16 RDSen. Unser Polier betitelte uns als etwas verrückt aber durchdacht. Durch den Lehmboden gingen wir auf nummer Sicher und haben rund ums ganze Haus eine Drainage verlegt. Ohne Gefälle mit 3 Spülschächten und einer Entwässerung ins Oberflächen-Abwasser. Dazu habe ich mich nach langem Überlegen zur etwas teureren Tunneldrainage von Pipelife entschieden, und mit Riesel und Bauflies eingemantelt. Insgesamt musste die Betonpumpe 3x anrücken. (Bodenplatte, Kellerwände + Garagenfundament, Kellerdecke + Garagenbodenplatte) Mo Tag1: BoPla abschalen + Eisen verlegen Di Tag2: Eisen verlegen + ab 12:00 BoPla + Gartenmauer Fundament betonieren Mi Tag3: Kelleraußenwände schalen Do Tag4: fertig schalen + ab 12:00 Kellerwände betonieren Fr Tag5: Ausschalen + Schalung putzen + Drainage verlegen Sa Tag6: Kellerabdichtung spachteln und Kellerisolierung anbringen + Hinterfüllen der Baugrube mit grober Rollierung Mo : Regenfrei (Wir nutzten Tag mit einem Ausflug zur Fa. Bauernfeind um Polokalrohre abzuholen. Di Tag 7: Innenwände mauern + Fundamente für Erker und Garage setzen Mi Tag 8: Fundamente fertigstellen + Decke unterstellen + Abwasserrohre verlegen Do Tag 9: Stiegenschalung + Fertigteildecke verlegen + begonnen mit Schalung der Gartenmauer Fr Feiertag Sa Tag 10: Kellerisolierung fertigstellen + Hinterfüllen + Gartenmauer schalen + Elektrorohre + Rohre für Wohnraumlüftung + Bewährung auf Decke verlegen Mo Tag 11: Gartenmauer fertig schalen + Garagenfundament Di Tag 12: Garagen + Erkerfundament betonieren Mi Tag 13: Garage hinterfüllen + abschalen für BoPla (halber Tag) Fr Tag 14: ab 12:00 Decke + Garagen BoPla betonieren In den kommenden Wochen wurden Schaltafeln geputzt, die Baugrube hinterfüllt und die Terrasse angelegt und verdichtet. Nach einer etwas langen Bauzeit für den Keller waren wir aber doch recht froh über das Resultat das wir nun ande Oktober hatten. |
||
|
||
|
||
|
||
Eine Frage ... welchen Lastfall bez. Wasser habt ihr? Du schreibst Abdichtung spachteln, aber das Bild wo an der Kellerwand XPS verklebt wurde, sieht nicht so aus? Vermutlich seh ich es bloß nicht. Boden oben sieht recht lehmig aus, also wohl zumindest aufstauendes Sickerwasser das dann über die Dränung zu nicht aufstauend werden soll. Wo geht die Dränung hin? |
||
|
||
warum wurden die 4 Stk RDS so nahe aneinander plaziert? Da kann ja nicht benünftig bewährt werden und auch die Überdeckung des Betons zwischen den RDS ist minimal. |
||
|
||
Hallo, erstmal bin ich überrascht, dass der Bericht doch gelesen wird. Grundsätzlich sollte der ja vorwiegend für uns gedacht sein, damit wir uns später noch an die schöne Zeit hineinversetzen können wenn im "stressigen" Baualltag vieles untergeht. Ich kann dir den Lastfall leider nicht benennen, wir haben halt Lehmboden und kein drückendes Wasser. Mit Sicherheit wäre das Oberflächenwasser von der Hangseite das größte Problem, dass wir aber auf Raten der Nachbarn mit dem Bau der Gartenmauer ganz erfolgreich ausgesperrt haben. An der Außenseite der Gartenmauer habe ich eine Drainage auf das Fundament der Mauer gelegt und ebenfalls mit Rollierung und Fließ geschützt. (Sollte allerdings auch ohne Mauer funktionieren). In der "Badewanne"-Baugrube wird sich nicht allzuviel Wasser sammeln, aufgrund der Drainage, die ich in das Oberflächenabwasser der Gemeinde abfließen lasse. (Evtl. kann ich die Planung der Drainage noch hochladen) Als zusätzlichen Schutz vor Wasser im Keller haben wir unter dem Fundament ca. 10cm Rollierung + Perimeterdämmung und ca. 90cm an den Kelleraußenwänden hoch Bitumengespachtelt (2mal + Hohlkehle am übergang BoPla zu Wand) Darauf haben wir dann die XPS angedübelt. Dübel immer oberhalb der Abdichtung. Dazu wurde noch die gesamte Baugrube mit Rollierunge (Überlauf) hinterfüllt damit das Wasser nicht an der Kellerwand anliegt. Unser örtliches Baggerunternehmen hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen damit gemacht, zur Hinrfüllung wieder den Lehmboden zu verwenden. Die 4 Stück RDSen musten wir so nahe aneinander setzen, ist ja von KNV (Wärmepumpe+ RGK) so vorgegeben und der Leitungsverteiler hat genau den Abstand. Sieht auf den Bildern vielleicht etwas anders aus, aber dazwischen müssten doch mind. 5 cm sein. Ich vertraue da unserem Polier und Baufirma. |
||
|
||
Terrasse und Winter Terrasse Nachdem der Winter im Dezember nicht kommen wollte, und der Rest sehr mild ausgefallen ist, konnten wir im Dezember noch alle Arbeiten im Außenbereich abschließen. Allem Anschein nach gibt es mehrere gute Möglichkeiten, den Untergrund der Terrasse auszuführen. Zur Auswahl stand, die Terrasse zu schottern und zu verdichten oder die Terrasse zu betonieren. Ich kenne bis dato keine geflieste Terrasse, welche über die Zeit nicht mit dem Frost zu kämpfen hat, und da wir hin zu Feinsteinzeug tendieren, war für mich kein Grund erkennbar, die Mehrkosten für eine betonierte Terrasse in Kauf zu nehmen. Daher haben wir (Bagger + Traktor) die gesamte Fläche bis ca. 30cm unter Deckenoberkante schichtweise aufgefüllt und ordentlich verdichtet. Dazu wurde unsere richtig schwere, alte Rüttelmaschine verwendet, die zum Starten noch mit Zündfix und Kurbel gestartet werden muss. Wie im Bild zu sehen ist, hab ich dazu auch noch zwei Fundamente für Säulen betoniert und konnte somit rund ums "Haus" alles fertig machen, damit dem mauern im Frühjahr nichts mehr im Wege stand. Den Rest des Jahres und Januar nutzten wir, um das benötigte Bauholz zu fällen und sägen und trocknen zu lassen. |
||
|
||
Erdgeschoss + Garage Erdgeschoss mauern Wie bereits erwähnt konnten wir aufgrund des milden Winters bereits Ende Februar mit dem Mauern des Erdgeschosses und der Garage beginnen. Da wir uns ca. 2 Wochen vor Baubeginn noch kurz zu entschieden haben, eine Schar Ziegel mehr aufzumauern (Raumhöhe 277cm), um die Raumhöhe etwas zu vergrößern, musste natürlich auch Treppe, Fenster und Türen angepasste werden, was aber kein größeres Problem darstellte. Als relativ zeitintensiv sellte sich eine geschalte Zwischenwand heraus, die wir zur Befestigung einer Kragarmtreppe benötigen. Trotzdem konnten wir diesen Bauabschnitt trotz des anhaltend schlechten Wetters (ausgenommen der Samstage) relativ schnell abschließen. Decke betonieren Kurz zur Erklärung: Da ich mir eine Baukernaktivierung eingebildet habe, kam eine abgehängte Decke nicht in Frage, daher mussten jegliche Installationen (Wohnraumlüftung, Baukernaktivierung, Bewegungsmelder, Deckenspots, Lautsprecherboxen, Leinwand) bereits vorab geplant und in die Decke eingelassen werden. Das bedeutet auch, dass wir eine 30cm Starke Decke benötigten, die mit viel Stahl bewährt werden musste. Begonnen haben wir natürlich mit dem Verlegen der unteren Torstahl-Bewehrungen. Darauf folgte das Verlegen der selbst angefertigten Lautsprecherboxen. Dazu habe ich ganz primitiv Dreischichtplatten-Kästen im Format 40x40x15 zusammengeschraubt verleimt und mit 2cm XPS Platten verkleidet um die Schallausbreitung einzudämmen. Ob das funktioniert wird sich noch herausstellen, allerdings war ich nicht bereit, mind. 80€ pro Einbaubox zu Zahlen. Parallel dazu konnten die Lehrrohre für die Elektroinstallationen verlegt werden. Dazwischen, und darunter mussten wir dann die Baukernaktivierung verlegen. Den Aufwand dafür habe ich definitiv unterschätzt. Als alternative wäre eine Verelgung durch den Fertigdeckenhersteller unter der ersten Bewehrung gestanden, was mir aber mit 18€ pro m² definitiv zu teuer war. Durch die Mithilfe von 8 Schwermotivierten und dem Installateur in gerade mal 8h ;) wurde der rote PE-Schlauch wie eine Webschiffchen Segment für Segment in einem Verlegeabstand von 15cm durch die Bewehrung der Fertigdecke gezogen/geschoben. Dem nicht genug, musste, um ein Aufschwimmen beim Betonieren zu verhindern, der Schlauch alle 70-100cm mit einer Schlaufe an die Decke genagelt werden. Unser Installateur hatte das auch zum ersten mal selbst verlegt und war derart begeistert, dass er das absurde Arbeiten mit einer Drohne dokumentieren musste. Ob sich der Aufwand lohnt, wird sich ebenfalls herausstellen, Spass hats allemal gemacht. Als Topping für die Decke wurden noch die Rohre der Wohnraumlüftung verlegt, was sich durch die hohe Bewehrungs-Pyramiden der 30er Decke als relativ einfach herausstellte. (war in der Kellerdecke nicht so einfach) Am folgenden Arbeitstag konnten dann die Decke betoniert werden und das Meisterstück wurde unter Tonnen von Beton vergraben. Schade eigentlich. Fr Tag1: Ansetzten erste Schar Haus Sa Tag2: Mauern auf Teufel komm Raus. Mo Tag3: fertig Mauern + Garage mauern Di Tag4: Zwischenwände mauern + Garage mauern Mi Tag5: Schalung für Zwischenwand aufstellen und ab 14Uhr betonieren Do Tag6: Ausschalen + Unterstellen + Anlieferung der Decke Fr Tag7: Elektroverrohrung + Bewehrung + Schalung Garagensturz Sa Tag8: Baukernaktivierung + Wohnraumlüftung verlegen So Tag9: Baukernaktivierung fixieren Mo Tag10: Bewehrung fertigstellen bis 11:00 (Wintereinbruch, schlechtes Wetter) Di Tag11: Betonieren bis 12:00 (sehr schlechtes Wetter) (FOTOS FOLGEN) |
||
|
||
Wie hast du denn deinen Keller abgedichtet? Sehe zwischen XPS und Decke/Wand weder Bitumenspachtelung noch jeglichen Ansatz von Geflämmtem. Sollte in dem Zustand ja etwas über XPS rausragen um wieder ansetzen zu können. Wird meines Wissens nach ja ca. 1/2m über fertiges Erdniveau raufgezogen. |
||
|
||
Ich mach mir auch sorgen bez. Abdichtung des Kellers? Du hast nur den ersten Meter von den schalsteinen im keller mit Bitumen gespachtelt? |
||
|
||
Bezüglich Abdichtung, die ist jetzt nicht 100%. Der bindige Boden wird in Summe aber wenig Wasser transportieren und wenn die Dränung gut funktioniert, sollte es wohl kein Problem geben. Mit der DIN 18195 Teil 4 (nicht aufstauendes Sickerwasser) sollte die Abdichtung schon bis ganz nach oben gehen (die Dübelung der XPS-Platten wäre nicht nötig gewesen). Bei Lehmboden ist die Dränung gefährdet zuzusetzen, ein Geotextil zwischen Mutterboden und Schotterkoffer wäre gut gewesen, aber du hast ja auch einen Reinigungszugang. Besser wäre es immer zuerst den Lastfall zu klären und dann genau die Maßnahmen zu definieren. Einige Baumeister sind da ein wenig schleißig. Die Dränung würde ich in den Wartungsplan aufnehmen, d.h. einmal im Jahr durchspülen und schauen ob eh alles so ist wie es sein soll. |
||
|
||
Man sollte das Haus dich immer auch 100 Jahre + rechnen. Von daher weiß man doch, dass jeder Keller, auch wenn er noch so dicht ausgeführt wurde, mal feucht wird, von dem her wäre ich bei dir keine Kompromisse eingegangen und hätte - egal welcher Boden - zu 101% abgedichtet |
||
|
||
Dübeln würd ich die sowieso nie da man dadurch die angebrachte Dichtungsschicht wieder zerstört - und Schichtenwasser hast immer. Am sichersten is es mMn 2fache Bitumendichtschicht mit Netzeinlage und Hohlkelle an der Bopla dazu flächig geklebtes (mit Bitumen) XPS im Kreuzverbund. Anschl. Fliesschicht als Gleitlage und zum Schluss Noppenfolie (Noppen nach aussen). Drainage mit Reinigungsschächten in Schotter und Flies eingepackt unter Bopla OK - Darüber als Verfüllung Lehm oder 0/16 Schotter lagenweise verdichtet. Mit dem Schotter ist die Gefahr des Verschlammens geringer macht aber auch schön dicht und man hat gleichzeitig schon den Unterbau für Randleisten o.ä. Man will das ganze ja nur einmalmachen und spart hier am falschen Platz. |
||
|
||
Bezüglich der Dichtheit mache ich mir weniger sorgen. Bitumenabdichtung wurde ordentlich gemacht. Der Baumeister meinte ohnehin, dass es sich dabei um reine Vorsichtsmaßnahme handelt, da der Beton dicht sein müsste (WU Beton). Die Schalsteine wurden nicht gespachtelt. Nur der unterste Meter + Übergang zur BoPla wurden gespachtelt. Den Übergang Kellerdecke zu Erdgeschosswände (Spritzwasserschutz + Schutz vor Oberflächenwasser) konnten wir aufgrund der fehlenden Wände noch nicht machen, haben wir aber in den letzten Wochen gespachtelt und genetzt. Den Fall von aufgestautem Wasser (beide Abwasserkünetten + Drainage sind dicht) das mir die "Badewanne" - Baugrube von ca. 150qm ca. 1,5m anfüllt halte ich für sehr unwahrscheinlich aber dennoch nicht ausgeschlossen. In diesem Fall mache ich mir um die 30cm dicke Betonwand weniger sorgen bzgl. undichtheit als um die Kellerfenster. @taliesin ein Baufließ/Geotextil rund um die Drainage + Rollierung wurde natürlich angebracht. Da es sich um ein Traditionsunternehmen handelt und bereits zahlreiche dichte Keller mit weniger Schutz vorm Wasser in der direkten Nachbarschaft stehen mache ich mir weniger sorgen durch aufsteigendes Wasser. Und meine größte Sorge, dem Oberflächenwasser, wurde mit der Gartenmauer gemindert. |