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Hallo Pala! Im Normalfall wirst du es mit mindestens 2 Firmen zu tun haben: Der Pool-Firma und der Bau-Firma. Meist kann dier die Pool-Firma auch eine Bau-Firma empfehlen, mit der sie öfters zusammenarbeitet. Wie die Bodenplatte ausgeführt werden muss, kommt auch auf die Lage und den Untergrund an, dass muss die Baufirma entscheiden! Das sind aber 2 grundverschiedene Bauweisen! Geschalter Beton ist natürlich die Luxusversion, bei mir war das aufgrund einer schwierigen Hanglage notwendig. Aussen habe ich gar nichts gemacht, nur Schotter. Schalsteine sind ok, wenn der Pool im flachen Gelände ist, man muss nur auf ordentliche Armierung achten. Ob 20 cm ausreichen muss der Baumeister entscheiden. 6 mm Eisen kommt mir aber etwas schwach vor! Ich habe schon etliche alte, verbogene Schalsteinmauern gesehen... Von Styroporsteinen halte ich wenig. Spachteln würde ich immer mit Netz, ist ein minimaler Mehraufwand. Dämmen kann man innen oder aussen. Ich habe mich für innen entschieden. D.h. auf Innenwände und Boden habe ich 8 cm XPS (50er Qualität) gedübelt und geklebt (Dübeln nur an den Wänden). Der Beton dient bei mir also nicht als Speichermasse! Ob das Dämmen viel bringt wird immer wieder diskutiert, auch ich habe keinen echten Vergleich. Aber immhin waren am letzten Wochenende bei 22° bereits die ersten Badegäste drin - und im Sommer sind die 30° schnell erreicht! - Ohne Heizung, allerdings mit Schiebehalle drüber. Anfangs habe ich auch bedenken wegen Dellen gehabt, aber mit doppelt Netzen und Spachteln haben Probestücke auch den "auf-der-Leiter-herumhüpfen-Test" bestanden! Ein Schachtdeckel 60x60 kommt mir etwas klein vor. Ich kann dir nur den Tipp geben, den Schacht großzügig zu machen und darauf zu achten, dass er möglicht trocken bleibt. Ich kenne viele Negativ-Beispiele mit feuchtem Schacht und schwerem Deckel, der wegen des Bodenbelags oben drauf so schwer ist, dass man ihn alleine nicht bewegen kann! Wenn du einen abschüssiges Gelände hast, überlege, ob du einen seitlichen Eingang machen kannst, das erleichtert den Zugang sehr! Plane auch einen Bodenablauf ein, der erlaubt Rückspülen bis unter die Skimmerkante und macht ein Entleeren und Reinigen zum Vergnügen! (Ohne Bodenablauf kannst du den letzten cm Wasser mit Fetzen und Kübel rausholen, und auch jeder Tropfen Reinigungsmittel muss so wieder raus!) Ich habe mir vor dem Poolbau auch Angebote von Poolfirmen geholt, die haben mich aber alle nicht überzeugt. Nach vielen Nächten am PC (google mal nach Poolpowershop-Forum!) habe ich mich dann entschlossen, die Technikkomponenten selbst zusammen zu stellen und selbst einzubauen. Gruß GKap 1 |
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Vielen Dank für deine Antwort! Bodenablauf ist eingeplant, dafür brauchen wir den Entwässerungsschacht. Garten hier ist brettleben. Da Freunde einen feuchten Poolschacht haben, möchten wir die Technik in einem kleinen Schrank (Format Mistkübelunterstand) daneben unterbringen und später ev um Dosieranlage erweitern, die Garage als Alternative ist leider etwas weit entfernt. Da (andere) Freunde beim Folientausch angeknabberte Styroporsteine hatten, möchten wir Betonwände (Schalstein oder direkt geschalt), außerdem verstehe ich nicht, warum man beim Pool unter der Erde Styropor nimmt, beim Keller aber XPS?! Schachtdeckel wird vermutlich nur 2x pro Jahr geöffnet (zum Ein- und Auswintern), wenn es 2 Leute schaffen, sollte es passen. Das besagte Forum kenne ich gut, Einbauteile und Technikkomponenten sind ausgesucht, nur traut sich Mann leider nicht über den Einbau. Ich denke, ich werde von der Baufirma eine Bestätigung vom Statiker anfordern, dass das so ausreicht und zusätzlich auf Netzen bestehen. Das klingt super, mit was hast du bitte gespachtelt? Sind die Verrohungen eigentlich isoliert? Danke, Pala |
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Für den Filterkessel reicht das vielleicht, aber wenn du mehr an Technik willst, wirst du wohl einen größeren Technikschuppen brauchen! Um die Pumpe nicht "einzubremsen" sollten statt Winkel möglichst Bögen verwendet werden, das braucht dann deutlich mehr Platz! Und auch eine Dosieranlage und die Kanister dazu brauchen Platz! Das sehe ich anders. Für mich muss die Technik leicht zugänglich bleiben! Zum Spachteln habe ich Capatect 190 Grob genommen, mit 2 Lagen Netz. Grob deshalb, da Grob faserverstärkt ist. Das war bei mir nicht notwendig. Ich habe einen begehbaren Technikraum an der Schmalseite des Pools angebaut, ca. 2,5 x 4 m groß. Die Größe hat sich so ergeben, da das Dach gleichzeitig der Parkplatz für die Schiebehalle ist. Die gesamte Technik (auch Einlaufdüsen und Skimmer) ist an der Poolwand angebracht, abgesehen von der Zuleitung für Strom, Wasser und Heizung gibt es keine Leitungen ausserhalb des Technikraumes. Ich habe eine kreisförmige Strömung gemacht, mit 4 Einlaufdüsen auf einer Seite und einem Skimmer auf der anderen Seite, alles auf der Wand zum Technikraum. Entgegen vielen Expertenmeinungen funktioniert das bei mir perfekt! (Die meisten Poolbauer machen eine konventionelle horizontale Durchströmung, da braucht man aber lange Leitungen zu den Einlaufdüsen!) Auch Walze (Einlaufdüsen unten auf der Skimmerseite) oder Kombiwalze (zusätzlich Einlaufdüsen auf der gegenüberliegenden Seite) wird oft empfohlen. Wichtig ist, dass es keine stehenden Zonen gibt - man muss halt überlegen, was für den eigenen Pool am geeignetsten erscheint! Gruß GKap |
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