Da ich mich gerade mit dem Thema beschäftige: Wie erhält man in Österreich am leichtesten die Baugenehmigung für ein ca. 35m² großes Nebengebäude im Grünland?
Ich habe einmal gehört, dass man mind. 1,1ha landwirtschaftlichen Nutzgrund vorweisen muss, um als landwirtschaftlicher Betrieb zu gelten (und somit überhaupt die Chance zu haben so etwas aufzustellen). Leider habe ich aber nirgends eine Definition davon gesehen/gefunden. Weiß da wer von euch Bescheid? Würde es ausreichen zum bestehenden Grund noch ein paar m² dazuzupachten?
Würde eine Kleintierhaltung als Grund für eine Bewilligung genügen? (15m² Stall, 10m² Holzlager, 10m² Traktorgarage)
Hat wer von euch so eine Genehmigung schon mal bekommen?
Ich bin aus Oberösterreich, die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt derzeit 0,65ha.
Es sind 500m² Energiewald (daher das Holzlager), der Rest ist Wiese, die eben mit einem Traktor gemäht und bewirtschaftet wird. Den will ich aber nicht im Regen stehen lassen und in der Garage hat er nicht Platz.
Da wirst keine Chance haben. Voraussetzung nach den Raumordnungsgesetzen für ein Bauen im Grünland ist generell, dass es ein LandwirtschaftsBETRIEB ist/wird. "Betrieb" bedeutet: regelmäßig und nachhaltig landwirtschaftliche Urprodukte erzeugen, vermarkten und Gewinne erzielen, von denen man (zumindest teilweise=Nebenerwerbsbetrieb)seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Die Deckung von Eigenbedarf zählt da nicht.
Das wird sich mit dieser Fläche und Nutzung nicht ausgehen, daher: Vergiß es! Du wirst auf diesem Grund keine Baubewilligung für irgendetwas erhalten.
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