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Baugrube hinterfüllen

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  •  Kalli
17.1. - 18.1.2023
10 Antworten | 5 Autoren 10
10
Hallo Leute.

Ich brauche wieder euren Rat, diesmal bezüglich anschütten Traufenbereich. Wir haben jetzt ca. 1m breite mit Schotter hinterfültt und darunter eine Drainage verlegt - der Rest ist ziemlich lehmiger Boden (Gefälle vom Haus weg).
Nach einiger Recherche hier im Forum sollte der Graben mit lehmigen Boden hinterfüllt werden, um nicht den Badewanneneffekt zu bekommen.

Wie könnte ich dass hier noch am besten lösen?
Oder funtktioniert dass wie am Foto ersichtlich?


2023/20230117716807.jpg
Vielen Dank

  •  GShock
17.1.2023  (#1)
Ist zwischen dem Schotter und dem Lehm ein Geotextil verlegt?   Wenn nein wird sich der Schotter sowieso im laufe der Jahre mit Lehm zusetzen

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  •  Kalli
17.1.2023  (#2)
Geotextil ist keines verlegt.

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  •  Kalli
18.1.2023  (#3)
Wäre es die bessere Lösung den Schotter abzugraben und mit Lehmboden zu füllen?
Ums Haus soll nämlich dann eine Pflasterung entstehen.

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  •  Kalli
18.1.2023  (#4)
@dyarne

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  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
18.1.2023  (#5)
Hä? Warum willst du den Schotter abgraben und gegen Lehm tauschen? Du willst doch das Wasser weg vom Haus/Wand haben und nicht alles mit Lehm "abdichten" damit dann erst das Wasser steht? Und wenn du pflastern willst hat Lehm darunter sowieso nix verloren.

Wir haben auch rund ums Haus ca 80cm Rollierer liegen damit alles schön versickert.

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  •  Kalli
18.1.2023  (#6)
ja angeblich (hier im Forum oft beschrieben) sollte man bei lehmigen Boden rund ums Haus, wieder mit Lehm zuschütten. Mit dem Schotter holt man sich das Wasser zum Haus - sollte die Drainage nicht funktionieren hat man eine Badewanne.
Bevor ich jetzt die Außenanlage beginne, möchte ich alles richtig machen, nur leider gibt es viele Meinungen :D.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#7)
Wir haben auch viel lehm. Drainage gegen drückendes Hangwasser zB ok aber sonst nein. Haben einen Keller und das Haus ist als Braune Wanne ausgeführt (also Fundamentplatte und Kellerwände). Das sind diese Natrium-Bentonit-Platten. Kostet ca. 10k. 


2023/20230118964478.jpg


2023/20230118228125.jpg


2023/20230118445807.jpg


2023/20230118596655.jpg
Damals halt. Bei uns steht mittlerweile auch schon der Rohbau mit Dach. 


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
18.1.2023  (#8)

zitat..
Kalli schrieb:

ja angeblich (hier im Forum oft beschrieben) sollte man bei lehmigen Boden rund ums Haus, wieder mit Lehm zuschütten. Mit dem Schotter holt man sich das Wasser zum Haus - sollte die Drainage nicht funktionieren hat man eine Badewanne.
Bevor ich jetzt die Außenanlage beginne, möchte ich alles richtig machen, nur leider gibt es viele Meinungen :D.

Wie schauts´n aus, bist du dort im Boden überhaupt Wasser-führend oder hast eh nur Oberflächen-Wasser?

Es gibt 2 Ansätze (und du wirst natürlich auch zur jedem zu hören bekommen das es NUR SO richtig ist 😅):

1) Drainage: Ich mache eine "Falle" und leite das Wasser dort dann weg - die muss halt auf viele Jahre funktionieren, sprich korrekt ausgeführt sein.
Ist am tiefsten Punkt dann ein Drainage-Rohr verlegt oder wurde ein "Graben gegraben"?
Ein Geotextil hätte nicht geschadet, ich denke da jetzt weniger an den Schotter ansich aber diese Feinteile gelangen dann ja auch irgendwann zum Drainage-Rohr...wenn sich das dann zu setzt ist die rettende Funktion quasi deaktiviert.

Die Frage ist ob eben wasserführend oder nur Oberflächen-Wasser. Sollte es nur Oberflächen-Wasser geben halte DENKE ICH das relativ wenig Sedimente durch den festen und oben bewachsenen Lehm ihren Weg in die Drainage finden werden.

2) Verdichten: Das hab ich gemacht mit geeigneten Material:
Wir haben den Keller abgedichtet, 2-lagig dann diese Noppenbahn verlegt, darüber dann ein Geotextil/Vlies (damit eben keine Feinteile dahinter gelangen) und die Grube davor dann Lage für Lage mit 0-70er Betonbruch/Recyclingbruch verfüllt - das wird dann so fest wie Beton.
ABER: Zwischen Keller und Erde war eine alte bröselige Hausmauer die quasi als "Mini-Drainage" dient und zumindest durchlässiger als mein verdichtetes Material ist (was quasi als "Wasser-Mauer" dient) UND ich habe unter meiner Bodenplatte durchgehend 40cm Kantkorn...dort kann Wasser (falls es bis an den Keller gelangt) wieder weg...

Hab also quasi beides gemacht: Vor der Wand verdichtet und unter der Platte eine Drainage.

Es ist schwierig: Sauber ausgeführt wird die verdichtete Grube bei dir glaub ich auch funktionieren...dazu müsste aber der ganze Schotter wieder raus.

Viele raten natürlich zur Drainage (weils einfach jeder macht)...da fängts aber eben schon mit der Frage an wie gefährlich das fehlende Vlies ist... 🙈


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  •  Kalli
18.1.2023  (#9)

zitat..
Gemeinderat schrieb:

Wir haben auch viel lehm. Drainage gegen drückendes Hangwasser zB ok aber sonst nein.

wie schüttet ihr zu? mit Drainage?


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.1.2023  (#10)
Es ist schon lange zugeschüttet. Schotter, Lehm... 


2023/20230118980824.jpg
Das haben sie dann verdichtet 

2023/20230118440845.jpg


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