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·gelöst· Baugrube nach Abriss auffüllen

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  •  Steph01
2.4. - 4.4.2025
10 Antworten | 8 Autoren 10
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Liebe Forumsgemeinschaft,
da wir gerade ein EFH mit Keller anreißen und der Neubau ohne Keller ausgeführt wird, stellt sich die Frage womit wir die Grube auffüllen.
Welches Material sollen wir verwenden? Insbesondere in Hinblick auf Setzung etc.

MfG und vielen Dank 
Stephan

  •  MrCrabs
  •   Bronze-Award
3.4.2025  (#1)
Hallo,
keinesfalls mit gebrochenem Bauschutt so wie es oftmals gemacht wird.......

Meiner Meinung nach würde ich mit Bruchschotter 0-100mm max. 30cm Schichten aufschütten und mit mind. 400kg Rüttelplatte verdichten, längs und quer fahren also kreuzweise.
Ist zwar zeitlich aufwändig aber anders kaum möglich. 
Mit Setzungen wirst du immer rechnen müssen, du kannst sie so nur reduzieren. 
In der statischen Bemessung der Bodenplatte bzw. der Streifenfundamente und Frostschürzen muss halt berücksichtigt werden, dass du so hoch aufgeschüttet hast und dementsprechend dimensionieren.

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  •  Armin86
4.4.2025  (#2)
Sehe ich auch so, nur muss man eben aufpassen dass, die 30cm Schichten eingehalten werden, denn diese werden gerne mal 50 cm oder mehr geschüttet. 
Wenn die Bodenplatte über das aufgefüllte Loch rausrragt, würde ich den Bereich auch etwas abtragen und auch mit 0-100er auffüllem, dann hättest du einen gleichmässigen Unterbau.

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  •  danielherzog
4.4.2025  (#3)
Wie hoch muss aufgefüllt werden? Würde da eher sogar mit einer Rammax Grabenwalze zum Verdichten arbeiten. 
Unter unserer Garage müssten wir auch ca. 4-5m aufschütten und haben alle 30min verdichtet.

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
4.4.2025  (#4)
du kannst das neue Gebäude ohnehin nur auf Fundamenten aufstellen, welche auf "gewachsenen" Boden stehen. Zu denken, dass das Gebäude auf aufgeschütteten Material steht ist illusorisch... ganz gleich wie gut verdichtet wird...

Da du ohnehin so tief mit den Fundamenten musst, würde ich einen Keller im Neubau schon in Betracht ziehen...

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  •  Armin86
4.4.2025  (#5)
Natürlich wäre gewachsener Boden super, aber was ist, wenn der "vorhandene Boden" nicht trägfähig ist, dann macht man doch auch einen Bodenaustausch. Auch Strassen werden auf angeschütteten Dämmen errichtet. also sollte es mit einem Verfüllen doch auch klappen :)

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
4.4.2025  (#6)

zitat..
Armin86 schrieb: aber was ist, wenn der "vorhandene Boden" nicht trägfähig ist

man pilotiert...


zitat..
Armin86 schrieb:

Natürlich wäre gewachsener Boden super, aber was ist, wenn der "vorhandene Boden" nicht trägfähig ist, dann macht man doch auch einen Bodenaustausch. Auch Strassen werden auf angeschütteten Dämmen errichtet. also sollte es mit einem Verfüllen doch auch klappen :)

Strasse mit Bauwerk zu vergleichen ist eine schlechte Idee :)




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  •  Steph01
4.4.2025  (#7)
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Das Loch hat circa 35m2 Grundfläche und eine Tiefe von circa 2 Metern. Ein Kellerbau ist mehreren Gründen (insb. die Lokalisation) nicht möglich. 
Wir werden wie's aussieht mit Betonbruch 0/63 aufschütten und dabei alle 30cm verdichten. Damit ist auch die Baufirma zufrieden und es scheint sich mit den Forenmeinungen weitestgehend zu decken.

In diesem Sinne ist die Frage gelöst und ich danke euch für die Hilfe! 
 
 


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  •  balmung
4.4.2025  (#8)
was kostet das dann im Vergleich zu einem Keller?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
4.4.2025  (#9)
Hier stand Blödsinn.

70m³ Betonbruch fix fertig eingebaut schätze ich auf 4-5k€

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
4.4.2025  (#10)

zitat..
massiv50er schrieb: du kannst das neue Gebäude ohnehin nur auf Fundamenten aufstellen, welche auf "gewachsenen" Boden stehen. Zu denken, dass das Gebäude auf aufgeschütteten Material steht ist illusorisch...

Das ist nicht illusorisch, sondern gängige Praxis.
Die grundsätzliche Ausführung wurde bereits im Beitrag #1 von MrCrabs erklärt. Wobei für die Verdichtung sogar Walzenzüge (bis ~7 t) eingesetzt werden.


zitat..
Armin86 schrieb: Natürlich wäre gewachsener Boden super, aber was ist, wenn der "vorhandene Boden" nicht trägfähig ist, dann macht man doch auch einen Bodenaustausch.

Ja durchaus, solange es günstiger kommt als Tiefgründungen.




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