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ich würde meinen irgendetwas zwischen 3M EURIBOR +1,25% bis 1,75% unabhängig jetzt vom Umstand, das die Kapitalmarktzinsen nach mehr oder weniger 40 jährigem Downside nun erstmal merkbar (und mit unbekanntem Ende) steigen (und die FED gestern die höchste Zinsanpassung der vergangenen 22 Jahre verlautbarte), wird das auch "technisch" für die Bank ein Problem sein, denn: Der Kreditgeber spricht u.a. auf Basis der Einkommens- und Eigenmittelsituation einen Kreditbetrag mit einer bestimmten Gesamtkreditlaufzeit und einer Zinskondition mit entsprechender monatlicher Rate aus. Das Baukonto ist ein technisches Vehikel, um im Rahmen dieses Kreditbetrages die Errichtung abzuwickeln und jenen Betrag, der dann übrigbleibt, in eben diese "Endfinanzierung" überzuleiten. Die finanzierende Bank wird somit kein Baukonto über viele Jahre hinaus offerieren. vom worst case ausgehen und dies in der Planung berücksichtigen - Nachfinanzierungen sind nicht so prickelnd. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Danke LiConsult für die Erklärung. Das wusste ich nicht. Wir haben noch nicht mit den Banken gesprochen. Ich wusste nur von Bekannten, dass diese sich oft über die Finanzierung erst nach Ende der Bauzeit Gedanken machten. Was ist demnach derzeit am intelligentesten? Sofort Kreditkonditionen sichern, obwohl mit dem Bau frühestens im Spätherbst begonnen wird? Und angesichts der Bonität wohl Geld erst irgendwann nächstes Jahr notwendig wird? |
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Wenn ihr euch zinsabsichern wollt, dann wäre es sinnvoll die Konditionen und generell das gesamte Paket zeitnah zu sichern. Falls ihr die derzeitige Zinssituation als temporären Zustand betrachtet, gibt es natürlich keinen Grund "zu hudeln". Im Falle der Zinsfixierung wird es von der Bank abhängen - viele verlangen dann, dass das Kapital bis z.B. 6 Monate nach Kreditvertragsunterfertigung abgerufen wird (hat u.a. bankinterne Absicherungsgründe). |
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Ich meine auch ab 1,25% variabel zu haben, Laufzeit 3 Jahre. Bis vor kurzem waren Baukonten eigentlich kein Thema. Bis auf Zwischenfinanzierungen bei einem Immobilienverkauf. Da ging es gar nicht anders. Jetzt könnte es Sinn machen, wenn die eigene Zinserwartung in die Richtung geht, dass diese - im Zeitrahmen der Dauer des Baukontos - fallen. Ob das aufgeht, ist halt reine Spekulation. Es kann auch ganz anders aussehen und die Zinsen höher ausfallen. Wie LiConsult schreibt, hat die FED gestern historisch einmal die Zinsen um 50 Basispunkte erhöht. |
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Warum habe ich das Gefühl, dass 3% Fix der neue Standard werden bis zum Ende des Jahres... Mit den neuen Vorgaben ab Juni sehe ich die Baubranche sehr wohl (!) in einer Problemzone ab 2023... |
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Der Gründer des größten deutschen Finanzberaters (FMH Finanzberater) geht in den Sommermonaten von 10 jährigen Fixverzinsungen ab 3% aus. Wenn man die aktuellen Endkundenkonditionen betrachtet, ist der Weg dahin auch nicht mehr weit. |
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Dann befürchte ich in der Tat einen erzwungenen Rückgang bei den Abschlüssen und in weiterer Folge Bauprojekten. :/ schade |
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Ich persönlich denke auf ein zinsseitiges Einpendeln der Situation und gehe davon aus, dass die Mehrheit somit wieder variabel finanzieren wird. Bei mir lag der Sollzinssatz bei rund 3% variabel vor 11 Jahren. Fixzinssätze völlig uninteressant, das viel zu teuer. |
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