Schönen guten Abend,
Zunächst kurz ein paar Informationen: Wir haben in Wien (1220) einen Baurechtsgrund, der noch ca. 25 Jahre lang gilt und zahlen ca 400€ im Jahr Pacht an die Stadt Wien. Passt für uns natürlich. Allerdings möchten wir das Haus in Zukunft abreißen und ein neues bauen, was mit Krediten dann wieder schwierig wird, da Banken Kredite maximal bis 1 Jahr vor Ende des Baurechtsvertrags geben.
Auf Anfrage sagte die MA 69 natürlich, dass man nicht sagen kann, was in 25 Jahren passiert, ob eben verlängert wird oder nicht. Wir könnten aber eine Neuverhandlung beantragen.
Ist es hierfür ratsam, einen Anwalt zu nehmen, welcher hier bei der Verhandlung hilft, oder würde das nichts bringen?
Hat evtl. jemand von euch Erfahrung, wie die Stadt Wien das genau berechnet? Üblich (bei Klostern/Kirchen) sind wohl 5% des Grundstückswerts pro Jahr Pacht. Ein Mitarbeiter der MA69 sagte dass die Stadt Wien hier von 3% ausgehe. Was interessanter wäre, ist, ob die nächsten 25 Jahre "günstige" Pacht quasi mitverrechnet werden, dass nicht die Verkehrswertpreise von >800m² zur Berechnung genommen werden?
Das sind so die Fragen die mich dazu beschäftigen. Natürlich würde eine einfache (?!) Anfrage auf Neuverhandlung die Fragen größtenteils klären, allerdings möchte ich doch etwas vorbereiteter sein. Im Internet gibt es speziell zu Wien nicht wirklich viel zu lesen, weshalb ich euch um Hilfe bitte.
Liebe Grüße
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