« Finanzierung  |

bausparkredit mit 3,9 fixzinssatz?

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  ronny80
11.11. - 14.11.2009
18 Antworten 18
18
bin gerade auf der suche nach einem kredit für denn hausbau und stell mir natürlich was besser ist fix verzinsung oder doch variabel mit 3 monats anpassung habe jetzt über die raiffeisen bausparkasse ein angebot mit 3,9% auf 5jahre fix gefunden was haltet ihr davon? danke für eure antworten

  •  johro
11.11.2009  (#1)
Hallo - hast du dich schon für ein Bauspardahrlehen entschieden oder kommt auch ein Hypothekarkredit in frage?

die 3.9% sind halt doch sehr hoch (momentan) und so hoch werden die Zinsen in den nächsten 5 Jahren wahrscheinlich nicht steigen, wissen tut das natürlich niemand.

was wurden dir denn für Zinsen bei variablen bausparkredit angeboten?

lg
Johannes

1
  •  creator
  •   Gold-Award
11.11.2009  (#2)
abgesehen davon, dass bausparer meist teurer sein müssen als hypothekarkredite (hk), ist das angebot angesichts der "untergrenzen" von ~2,9% bei bausparern nüchtern im konkreten fall zu beurteilen. die zinsen werden voraussichtlich erst mit sommer-herbst 2010 steigen, hk fahren mit 1-1,25% aufschlag auf div. indizes. ob jetzt die zinsen in den restlichen 4 jahren so stark steigen, dass sie den momentanen mehraufwand abfangen, kann dir heute keiner sagen.

1
  •  speeeedcat
11.11.2009  (#3)
was genau ist dann das teure am sp-kredit? ich weiß. der cap mit 6% will bezahlt werden. hab aber auch schon bsp-angebote mit 1% marge auf 12-m-euribor. ist das dann nicht gleich viel wie bei hk?

1


  •  speeeedcat
11.11.2009  (#4)
bsp-kredit...sollte dass heissen...sorry!

1
  •  edudu
11.11.2009  (#5)
Unterschied hk und bsp kredit - Hallo,

hab mir auch vor einigen Tagen ein Angebot von der ABV geben lassen und ich denke, dass der gravierende Unterschied die Mindestverzinsung von 3% bei bsp krediten (obwohl euribor + 1% marge nur etwa 2,2% ergeben) darstellt. Nebengebühren sollte aber wie immer beachtet werden.

lg

ed

1
  •  ronny80
12.11.2009  (#6)
da müssten wir woll - einen wahrsager fragen wie sich die zinsen entwickeln, aber wahrscheindlich wie ich s mach wird s falsch sein. mein angebot von der bank für variable verzinsung von der raika hört sich wie ein schlechter scherz an 2,25% auf 3 monats euribor 1% bearbeitungsgebühr und eintrag über die volle summe ins grundbuch! und das obwohl ich nach meinung der bank top bonität habe hört sich an wie ein schlechter scherz für mich

1
  •  creator
  •   Gold-Award
12.11.2009  (#7)
da kann was nicht stimmen: entweder die bank oder die bonität- schau' dir mal die tipps durch, da gibt's auch andere banken, evtl. reicht schon eine andere hauptstelle der raika...

die kosten der bausparer sind teilweise auch durch deren struktur begründet: ursprünglich sollten sie ja einen ANSPRUCH auf einen kredit begründen. die bspk darf sich daher ihre schuldner nicht bzw. nur bedingt aussuchen. jeder, der einen bausparer abschließt, erwirbt den anspruch auf darlehen! damit wird die risikovorsorge höher (z.b. obligatorisches grundbuch) - und zudem soll ja das geld der bausparer, die halt gerne zinsen hätten, dazu verwendet werden - also nicht mit billigem euribor-geld. natürlich will auch der vertrieb bezahlt werden... ziemlich vereinfachte darstellung, sollte aber hinkommen.

1
  •  ronny80
12.11.2009  (#8)
danke - hab mich auch schon mit der sparda bank kontakt aufgenommen, bin total dankbar für deine tips die sind echt was wert. bei welchen konditionen solte man "zuschlagen"

1
  •  johro
12.11.2009  (#9)
bitte berichte weiter, würde mich sehr interessieren,

lg
Johannes

1
  •  speeeedcat
12.11.2009  (#10)
@ edudu - das wusste ich noch nicht, 3% sind die untergrenze? egal, wie hoch die leitzinsen sind? sehr interessant....wäre wohl gescheit, momentan die günstigen HK-zinsen zu nehmen und bei steigendem zinssatz ins bsp-darlehen zu switchen (ganz vereinfacht ausgedrückt)? abgesehen davon, dass sicher gebühren anfallen werden...oder ist das doch so eine ZU einfache rechnung?

1
  •  creator
  •   Gold-Award
12.11.2009  (#11)
... 2,9%, um korrekt zu sein. - sinnvoll ist das - nicht nur wegen den gebühren und dem dann schon bestehenden kredit - nicht, sondern vor allem, weil der basis-indikator im bauspardarlehen im november auf 1 jahr festgelegt wird. jetzt kannst dir ausmalen, was eine bspk in zeiten steigender zinsen macht. die 6%-obergrenze ist übrigens nicht in stein gemeißelt und wackliger, als viele denken. konnte 2008 nur knapp gehalten werden. gibt eh ein paar alte threads dazu.

1
  •  Reinhard
  •   Gold-Award
12.11.2009  (#12)
der - basisindikator ist festgelegt und die bspk kann sich auch in zeiten steigender zinsen NICHT aussuchen, was sie macht, sondern muss den indikator in ihre formel einsetzen und dann kommt ein ergebnis raus ... fertig

1
  •  creator
  •   Gold-Award
12.11.2009  (#13)
ned die bspk sucht sich den indikator aus - sondern der kunde beim hk - sollte aber auch schon klar sein...

1
  •  Reinhard
  •   Gold-Award
13.11.2009  (#14)
dachte mir, dass da eine gscheite antwort kommt ... aber der lieblingssatz im forum "wer lesen kann ist im vorteil":

"weil der basis-indikator im bauspardarlehen im november auf 1 jahr festgelegt wird. jetzt kannst dir ausmalen, was eine bspk in zeiten steigender zinsen macht.
antwort siehe oben.


1
  •  creator
  •   Gold-Award
13.11.2009  (#15)
ok, nochmal für reinhard: - im november werden die bausparer-zinsen für's nächste jahr für die(und von der) bspk fixiert - die sich natürlich den 1-jahres-trend anschauen muss, genauso wie die staatliche förderung.
die meisten bspk operieren im darlehensbereich mit einem 12m-euribor-smr-mix. eben wegen dem jährlichen stichtag, der natürlich auch für die darlehen relevanz hat und weil sie das geld der SPARER für die DARKLEHEN braucht.

wer einmal die agb eines bspk-darlehens gelesen hat, dem ist auch diese abhängigkeit klar - neben den gesetzlichen vorgaben und der klausel, dass quartalsmäßig angepasst werden kann. damit ist klar, dass bspk bei steigenden zinsen auch quartalsmäßig bei den darlehen anpassen.
damit ist auch klar, dass sich die bspk beisteigenden zinsen beeilen wird, anzupassen. die mindestzinsen sind natürlich nur durch die konditionen der sparverträge bedingt - und da könnte sich jede bspk ziemnlich frei bewegen. tun sie halt nur bedingt. http://www.bankenrechner.at/ergebnis_bausparen_pdf.php


1
  •  lize
  •   Gold-Award
14.11.2009  (#16)
also bisher hat - die 6% Zinsobergrenze schon einige Jahrzehnte gehalten. Ich bin zwar im Bankensektor, aber ich hab von einem Wackeln der 6% noch nix gehört! Auch in alten Threats kommen diese Gerüchte eigentlich nur von deiner Seite. Auch ist mir in den letzten Jahren und Jahrzenten noch nicht untergekommen, dass irgendeine Bausparkasse den Zinsanpassungsintervall bei steigenden Zinsen jemals angepasst hätte... soviel dazu. Dass du kein Freund eines Bauspardarlehens bist, weiß ich, bin ich ganz ehrlich gesagt auch nicht, trotzdem hat es seine Berechtigung, denn jeder Kreditnehmer hat andere Erwartungen an seine Finanzierungsvariante. Aber trotzdem bitte nicht anfangen die Fakten zu verdrehen und nur mit "die Bausparkassen könnten, würden, sollten, werden vielleicht etc..." argumentieren.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo lize, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  creator
  •   Gold-Award
14.11.2009  (#17)
dass sie gehalten hat, bestreite ich ja gar nicht. allerdings ist die anmerkung, dass sie "jahrzehntelang" gehalten hat, etwas irreführend. bis 1999 waren die 6% nämlich fix und als 1997-988 die zinsen sehr niedrig waren, brannte auch der hut der bspk, weil alle fwk nahmen und die bspk auf dem geld der bausparer sitzen blieben. kann dir ja nicht unbekannt sein. erst ab 1999 wurden die zinsen der bspk variabel.

ich streue auch keine gerüchte, sondern weise konkret auf den oktober 2008 hin - und an die szenarien, die damals liefen, will sich halt heute niemand mehr erinnern. hab' auf die schnelle nur einen artikel gefunden, der das anspricht:

http://www.format.at/articles/0907/692/243526_s9/martin-kwaukas-geldtipp-in-zeiten-bausparen

nota bene: wir reden hier bei den 6% vom nominalzinssatz - nicht vom effektiven jahreszinssatz! bei den spesenlastigen bspk ein ziemlicher unterschied.

§7 abs. 1 bspg sollte in diesem zusammenhang auch erwähnung finden. da können nämlich die spielregeln geändert werden.

gesetz und verordnung findet man hier:

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10004794

wer will, kann sich ja mal die geschäftsberichte anschauen, z.b. abv, seite 2:

www.abv.at/cps/xbcr/SID-0A050103.../Geschaeftsbericht_2008.pdf

der von der sparkasse funzt nicht - hat ein zertifikateproblem.

dass der oktober 2008 nicht rosig war, belgt auch der bericht der fma:
http://www.fma.gv.at/JBInteraktiv/2008/DE/CH0188_detail.htm



1
  •  creator
  •   Gold-Award
14.11.2009  (#18)
..hier die verordnung - http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10004794 , hat's ned übernommen...

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Konditionen ?