Haben am WE die Elektroschläuche gelegt und die Leitungen eingezogen. Im OG haben wirs auch schon befestigt. Geht recht gut mit "Fixpins" und Lochband. Ein paar werd ich noch setzen aber mir ging das Material aus (außerdem haben wir eine Leitung vergessen - draufgekommen beim Lampen montieren und in Betrieb nehmen ).
Sieht so aus:
Nur im EG bin ich unsicher wie ich die Schläuche befestige. Die Flämmung haben wir VOR Putz gemacht und ich bin froh drüber. Die Mauersperrbahn war recht kurz und außerdem wäre die dann noch dreckiger gewesen als sie eh schon war durchs aufmauern. Deshalb fällt "ankleben" bzw. "anflämmen" der Schläuche schon mal weg. Da müsst ich den kompletten Boden zuvor gründlich reinigen.
Mir fällt als Lösung nur eins ein: Fixpins, wie im OG, und jeden Pin zuschmieren. Oder gibts was besseres?! Zumindest bei den Sanitärleitung hab ichs so gemacht.
Habe jedem Gewerker explizit verboten, dass er mir die Radonsperre durchnagelt. Der Elektriker hat eigentlich gar nichts befestigen müssen. Am Boden waren überall Drähte in den Schläuchen, die sind dann sowieso schwerer als die Schüttung. Die Kanalrohre hat der Installateur mit PU-Schaum angeklebt, da hat sich gar nichts bewegt. Wasserleitungen wurden gar nicht extra befestigt, sind auch relativ schwer.
Bei mir haben sowohl Elektriker als auch Installateur mit lochbänder einfach die Flämmbahnen durchgebohrt ohne darüber zu diskutieren. Ich hab dann mit dem Baumeister gesprochen, seine Meinung war dass das egal ist. Ich habe es dann trotzdem mit einer Bitumen-Masse (gibts auch im Baumarkt) über die Schraubenköpfe der Lochbänder dicke Patzen aufgebraucht.
Ein Kanalrohr nur mit PU-Schaum befestigen wäre für mich ein No-Go, da ist mir die Durchlöcherung mit Lochband lieber. Auch die Herstellervorschriften von Poloplast oder Ostendorf verlangen feste Schraubschellen/Locbandbefestigung alle 50cm bei waagrecht verlegten HT40/50-Rohren. Das ist natürlich eine Frage von Prioritäten, aber auch beim Einziehen von Koax/NW-Kabeln musste ich schon fest an der Einzugsfeder anreissen und da muss ich mich auf eine Zugfestigkeit und ordentliche Bodenbefestigung der Rohre verlassen können.
Auch Wasserrohre (zB steht es in den Herstellervorschriften von Aluverbundrohren) müssen alle 2m befestigt werden, je nach Durchmesser auch öfter.
.. Casemodder schrieb: Deshalb fällt "ankleben" bzw. "anflämmen" der Schläuche schon mal weg. Da müsst ich den kompletten Boden zuvor gründlich reinigen.
Die Putzer haben ja ordentlich gefletzt bei euch.
Nur dort wo die Streifen geflämmt werden abbürsten?
Wir haben auch mit Bitumenbahnstreifen die Leitungen festgeklebt, ging mit Heißluftföhn einwandfrei und hält.
Ansonsten könntest du die Leitungen noch mit Betonpatzen fixieren.
.. cc9966 schrieb: Ich habe es dann trotzdem mit einer Bitumen-Masse (gibts auch im Baumarkt) über die Schraubenköpfe der Lochbänder dicke Patzen aufgebraucht.
Ich denke den Aufwand Bitumen Masse über die Stahlnägel zu schmieren kann man sich sparen. Ist ja auch nur halbherzig. Gut du pappst einen Batzen Bitumenmasse auf den Nagel. Dann ist es auf der Seite unter dem Lochband immer noch undicht. Ich habe mir den Aufwand gespart und längere Stahlnägel verwendet. Diese pressen das Lochband ohnedies fest auf die Bitumenmatte und dichten somit recht gut ab. Aber wenn es dein Gewissen beruhigt
ich habe schon gesehen dass sie dachpappen streifchen als lasche mit der heissklebepistole über die rohre geklebt haben. müsste auch mit dem heissluftföhn gehen?
.. rocco81 schrieb: Wir haben auch mit Bitumenbahnstreifen die Leitungen festgeklebt, ging mit Heißluftföhn einwandfrei und hält.
.. Casemodder schrieb: Aber beim Bitumenstreifen festkleben wirst ja auch nicht fertig...überhaupt wenns vorher Staubfrei sein sollte.
Ich hatte nicht soo viele Leitungen am Boden, da ich das meiste in die Betondecke geschmissen habe.
Wenn man es mal heraussen hat geht es recht flott. Ich habe mit einer Hand gefönt und gleichzeitig mit der anderen Hand gebürstet, der Föhn bläst den Staub gleich weg und wärmt den Boden vor.
Dann den Bitumenstreifen hinhalten so dass man mit dem Föhn beides gleichzeitig anschmelzen kann. Wenn es weich ist niederlegen und einen Ziegel draufstellen.
Im Technikraum wo sehr viele Rohre sind hat der Insti auch genagelt, da war mir wichtiger dass er keine Ausrede hat falls mal was ist.
.. Casemodder schrieb: Nur im EG bin ich unsicher wie ich die Schläuche befestige. Die Flämmung haben wir VOR Putz gemacht und ich bin froh drüber. Die Mauersperrbahn war recht kurz und außerdem wäre die dann noch dreckiger gewesen als sie eh schon war durchs aufmauern. Deshalb fällt "ankleben" bzw. "anflämmen" der Schläuche schon mal weg. Da müsst ich den kompletten Boden zuvor gründlich reinigen
Mach die "Feuchtigkeitsschicht" nicht kaputt. Die ist ja nicht zum Spass da! Leg eine PE-Folie vollflächig über alle Leitungen! Dann wird da nichts mehr "aufschwimmen"¨ Gruss HDE
Ich hab heute die Streifenkleberei mit der Gasflamme probiert. Funktioniert einwandfrei und es geht auch relativ schnell. Staubfrei muss es nicht unbedingt sein.
Nimm Klemmschellen, kannst beliebig viele nebeneinander stückeln. Bleiben, wenn sie in der Klemmleiste stecken, gut liegen. Kannst jederzeit wieder rausnehmen die Schläuche oder E-Schutzrohre, oder eben dazu stückeln.
