« Hausbau-, Sanierung  |

Berechnung Tiefbrunnenpumpe

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  MasoD
5.2. - 8.4.2009
6 Antworten 6
6
Guten Morgen!

Ich benötige für einen Tiefbrunnen (Bohrbrunnen) eine Tiefbrunnenpumpe (3 bis 4 Zoll) und weiss aber nicht sicher welche Förderhöhe bzw. welchen Druck diese Pumpe bringen soll.
Daten: Der Brunnen ist 60,5m tief, erstes Spaltenwasser bei 37m.
Der Wasserstand pendelt sich genau bei -14,45m ein.
Bei einem Pumpversuch bei dem ich in 4h 12.000l (12m³) entnommen habe sank der Wasserstand auf -23m ab.
Aus diesem Grund werde ich die Pumpe auf ca. -25 bis -30m hängen.
Nun ja - jetzt die alles entscheidende Frage:
Welche Förderhöhe soll diese Pumpe bringen können das ich erstens genug Druck im Windkessel zusammen bringe (Denke an ca. 3-4 Bar Ausschaltdruck) und zweitens welche Förderhöhe sollte die Pumpe keinesfalls überschreiten.
Bei zuviel Druck beginnt ja der Druckschalter zu "flattern" und dieser schaltet mir die Pumpe ständig ein und aus - was ja auch nicht gut ist.

Hoffe das ihr mir hierbei helfen könnt ...

... Danke und lg
mod

  •  AndiBru
5.2.2009  (#1)
Hallo - von wo bist du ?

ich würd einfach bei einem Instalateur anrufen, der sich damit auskennt.

In Wien 21 - Fa. Röder
In Sieghartskirchen - Fa. Hochrieder

haben auch "gleichnamige" HPs - einfach googeln.

Im Grunde kannst auch anrufen, wennst aus Vorarlberg bist.

lg!

1
  •  MasoD
13.2.2009  (#2)
Nennförderhöhe 53m - Hallo!

Technische Daten:
Pumpendrehzahl: 2900 rpm
Nennförderstrom: 3 m³/h
Nennförderhöhe: 53 m
Stufenanzahl: 12
Wellenabdichtung des Motors: LIPSEAL
Kennlinientoleranz: ISO 9906 Annex A
Grundfos SP 3A-12 wurde mir empfohlen jedoch bringt die (wenn ich es richtig verstehe) ja an der Oberfläche nur mehr ca. 2,5 bis 3 bar ???
oder bringt die Pumpe mehr bar an der oberfläche? Wenn der Wasserstand bei -14m liegt muss ich rein der physik nach nur diese 14 meter überwinden um das Wasser nach oben zu bringen dann wär ein Druck von knapp 4bar vorhanden.

Hab ich da einen Denkfehler oder sollte so eine Pumpe reichen ? muss ja nicht unbedingt von Grundfos sein ... mir gehts um den Druck den die Pumpe bringt.

Thx und lg
Mod

1
  •  Ganesha
13.2.2009  (#3)
SP 3A-12 - Hab mir gerade das Datenblatt auf Grundfos Webcaps angesehen.

Die SP 3A-12 schafft bei kleiner Fördermenge bis ca. 7,5 bar.

1.Rechnung:
abzüglich 1,4 bis 2,3 bar welche du überwinden musst sind ca. 5,2-6,1 bar an der Oberfläche.
d.h. deinen Windkessel kannst Du bis 5-6bar aufblasen.
und Du hast diesen Druck immer wenn Du den Wasserhahn wenig aufdrehst (ca. 0,2lt je Sekunde)

2.Rechnung
wenn du den Wasserhahn voll aufdrehst, musst Du die 1,4 oder 2,3bar überwinden (je nach Wasserstand) und zusätzlich je nach Leitungsdurchmesser und Leitungslänge und vorhandener Armaturen Reibungsverluste, angenommen 1 bar.
d.h. Du hast ca. 2,4 bis 3,3 bar Gegendruck, daraus ergibt sich eine Fördermenge von 1,0 bis 1,1 Liter je Sekunde.
=1 Kübel Wasser ist in 10 Sekunden voll.

Passt meiner Meinung nach ganz gut.

Und Grundfos ist zwar nicht billig, aber qualitativ hochwertig und sicher zu empfehlen.

Lg


1


  •  MasoD
14.2.2009  (#4)
Genau das was ich brauche - Vielen lieben Dank für diese Info.

Genau das was ich brauche ...

Danke und lg
Mod

1
  •  MasoD
8.4.2009  (#5)
Wieviel Stufen sollte die Pumpe haben - Hallo!

Muss das nochmals aufrollen und fragen wieviel Stufen soeine Pumpe haben sollte. Die Grundfos hat 12 mit 400V und 750W.

Kann eine Pumpe mit 13 Stufen 230V und 550W mit der Grundfos verglichen werden? oder vergleicht man da Äpfel mit Birnen??

Ist für einen standard Einfamilienhaushalt, also die Pumpe muss nicht die beste sein.

kann so eine Pumpe ausreichend sein oder sollte man eine stärkere nehmen? Wenn JA welche ? würde mich noch interessieren welche Eckdaten besonders wichtig sind ...

Danke und lg
MoD

1
  •  Ganesha
8.4.2009  (#6)
@MasoD - Die Anzahl der Stufen sagt nichts über die Eignung der Pumpe aus, die Leistung (Watt) auch nicht.

Einzig alleine ausschlaggebend ist die Föderkennlinie, welche Förderhöhe (Meter bzw bar) im Vergleich zur Fördermenge (lit/sec bzw. m³/h) abzeichnet. Aus dieser Kennlinie kann man alle Betriebspunkte ablesen, nur die Angabe der Nennförderhöhe und Nennfördermenge ist auch zu wenig.
Ohne diese Kennlinien ist kein seriöser Vergleich möglich.

Wieso sollte man nicht das beste für sein Haus nehmen? Immerhin wohnt man ja selber drin und möchte keine Probleme damit haben.
(Die Beste muss ja auch nicht die teuerste sein)

Lg

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Dämmung bei abgehängter Decke?