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Betriebskosten Strom: Heizung+Warmwasser

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  •  hannaa
19.8. - 1.9.2015
26 Antworten 26
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Hallo!

Ich hätte eine allgemeine Frage zum Thema Betriebskosten: ich hab mich bei der zuständigen Gemeinde bereits informiert, wie viel die monatlichen bzw. jährlichen Kosten für Müll, Wasser, Kanal betragen.

Für mich wäre jetzt noch interessant wie hoch die monatlichen Kosten für Strom (Heizung mit Luftwärmepumpe und Warmwasser) betragen!?

Daten zum Haus: beheizte Fläche 140 m2, Lufwärmepumpe, Niedrigenergiehaus, kein Keller.

Ich kann leider keine genaueren Daten angeben, da ich noch in der Planungsphase bin.

DANKE, lg Hanna

  •  BoZm
19.8.2015  (#1)
hi hannaa


2015/20150508147670.JPG

ist im Thread : Laufende Nebenkosten Haus.
http://www.energiesparhaus.at/forum/38134_1

Leider bin ich dann nicht weiter an Daten gekommen, um anständige Vergleiche zu erstellen, aber das wird hoffentlich noch...

Hoffe es hat dir was geholfen.

lg

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  •  hannaa
20.8.2015  (#2)
hi boZm, vielen vielen Dank für die tolle Liste! Das hat mir jetzt wirklich geholfen.

Ich wollte nämlich wissen, ob ich mit den Betriebskosten "weit" unter 300€ bleibe... wobei es schon ziemliche Unterschiede bei den unterschiedlichen Personen auf der Liste gibt... wahrscheinlich muss man sich wirklich dann einfach den Durchschnitt errechnen!

Kannst du mir eigentlich eine Heizungsart empfehlen? Ich tendiere zu Luftwärmepumpe (aber ich kenne mich einfach wirklich noch viel zu wenig aus...) - ich würd gerne was nehmen, wo ich Heizkosten spare und gleichzeitig nicht die Umwelt noch mehr belaste.

Welche Erfahrungen hast du mit einer Wohnraumlüftung? Stimmt es, dass man damit auch Heizkosten sparen kann?

Vielen Dank!!
Liebe Grüße, Hanna

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  •  Richard3007
20.8.2015  (#3)
Bezüglich Heizung, wenn es dein Grundstück zulässt. Könntest du noch immer fast gleich preisig wie Luftwärmepumpe eine Erdwärmelösung mittel Flächen oder Grabenkollektor herstellen.
In meinem Fall war die Erdwärmepumpe mittels Grabenkollektor sogar um einige 1000er günstiger.

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  •  hannaa
21.8.2015  (#4)
Ich hab mich jetzt ein wenig informiert... also unser Grundstück ist 2000m2 groß (leichte Hanglage), aber ich denke mal, dass eine Erdwärmelösung mittels Flächenkollektor möglich wäre.

Was spricht denn für eine Erdwärmelösung mittels Flächenkollektor? Ich habe gelesen, dass man im Vergleich zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] etwas an Heizkosten spart?
Auf welche jährlichen oder monatlichen Heizkosten kommst du (wenn ich fragen darf...)?

LG

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  •  streicher
  •   Silber-Award
21.8.2015  (#5)

zitat..
hannaa schrieb: Grundstück ist 2000m2 groß


Na locker geht sich damit Erdwärme mit einer Flächenverlegung bei einem normalen Wohnhaus aus.
Würde dir aber auch gleich mal raten das du dir den Grabenkollektor ansiehst. Ist sicher interessant für dich und es gibt hier im Forum schon einige Beiträge dazu.


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  •  Richard3007
21.8.2015  (#6)

zitat..
hannaa schrieb: Ich habe gelesen, dass man im Vergleich zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] etwas an Heizkosten spart?


Richtig ausgelegt kann das einiges sein. Und wenn Energie mal wieder teurer wird, geht die Schere weiter auseinander.
Mein Ziel ist es € 25,-/Monat für Warmwasser und Heizung zu benötigen. Und ich baue kein Ultraniedrigenergiehaus. Mein HWB Wert ist 38, also ich gehöre hier zu den hohen Werten und bin weit entfernt von einem Passivhaus.
Ich kann dir leider noch keine Daten bieten. In etwa 14 Monaten sieht es anders aus. Stromkosten vergleichen wird schwierig. Man kann sich hier zwar einiges raus lesen. Aber man kann es für sich nicht 100% umlegen.
Ich werde im ganzen Haus LED Beleuchtung haben. Meine Geräte sind A+++ die ständig laufen. Der Backofen A+.
Auch ist es ein Unterschied ob 2 od. 4 Personen im Haus sind. Gehen alle arbeiten? Oder sind Kleinkinder zu versorgen?
Die WaMa läuft deutlich öfter bei Familien mit Kleinkindern. Meine 3 Monate alte Tochter wird 2-3x am Tag umgezogen. Mal läuft die Windel aus, man spuckt Sie nach dem Essen etwas zuviel emoji.

Auch wissen wir nicht wie groß dein Haus wird. Auch nicht ob ein Pool gewünscht wird. Wir wissen nicht ob du "Gras" anbauen möchtest (soll ja sehr viel Strom verbrauchen emoji ) ist natürlich nur ein Scherz.

Aber generell solltest du mit € 100,- im Monat für den Gesamtstromverbrauch auskommen. Wenn du etwas auf die Bauart schaust, etwas auf Energieeffiziente Geräte und etwas auf die Technik die verbaut wird. Und vor allem keine Stromfressenden Hobby´s hast.



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  •  altenberg
  •   Gold-Award
21.8.2015  (#7)
mein Senf - 2 Personenhaushalt.
Unsere Heizung: Erdwärme mit Flächenkollektor, Direktverdampfer.
KWL hamma auch, Warmwasser wird über so ein Kombigeräte Luft-/Wasser-WP/Boiler gemacht.

Stromkosten für Heizung, KWL und Warmwasser, ca. EUR 500,--/Jahr.

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  •  BoZm
21.8.2015  (#8)
@Altenberg
Danke für die Daten, wurden eingegeben, und werde die neue Tabelle posten sobald ich aus dem anderen Thread noch die restlichen Daten habe.

Würde dich bitten, wenn es geht noch :
Wohnfläche , Kanal, Grundsteuer, Müll, Wasser, Versicherung zu posten.
Wenn es dir nichts ausmacht, oder die Gesamtkosten die du im Jahr hast.

Danke euch allen

lg

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  •  hannaa
21.8.2015  (#9)

zitat..
altenberg schrieb: Stromkosten für Heizung, KWL und Warmwasser, ca. EUR 500,--/Jahr.


Das heißt die normalen Stromkosten für alle anderen Geräte hast du da jetzt nicht miteingerechnet?
Wie hoch sind deine Stromkosten, die sonst noch dazukommen?

zitat..
altenberg schrieb: Warmwasser wird über so ein Kombigeräte Luft-/Wasser-WP/Boiler gemacht.


Hätte eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektor nicht gereicht oder warum habt ihr euch noch zusätzlich für eine Luft-Wasser-WP entschieden?



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  •  hannaa
21.8.2015  (#10)

zitat..
Richard3007 schrieb: Auch wissen wir nicht wie groß dein Haus wird. Auch nicht ob ein Pool gewünscht wird. Wir wissen nicht ob du "Gras" anbauen möchtest (soll ja sehr viel Strom verbrauchen ) ist natürlich nur ein Scherz.
Aber generell solltest du mit € 100,- im Monat für den Gesamtstromverbrauch auskommen.


Also unser Haus soll zwischen 130-140 m2 haben und ein Niedrig- oder Niedrigstenergiehaus werden. Pool wollen wir eigentlich nicht und Gras anbauen auch nicht :-D :-D ... Wir bauen keinen Keller, das heißt die zu beheizende Fläche ist eben zwischen 130-140 m2.
Wir haben ein großes Grundstück (2000 m2), das heißt eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren wäre (schätze ich) möglich, genauso möglich ist eine LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] brauchen wir unbedingt, da ich einige Pollenallergien habe...
ich hab halt grob so gerechnet: (3 Personenhaushalt, beide arbeiten)

Kanal, Müll, Abwasser und Wasser, Grundsteuer: 80€ monatlich
Strom, Heizung und Warmwasser: 130 € monatlich
Versicherung (Haushaltsversicherung und Eigenheimversicherung zusammen): 50€ monatlich

Somit würde ich auf 260€ kommen.
Ist das realistisch??

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
21.8.2015  (#11)

zitat..
Das heißt die normalen Stromkosten für alle anderen Geräte hast du da jetzt nicht miteingerechnet?
Wie hoch sind deine Stromkosten, die sonst noch dazukommen?


Ist bei uns nicht vergleichbar, da ich Homeoffice hab, d.h. es laufen immer etliche Geräte, die in einenm "Normalhaushalt" nicht laufen würden - also nicht vergleichbar.


zitat..
Hätte eine ErdWärmepumpe mit Flächenkollektor nicht gereicht oder warum habt ihr euch noch zusätzlich für eine Luft-Wasser-WP entschieden?


Da wir alten Baumbestand am Gründstück hatten (beim Kauf) der wir großteils erhalten wollten, waren wir flächenmäßig eingeschränkt und hatten nur ca 280m2 Fläche für die Kollektoren verfügbar. Tiefenbohrung war bei uns nicht erlaubt.

Deshalb haben wir uns beim WW WW [Warmwasser] für die L/W-WP entschieden.

Wenn genug Fläche vorhanden ist, ist die WW WW [Warmwasser]-Aufbreitung über Erdwärme siche kein Problem.


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  •  brink
28.8.2015  (#12)

zitat..
hannaa schrieb: also unser Grundstück ist 2000m2 groß


Dann stelle einfach ein Niedrigstenergiehaus hin, sodass sich eine Heizlast bis 5 kW ausgeht, dann kannst bequem an den Grundgrenzen einen Slitzgraben machen und gerade ein Sole-Rohr reinlegen - ergibt ca. 200 m Länge. Optimal und minimale Kosten für Erdwärme.

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  •  hannaa
29.8.2015  (#13)

zitat..
brink schrieb: Dann stelle einfach ein Niedrigstenergiehaus hin, sodass sich eine Heizlast bis 5 kW ausgeht, dann kannst bequem an den Grundgrenzen einen Slitzgraben machen und gerade ein Sole-Rohr reinlegen - ergibt ca. 200 m Länge. Optimal und minimale Kosten für Erdwärme.


Das hört sich ja genial an... wie bekomm ich eine Heizlast von bis zu 5kW hin ? Auf was kommt es da an?
Ist ein Slitzgraben mit Sole-Rohren einfach eine Sole-Erdwärmepumpe mit Grabenkollektor?



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  •  brink
30.8.2015  (#14)
Gute Dämmung mit U-Werten um 0,1 herum, Wärmebrückenfreiheit. Hängt aber zu sehr auch vom Hausentwurf ab, Kompaktheit, Größe, ...

zitat..
hannaa schrieb: Ist ein Slitzgraben mit Sole-Rohren einfach eine Sole-ErdWärmepumpe mit Grabenkollektor?


Ja

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  •  hannaa
1.9.2015  (#15)

zitat..
ergibt ca. 200 m Länge


200m Länge für den Graben oder 200m Länge für die verlegten Rohre (die ja überlappend gelegt werden oder? - siehe Bild).


2015/20150901212718.JPG


Wenn du die Länge der verlegten Rohre gemeint hast, mit wie vielen m Länge des Grabens muss ich dann rechnen?

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  •  Richard3007
1.9.2015  (#16)
Hallo Hanaa
das ist der Grabenkollektor nach HTD Forumsart. Bei deinem riesigen Grundstück könnte man eventuell auf die Schleifen verzichten und diesen rundherum gerade reinlegen.
Eventuell gibt es den einen oder anderen Bereich, beidem man Slinkeys benötigt.

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  •  hannaa
1.9.2015  (#17)
Hallo Richard,

das Problem ist, dass auf unserem Grundstück ein kleines Ferienhaus steht und dieses das Grundstück etwas teilt bzw. glaube ich nicht mehr genug Platz vorhanden ist. Also 200m gehen sich auf keinen Fall aus...

Hat diese Form mit den Schleifen Nachteile? Es wäre ja viel platzsparender und ginge sich (denke ich) bei unserem Grund schon aus.

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  •  Dean
  •   Bronze-Award
1.9.2015  (#18)
Also ganz ehrlich: 2000m2 Grund ist heutzutage schon ziemlicher Luxus. Daraus gingen auch 2 Bauplätze raus. Es werden beide Varianten keine großen Probleme darstellen (Graben oder normal als Fläche), solltest du keine Super Bungalow-Villa bauen. Zum Vergleich: Mein Grundstück hat 800m2 und ich bekomme einen konventionellen Flächenkollektor unter. Grabenkollektor ist hald ein bisserl was für Bastler, während man für Flächenkollektor jeden Installateur, der (Achtung) kompetent mit WP WP [Wärmepumpe] arbeiten kann, nehmen kann. Ich glaube es gibt mittlerweile einige wenige Installateure, die Grabenkollektor planen und machen. (Eventuell kennt dyarne wen?). LWP würde ich auf jeden Fall bei dieser Grundstücksgröße schon jetzt ausscheiden. Motto, welches wir überall gehört haben (Bgld. Energie-Beraturn, unser Installateur, ...): Wenn irgendwie möglich: Erdwärme.

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  •  hannaa
1.9.2015  (#19)
okay, jetzt bin ich schon etwas optimistischer emoji... unser Grund hat eine "leichte" Hanglage (fällt auf 12m rund 3m ab...) und fällt nach zwei Seiten. Ist da ein Flächenkollektor/Grabenkollektor trotzdem möglich?

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  •  Dean
  •   Bronze-Award
1.9.2015  (#20)
Bei Sole ist das egal, bei Direktverdampfer kann es kritisch sein. Aber dieses Thema wird dann für dich vielleicht schon zu speziell emoji Für dich erstmal wichtig: Nein das ist kein Problem.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.9.2015  (#21)

zitat..
Richard3007 schrieb: Bei deinem riesigen Grundstück könnte man eventuell auf die Schleifen verzichten...

so hats brink mit den 200m auch glaub ich gemeint ... emoji

hannaa, bei deinem großen grund geht mit 200m schmalem schlitzgraben auch einfache gerade verlegung.

die schleifen benötigen einen graben von 1,5-2m breite und typisch eine länge von 50-80m bei vernünftiger heizlast...

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