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Bitte um Rat

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  •  stef@n
19.1. - 23.1.2010
5 Antworten 5
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Hallo Zusammen,

Meine Freundin und ich wollen uns möglichst bald ein Eigenheim schaffen/kaufen.

Unsere Ausgangssituation: Im Moment (Mietwohnung 400€ Miete + 110 BK) bleiben uns ca. 1000 pro Monat übrig.
Da wir Nachwuchs planen wird das aber bald weniger werden.
Eigenmittel sind ca. 150.000,- vorhanden.
Wir möchten nicht mehr als 150.000,- Kredit aufnehmen.
Baugrund ist keiner vorhanden.

Der Traum wäre eigentlich ein neues Passivhaus zu haben.
Aber ich denke das können wir mit unserem Budget eh vergessen.

Für uns stellt sich jetzt die Frage:
Sollen wir einen Baugrund kaufen udn ein neus Haus draufstellen?
oder
Sollen wir ein altes Haus kaufen und sanieren?

Für einen Hauskauf würde meiner Meinung nach der geringere initale Geldaufwand sprechen.
Beim Sanieren könne wir halt immer vom ersparten was machen z:B Fassade, Fenster...
Was dagegen spricht ist, dass man sicher in Zukunft höhere Betriebskosten haben wird als mit einem neuen Haus.
Alles unter der Berücksichtigung des Gesamtbudgets von 300000,-


Ich vermute einge von euch standen vor der selben Entscheidung und darum würde ich gerne eure Meinung zu den Überlegungen hören

Danke
Stefan

  •  creator
  •   Gold-Award
19.1.2010  (#1)
die frage ist eher: welche optionen habt ihr konkret ? - habt ihr ein "haus aus 2. hand"/ einen baugrund angeboten bekommen oder sucht ihr noch drauflos?
ich halte von rein abstrakten diskussionen recht wenig, weil es immer konkret auf eine bestimmte individuelle (entscheidungs-)situation ankommt.

ob gebrauchthaus oder gebrauchtwagen ist ziemlich gleich: da kann man (wie oldtimersammler) schnäppchen machen, muss man aber nicht. um die chancen für schnäppchen zu erhöhen, muss man wissen, auf was man achten muss und was man will bzw. wo man welche kompromisse eingehen mag/kann. da würde ich mir viel zeit nehmen und dennoch schon recht zügig sämtliche informationen (vki-ratgeber, messen, etc.) aufsaugen, die es gibt. in einem jahr seid ihr dann wohl schon entscheidungsreif - darunter wird's riskanter.


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  •  stef@n
19.1.2010  (#2)
Danke für die rasche Antwort. -
Wir haben einen Baugrund in Aussicht. Kostet aber mit nebenkosten und aufschliessung ca. 100.000,-
Wenn wir den nehmen würden, dann würden wir aber garantiert nicht mit 300k Gesamtbudget auskommen. Er wäre aber sehr schön *g*
Was soll ich sagen... Ist nicht leicht...

Wenn wir aber ganz ehrlich zu uns selbst sind werden wir keinen Grund finden der vieel billiger ist.

Daher haben wir halt wieder zu überlegen begonnen ob wir nicht lieber ein Haus um sagen wir mal 150-180k kaufen sollen. Das dann teilsanieren. In einer zweiten Phase könnte man dann ja den Rest (zB Fenster+ Fassade + Heizung) modernisieren.
Jetzt sind wir halt leider wieder unschlüssig. emoji

Wir können leider nicht abschätzen was so eine Sanierung/Umbau eines alten (zB: 1970er) Hauses kostet.


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Hallo stef@n,
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  •  speeeedcat
19.1.2010  (#3)
war selber in der gleichen situation, wobei ich das haus nicht kaufen hätte müssen, sondern das bestehende elternhaus übernehmen und umbauen können hätte.

haben uns nach langem hin und her dann doch dagegen entschieden, nicht nur wegen der eltern im haus (wäre ned so schlimm, da die eingänge diagonal liegen).

oftmals passen einfach die gegebenheiten nicht. wir hatten uns auch lange und viele gebrauchte häuser angeschaut, aber wenn du nicht vom fach bist, wird eine renovierung und/oder sanierung ein abenteuer mit oftmals ungewissem ausgang, dessen kosten schwer abschätzbar sind.

und dann hast du halt wieder nur eine kompromißlösung, und letztendlich wollte ich keine solche. (keine garage, schlechte raumaufteilung, falsche ausrichtung, und, und, und,....). das alles (und bedenke: nur halbwegs!) ins optimale zu bringen, übersteigt dann oft (inkl. hauskauf und sämtlicher abgaben und nebengebühren) den neubau.

haben dann letztendlich einen grund gekauft und werden unsere schuhschachtel inkl. flachdach, carport und NBG, WRL, südseitig ausgerichtet, realisieren.

hoffe, ein wenig geholfen zu haben.
mlg, speeeedcat

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  •  nickwing
23.1.2010  (#4)
Schulden - Ein leben in Schulden ist halt auch nicht sehr komfortabel.

Da ist ein Altbau ohne "Kopfschmerzen" bzw. "Arbeitsdruck" etc. vielleicht doch angenehmer und flexibler.

Ausserdem kann man sparen und muss ja auch nicht immer dort sein.

Meine 2 Cents.

LG
Nick

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  •  2moose
  •   Gold-Award
23.1.2010  (#5)
Wie dringend/fix/realistisch ist der Kinderwunsch? - Ein gebrauchtes Haus nach und nach zu sanieren ist schon allein nicht prickelnd - aber erst mit Kleinkind(ern)? Mit Bewohnen der Dauerbaustelle oder weiter Miete löhnen?

Und jetzt einen Kredit aufnehmen in dem Wissen, dass die Rückzahlung in Kürze (mit Kind) ins Stocken gerät, ließe mich persönlich nicht besonders gut schlafen (den Bankberater übrigens auch nicht).

... und da wäre dann noch ein Gesamtbudget mit teurem Grund (bei uns gibts ums halbe Geld 1000m²) und zuwenig "Rest" fürs Haus.

=> Ich würde erst mal abwägen, was (Haus oder Kinderwunsch) bei Euch Priorität hat, denn beides gleichzeitig scheint (für mich persönlich) ein waghalsiger Klimmzug zu werden.

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