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Daumen mal pi Regeln hier im Forum waren immer ca. 120m Kreislänge (bei 20er BKA BKA [Betonkernaktivierung]) und ca. 90m (bei 16er FBH FBH [Fußbodenheizung]). Da kommst du ja nicht mehr hin. Also 2 längere FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreise würde ich eher nicht machen, die verhungern dir (das grössere Rohr ist kürzer - das kriegt den Grossteil des volumenstroms ab). Ich würde eher auf die 3 kürzeren gehen. |
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Geht beides, ich würde die Zweikreis-Variante präferieren. |
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das wäre zum beispiel abhängig von der nutzung: -> durchgängig beheizt -> 3 kreise -> abgesenkt/aufgeheizt -> 2 kreise hier wäre wichtig daß es zum rest der gebäudehydraulik paßt... |
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Vielen Dank für eure Antworten! Ja leider musste das Büro ein eigener kleiner Kreis werden und daher blieb nicht viel anders übrig mit der BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Es wird dauerbeheizt werden aber auf weniger Temperatur als im restlichen Haus. Also eher 3 wenn ich das oben richtig deute? 2 von 3 sind eher für die 3 Kreisvariante. Mal eine andere Frage zum Verständnis, gibt es einen wirklichen Nachteil fürs Heizsystem wenn die Kreise kürzer sind? Ich meine mehr Kosten ist klar weil auch mehr Verteilerabgänge aber hat es sonst noch spezielle Nachteile? Und BKA BKA [Betonkernaktivierung] immer länger als FBH FBH [Fußbodenheizung] weil 20er zu 16er Rohr? Würde sonst gerne im restlichen Haus dann BKA BKA [Betonkernaktivierung] ca 100m und FBH FBH [Fußbodenheizung] 80m machen. |
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Ist eigentlich keine Glaubensfrage sonder Physik. Wie schon geschrieben, ich würde die BKA BKA [Betonkernaktivierung] kürzer machen als die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Im Endeffekt ist es relativ einfach, pro m² Verlegefläche muss die gleiche Menge an Volumenstrom vorliegen, ansonsten ist die Spreizung unterschiedlich (wenn wir davon ausgehen, dass die Heizleistung von BKA BKA [Betonkernaktivierung] und FBH FBH [Fußbodenheizung] annähernd gleich ist). Jetzt kommt hinzu, dass der Übergang zwischen laminarer und turbulenter Strömung bei einem 16x2 bzw. 20x2 unterschiedlich ist. Bei einem 16x2 bei ca. 1,09 l/min und bei einem 20x2 bei 1,44 l/min. Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass das 16x2 laminar betrieben wird und das 20x2 turbulent. Was bedeutet das nun in Zahlen. Beispiel: zwei 16x2 VA15 100 Meter sollen den gleichen Volumenstrom wie ein 20x2 VA30 100 Meter haben, somit wäre die Spreizung ident. Nehmen wir jetzt für die 16x2 je 1 l/min (kein untypischer Wert) an und für das 20x2 2 l/min. Das wäre dann für das 16x2 2700 Pa und für das 20x2 3700 Pa an Druckverlust. Nachdem sich die Druckdifferenzen ausgleichen, bekommt das 20x2 weniger Volumenstrom, bei 2700 Pa ca. 1,66 l/min. Somit verhungert die BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Jetzt legen wir noch eines drauf, wir machen statt zwei Kreise 16x2 100 Meter drei Kreise 16x2 66,6 Meter (VA bleibt gleich). Die 2 l/min teilen sich dann auf drei Kreise auf, macht dann 0,666 l/min. Bei 0,666 l/min hat 66,6 Meter langer 16x2 Kreis einen Druckverlust von 1205 Pa. Bei 1200 Pa gehen durch den 20x2 aber nur mehr 1,4 l/min durch, somit hat die BKA BKA [Betonkernaktivierung] nur mehr eine Leistung von 70% gegenüber der FBH FBH [Fußbodenheizung]. Somit sollte die BKA BKA [Betonkernaktivierung] bei VA 30 zu VA 15 (FBH) eher kürzere Kreise haben als die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Zum selber nachrechnen https://www.schweizer-fn.de/berechnung/stroemung/druckverlust_rohr_rech.php |
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Danke für die ausführliche Erklärung! Ich lese schon lange mit im Forum und habe auch mit deiner Tabelle schon einiges gerechnet (ist noch nicht annähernd fertig weil ich noch nach der besten Variante für die FBH FBH [Fußbodenheizung] suche) aber das mit dem Druckverlust habe ich bisher einfach nicht so richtig verstanden... Also genau umgekehrt, BKA Kreise generell kürzer? Weil eben ja, wie oben auch geschrieben, zu langen BKA BKA [Betonkernaktivierung] und kürzeren FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreisen tendiert wird. Oder gilt das jetzt nur für den Fall weil beides am gleichen Verteiler hängt und sonst ja normalerweise getrennt ist? |
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Gilt generell, hat nix mit dem Verteiler zu tun. Wie geschrieben sollte der Volumenstrom pro m² in etwa gleich sein. Wird die BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit VA 20 (statt 30) verlegt, dürfen die Kreise wieder länger werden. Oder möchte man in einem Raum die Heizmittelübertemperatur erhöhen (also kleinere Spreizung) z.B. Bad, so wird die VA verringert (Kreislänge bleibt gleich) und dafurch erhöht sich ebenfalls der Volumenstrom (auf die Fläche bezogen). Wieviel m² Wohnfläche soll den beheizt werden und wie hoch ist dabei die Heizlast? Damit könnte man die Anzahl der Heizkreise inkl. Länge in etwa abschätzen. |
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du gehst da von rund doppelt so hohen volumenströmen aus wie wir in der praxis sehen. es hat auch wenig sinn auf den auslegungpunkt zu optimieren wenn das der 1% fall ist, aber 80-90% der heizzeit halbe leistung anliegt. es ist komplex mit ein paar zielkonflikten in den randbedingungen ... nein, überhaupt nicht. man könnte das ganze haus mit 30m kreisen auslegen. die balance der kreise zueinander ist das wichtige... 20-30% differenz funktioniert, 200-300% nicht dann paßt das eh sehr gut mit dem büro zusammen... wenn du bei der BKA BKA [Betonkernaktivierung] typisch richtung 20-er abstand gehst kannst du die auch länger machen wie berhan schreibt... du wirst sehen wenn du dort reduzierte temperaturen fährst und im büro arbeitest gehen die schnell spürbar nach oben. home-offices im betrieb sind oft die wärmsten räume im haus... |
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Oje und ich dachte ich hab es endlich verstanden aber irgendwie bin ich ziemlich verwirrt jetzt wenn ihr beide euch uneins seid. Aber wenn ihr euch meine Planung und Berechnung ansehen würdet, wäre das super ☺️ EG 110m2, OG 100m2 - Grundriss für FBH FBH [Fußbodenheizung] leider nicht ganz einfach, da teils sehr große Räume und kleine Badezimmer 🙈 Ortbetondecke über EG und OG, nur dort etwas abgehängte Decke wo die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] entlang läuft. Grundrisse und erste Planung, Heizlastberechnung usw. kann ich dann gerne vom PC aus reinstellen. Zu meiner Eingangsfrage, das Büro hat mit dem Neubau eigentlich nix zu tun außer, dass es auch von meiner WPWP [Wärmepumpe] geheizt werden soll und eine gemeinsame Wand. Das Büro ist ein "klassisches" Büro für eine Firma (Mo-Fr 8:00-17:00) mit anschließender Schlosserei und Werkstatt (andere Heizung) und ist schon Bestand, hat nur eine neue Decke bekommen (und sobald die Schalung weg kann, eben auch neuen Boden) weil ich mit dem Neubau dann darüber baue. |
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Heizlast wäre dazu noch ganz gut. |
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Ohne interne/solare Gewinne berechnet. Und auch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]... |
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Ok, ist einmal eine Grobabschätzung, ist kein EA EA [Energieausweis] vorhanden? |
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Doch aber der ist nicht 100%ig genau und Heizlastberechnung ist keine drinnen. Meine Berechnung ist da deutlich besser. Ich denke aber das sollte auch ausreichen oder? Das wichtigste war mal die richtige WPWP [Wärmepumpe] Dimension und das geht sich mit der KNV S1155-6 ja gut aus. Wenn ich jetzt die BKA BKA [Betonkernaktivierung] und FBH FBH [Fußbodenheizung] so plane, dass ich mich an den Werten orientiere und teils eine minimale Unterversorgung laut deiner Tabelle habe, sollte es in der Realität doch gut passen und im "schlimmsten" Fall gehe ich mit der VL VL [Vorlauf] Temp. noch etwas runter. Das waren mal meine Überlegungen aber wie gesagt, beim Haus bin ich noch nicht ganz so weit mit der Planung |
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Na dann müssen wir mit den Zahlen vorerst mal leben. Für eine Heizlast von 7000 Watt wird bei einer Spreizung von 5 Kelvin ein Volumenstrom von 7000/(5x60x1,16)= 20,1 l/min benötigt. Wenn wir eine Spreizung von 3 Kelvin annehmen, dann sind es 7000/(3x60x1,16)=33,5 l/min. Irgendwo zwischen den 20 und den 33 l/min werden wir uns bewegen (bei mir sind es z.B. 30 l/min). Somit kommen wird pro Flächenheizung (BKA OG, FBH OG, BKA EG, FBH EG) auf 20/4= 5l/min bzw. 33,5/4=8,4 l/min. Bei 100 m² im OG würde ich 4 Kreise mit je 77 Meter (analog der gelegt BKA BKA [Betonkernaktivierung]) verlegen (die Betondecke im OG hat, da Außenwand, sicher die höchste Entzugsleistung). Somit hätten wir bei den 4 Kreisen einen Volumenstrom von je 1,25 - 2 l/min (850-2870 Pa). Dazu würde ich 7 FBH FBH [Fußbodenheizung]-Kreise plus eine WH WH [Wandheizung] (fürs Bad) im OG mit je 100 Meter machen, sind dann je Kreis 0,63 - 1,05 l/min (1750 - 2900 Pa). Bis 1,49 l/min bleibt die BKA BKA [Betonkernaktivierung] laminar und bekommt ein bisserl mehr Volumenstrom als die FBH FBH [Fußbodenheizung], darüber hinaus wird die BKA BKA [Betonkernaktivierung] turbulent und die FBH FBH [Fußbodenheizung] (die immer laminar bleibt) gleicht sich der BKA BKA [Betonkernaktivierung] an. EG würde ich genau so machen, jedoch der FBH FBH [Fußbodenheizung] einen Kreis mehr spendieren. Die höchste Heizleistung wir in dieser Konstellation die BKA BKA [Betonkernaktivierung] im OG erbringen (Außenwand), dann die WH WH [Wandheizung] (falls diese an Außenwände liegen) und danach die FBH FBH [Fußbodenheizung] im EG (Erdebrührend). Ich würde einmal so in die Berechnung gehen, dann sieht man eh wo man in etwa liegt. Dann können die Längen immer noch leicht angepasst bzw. mit der Anzahl der Kreise jongliert werden. Büro wäre dazu noch zu ergänzen, wobei sich die Heizlast dann noch erhöht. 1 |
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Wow danke für die vielen Infos! Ich hoffe sehr, dass ich in nächster Zeit endlich zu der Planerei komme (Loopcad Testversion bald abgelaufen 🙈)! Hier noch die Grundrisse, hab ich vorhin vergessen. EG mit Altbestand Büro (grau) OG (Decke über OG Betondecke - Flachdach begrünt) |
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Hätte auch einen Frage bezüglich der Heizkreisverteiler, mein EFH (EG, OG) wird für FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] je Geschoß einen separaten Verteiler bekommen, wäre derzeit so in Planung. Wie funktioniert die Anbindung falls im Bad eine WH WH [Wandheizung] erforderlich wäre? mit der FBH FBH [Fußbodenheizung] durchschleifen oder damit man auf gleiche Kreislängen kommt? Für jeden Verteiler eine separate Anbindeleitung halte ich ehrlichgesagt für etwas übertrieben oder?? Hätte jetzt mal keine Zonenventile geplant, da die FBH FBH [Fußbodenheizung]+BKA zum heizen gemeinsam genutzt werden soll (da auch die Heizlast auf beide Flächen geteilt wird) nur den FBH FBH [Fußbodenheizung]+BKA Kreis im Bad hätte ich mit einem Zonenventil gerne abgetrennt im Kühlbetrieb dann.. Wie habt ihr das? SG Roman |
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Finde die Umsetzung bei den Vardis gut ... Verteiler an Verteiler mit VL VL [Vorlauf]+RL links UND rechts https://www.energiesparhaus.at/forum-bka-teilweise-sinnvoll/56216_1#536606 |
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Einfach am Verteiler der BKA BKA [Betonkernaktivierung] oder FBH FBH [Fußbodenheizung] dazuhängen, überlängen der WH WH [Wandheizung] (falls vorhanden) als FBH FBH [Fußbodenheizung] ausführen. Muss man nicht machen können auch Sammelleitungen sein. Jedoch müssen diese dann in der Regel einen größeren Durchmesser aufweisen und bei einem 40x4 MSV Rohr wird es unlustig, diese gibt es meistens nur mehr als Stangenware und ist auch merklich teurer. Abzweiger wie T-Stücke sind dann auch nicht ganz unproblematisch. Am besten berechnen, damit es am Ende zu keinen Problemen kommt. |
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Ok... interessant.. dieser Verteiler hat jeweils 2x VL VL [Vorlauf] und 2x RL RL [Rücklauf] damit man bewusst die nicht immer aktiven Kreisen dort anschließt wo man mal sperren will??? Was ist hier der Vorteil gegenüber einem Standardverteiler mit 1x VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] und einfach einem Thermoantrieb auf den Kreis den ich schließen will?? |
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Genau, der linke Verteiler besteht hier (wenn ich das richtig sehe) nur aus 2 Heizkreisen, der rechte Verteiler hat 5 Kreise (6 Anschlüsse). Du kannst also im Sommer einfach den linken Verteiler (ich nehme an, das sind die Bad-Heizkreise) absperren (manuell oder mittels Zonenventil per Regelung) ... ohne die einzelnen Heizkreisen zu sperren. Die zu kühlenden (TBA-Bad und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Gesamt im Kühlfall wegschaltbar) und zu beheizenden Zonen kannst so schön aufteilen und bei Bedarf eben sehr einfach getrennt (Sommer) oder gemeinsam (Winter) betreiben. |
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