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Blechfassade nachträglich dämmen

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  •  DominikH
11.6. - 12.6.2023
12 Antworten | 7 Autoren 12
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Hallo,
ich wollte mich mit folgender Frage an Euch wenden, weil ich leider noch nicht wirklich fündig wurde:
Der Wandaufbau meines Zweitwohnsitzes (Tiny House) besteht aus Holzriegelbauweise und Abschluss mit einer Blechfassade. Leider zeichnet sich die Konstruktion nicht gerade durch gute Dämmung aus und so geht im Winter die meiste Wärme schnell verloren und im Somme wird's drinnen extrem heiß - der Klassiker also.

Ich überlege daher, wie kann man minimal invasiv in eine bessere Dämmung investieren. Ginge dies irgendwie die Blechfassade zu belassen und direkt darauf eine weitere Dämmschicht anzubringen, ev. als Holz als letztliche Verkleidung. Oder führt kein Weg vorbei das Blech zu entfernen?

Vielen DANK vorab für Eure Ratschläge/Ideen.

LG
Dominik

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
11.6.2023  (#1)
Hi
Wie schautn der Aufbau vom Riegel aus?
LG

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  •  DominikH
11.6.2023  (#2)
Hi,
soweit ich das richtig wiedergebe - Holzriegel, dünne Schicht Standard-Dämmwolle, Verlattung und Blechfassade. Innen ist Holz (Nut-Feder) die finale Schicht.

Das wurde fix fertig in Rumänien hergestellt mit Elektroinstallation, Verrohrung und Klimagerät. Aber wie gesagt, die Dämmung fällt viel leider viel zu minderwertig für unsere Breitengrade aus.

LG

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  •  robits
  •   Bronze-Award
11.6.2023  (#3)
Weiß ned ob es das bei uns auch so gibt, aber die Amis machen das oft mit Sprayfoam. Hat wsl den Dämmwert von PU-Schaum (?). 

Da müsstest aber die Außenhaut komplett öffnen. 


1


  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
11.6.2023  (#4)
Hi
Was wär mit ner 10cm Schicht Styrodur aussen draufgepickt und verspachtelt?
Da müsstest nix zerlegen.
Lg

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  •  bautech
  •   Gold-Award
11.6.2023  (#5)

zitat..
DominikH schrieb: Ginge dies irgendwie die Blechfassade zu belassen und direkt darauf eine weitere Dämmschicht anzubringen, ev. als Holz als letztliche Verkleidung.

Das ist davon abhängig, wie sauber die Rumänen in der Produktion gearbeitet haben... Dämmung bringt nur etwas, wenn dazwischen keine Hinterlüftung stattfinden kann. Also erste Frage: ist der Holzriegel komplett ausgedämmt? Und wenn ja, wie dicht ist die Fuge Holzriegel - Blechfassade?
Wenn das alles stimmt (also dichter, voll gedämmter Riegel und dichte Fuge Riegel - Blech) kannst außen drüberdämmen, und zwar so dass es auch Sinn macht.

Hierfür gibts eigene Klebesysteme, verbunden mit Schraubankern hält das dann schon bombenfest. Darüber Lärche und gut...

War das Haus als dauerhaft benutzbar (also winterfest) angepriesen? Wenn ja mal vorsichtig beim Hersteller anläuten... hierfür gibts Normen und zulässige Werte in Österreich.


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  •  DominikH
11.6.2023  (#6)
@kraweuschuasta: ja, an so etwas dachte ein Bekannter von mir auch

@bautech: ja, das Tiny House ist für den ganzjährigen Gebrauch ausgelegt, aber eben vermutlich nach rumänischen Standards; wie dicht sich das ganze verhält, kann ich als Laie leider zu unreichend beurteilen; aber rein vom Aufwand, wäre es natürlich von Vorteil gewesen, das Blech zu belassen.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
11.6.2023  (#7)
Hast du dir schon durch gerechnet was das dämmen der Fassade im Vergleich zu einer größeren pv für Klimaanlage und einspeisen kostet?

Klar nicht unbedingt der grünste Gedanke, aber bevor du dir bau Physikalische Probleme holst und dahin Geld investiert würde ich mir das wirklich durch rechnen, unterm Strich bist denk ich weit günstiger 

Lg 

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  •  DominikH
12.6.2023  (#8)

zitat..
AndiBru schrieb:

Hast du dir schon durch gerechnet was das dämmen der Fassade im Vergleich zu einer größeren pv für Klimaanlage und einspeisen kostet?

Klar nicht unbedingt der grünste Gedanke, aber bevor du dir bau Physikalische Probleme holst und dahin Geld investiert würde ich mir das wirklich durch rechnen, unterm Strich bist denk ich weit günstiger 

Lg

In diese Richtung hatte ich bereits überlegt, jedoch steht das Haus auf einem Pachtgrundstück und der Eigentümer, an dessen eigenes Stromnetz wir gebunden sind, lässt keine PV-Anlagen zu. Vl ändert sich hier in Zukunft noch etwas - wir hoffen es, ganz unabhängig von der Frage der Dämmung.


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
12.6.2023  (#9)
Wie ist den das Blech befestigt? Kann man das nicht runternehmen und das Holz aufdoppeln?

Wenn es ein mobiles Tinyhaus ist --> Würde ich das auch noch wegen den veränderten Außenmaßen abklären. Nicht das du dann zu breit für den Transport wirst.

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  •  DominikH
12.6.2023  (#10)

zitat..
stefano schrieb:

Wie ist den das Blech befestigt? Kann man das nicht runternehmen und das Holz aufdoppeln?

Wenn es ein mobiles Tinyhaus ist --> Würde ich das auch noch wegen den veränderten Außenmaßen abklären. Nicht das du dann zu breit für den Transport wirst.

Ja, das Blech ließe sich abnehmen, ist aber natürlich mehr Aufwand. Deshalb wollte ich Meinungen einholen, ob es eben auch anders ginge.

Wirklich mobil ist jetzt nicht mehr, da fix aufgeständert und auch unten verblendet + einem Anbau. 😉


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  •  helyx
  •   Gold-Award
12.6.2023  (#11)
Hängt halt davon ab wie viel du noch aufdämmst. Würd den Aufbau Mal mit ubakus rechnen, dann siehst du schön wie viel Tauwasser mit und ohne Blech anfällt. 

1
  •  DominikH
12.6.2023  (#12)

zitat..
helyx schrieb:

Hängt halt davon ab wie viel du noch aufdämmst. Würd den Aufbau Mal mit ubakus rechnen, dann siehst du schön wie viel Tauwasser mit und ohne Blech anfällt.

DANKE für den Vorschlag! 👍


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