Blower Door Test - Kamin als "Problem"

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Blower Door Test - Kamin als "Problem"

Liebe Forumsteilnehmer!

Heute hatten wir (5oer Ziegel, KWL, fertig geputzt innen und außen) den Blower Door Test. Dabei wurde ein Wert von 0,88 erzielt, also innerhalb der geforderten Grenze von 1. Soweit so, so gut.

Als Problemstellen haben wir die Steckdosen in den Außenwänden identifiziert, die wir nun je nach Zugänglichkiet einschäumen oder mit Silikon ausschmieren werden.

Ein großes Thema haben wir aber mit dem Kamin. Im Innenleben geht ein Rohr direkt in den Rauchfang. Dieses Rohr ist rundherum aber nicht abgedichtet (siehe Bild!). Bei einem Unterdruck von 50Pa zischen da lt. dem durchführenden Mitarbeiter ca. 100m3 durch, was das Ergebnis des Tests bei unserem Bauvorhaben um ca. 0,2 verschlechtert (500m3 Gesamtvolumen).

Frage: Kann man das in irgendeiner Form abdichten? Muss das sein? Wurde das vergessen? Was ist da Standard? Das silberne Rohr wird doch ziemlich heiß werden, also mit Kondenswasser wird es da keine Probleme geben (Für das Kondenswasser im Rachfang haben wir sogar einen Abfluss in den Kanal mitgebaut).

Bitte um eure Hilfe. Vielen Dank.

Hallo kth,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Blower Door Test - Kamin als "Problem"

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score 1 · Answer 1 · 2016-12-21T15:38:00Z

Für Leerohre nach außen würde ich Dichtstopfen anstatt Silikon oder Schaum nehmen.
Für Steckdosen gibt es Dichtungseinsätze um diese luftdicht zu bekommen. Wenn mit Schaum arbeitest wirst du Probleme bekommen falls du das Kabel tauschen willst. Schaum ist auch nur bedingt luftdicht solange du ihn nicht anschneidest oder abbrichst.

Kommst du überhaupt noch zum Kaminanschluss dazu?
Kenn ich mich da auch nicht aus, aber hätte das nicht mit hitzebeständigen Spachtel/Kleber zugeschmiert gehört.

Der Kaminofen ist auch raumluftunabghängig und luftdicht?

score 1 · Answer 2 · 2017-01-03T04:47:00Z

Wo liegt ein Preblem, bei 0,88 n50 Wert???

score 1 · Answer 3 · 2017-01-03T07:40:00Z

Hitzefestes oder Brandschutzsilikon verwenden.

score 1 · Answer 4 · 2017-01-03T09:30:00Z

Hallo,
ich habe meine Abgsgohre mit einer hochhitzebeständigen Isolierung von mind.
1000 Grad Celsius (ibäh 281656272189) - in meinem Fall gekauft in Mattenform - am Übergang zum Rauchfang ausgestopft (mit einem breiten Flachschraubendreher ging das sehr gut)und die Rohrflächen damit auch insoliert. Es gibt die Isolierung auch in Bandform mit einer Dicke von 2 und 3mm. Ich kenne deine Verhältnisse vor Ort nicht, aber wie du selber anmerkst, können an dieser Stelle schnell sehr hohe Temperaturen auftreten.
Mein Abgasrohr von meinem Holzvergaser ist ca. 1.5 Meter lang. Am Eingang zum Rauchfang sitzt ein Abgasthermometer mit einem Anzeigebereich von 10-500 Grad Celsius. Im Betrieb treten da Temperaturen von ca. 120-180 Grad auf. Wird beim Anheizen des Ofens die Anheizklappe zu spät oder, wie auch schon passiert, vergessen zu schließen, dann steht der Zeiger gleich mal bei 400-500 Grad und wie auch schon vorgekommen, hatte der Zeiger schon eine 360 Grad Drehung hinter sich - dann sprechen wir von ca. 700 Grad, das den Tod des Abgasthermometers inkludiert.
Die meisten hitzebeständigen Silikone gehen bis ca. 300 Grad, einige bis
350 Grad, eines habe ich mal gesehen bis 390 Grad.
Irgendwelche Spachtelmassen oder Kleber gehen da überhaupt nicht, da an dieser Stelle ja zwei Materialien mit großen unterschiedlichen
Ausdehnungskoeffizienten aufeinandertreffen. Entweder es bröckelt in kurzer
Zeit alles wieder heraus, oder wenn es blöd hergeht, bekommt das Keramik-
oder Schamottanschlußrohr einen Sprung.
Zu deinen Fragen:
- technisch ist es möglich diese Ausdehnungsfuge flexibel zu schließen.
- ich glaube nicht, das etwas vergessen worden ist
- den Standard kenne ich nicht.
Gruß