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Bodenaufbau Dachterrasse auf Garage

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  •  MPP33
17.7. - 18.7.2024
3 Antworten | 2 Autoren 3
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Hallo zusammen,

bin gerade etwas am grübeln hinsichtlich der Dachterrasse da ich endlich die Dachfolie vor UV Einwirkung schützen muss.

Fakten:
Belag sollen Terrassenplatten Feinsteinzeug werden, meine Frau hätte gerne min. 90x90...

Dachaufbau: 22cm Stahlbetondecke, geflämmt, Gefälledämmung EPS W25, Sika SGMA.
Abstand zur geplanten Belagshöhe zwischen 8 und 33cm.

Ursprungsplan waren/sind Stelzlager, nur kommt mir das EPS obwohl W25 schon etwas weich vor, sicher auch weil die Dämmung an wenigen Stellen nicht wirklich gut aufliegt und beim draufsteigen etwas nachgibt was sich mit Auflast ja gleich niederdrückt.
Außerdem trotz mehrfachem erwähnen von Stelzlagern etc. letztens die Aussage seitens der Dachfirma... "Stelzlager? Üblicherweise kommt da einfach Schotter drauf, dann die Platten". Zeigt mir, dass sie sich über den darüberliegenden geplanten Aufbau wohl wenig Gedanken gemacht haben. Ich hab mich bei den Vorgesprächen halt drauf verlassen, dass mit "ok, dann brauchen wir höher druckfeste Dämmung" etwas gemeint ist wo man bedenkenlos Stelzlager draufstellen kann.

Wie würdet ihr da drauf aufbauen? Kann ich da Vlies über die Dachfolie legen und dann Stelzlager draufstellen? Oder ist zwischen Dachfolie und Stelzlager noch eine Drainage sinnvoll (z.B. Dural Durabase DD80++ die genau dafür beworben wird)?

Die nötige Höhe mit Splitt/Schotter auffüllen ist mir unsympathisch weil man im Schadensfall alles wieder runterräumen müsste, außerdem werdem 10m2 benötigt die halt auch ihre 14T wiegen (Decke ist allerdings statisch auf Kies+Platten ausgelegt).

  •  MPP33
17.7.2024  (#1)
Noch eine Ergänzung... Was haltet ihr von der Idee unter die Stelzlager nochmal billige/geschenkte/gebrauchte Betonplatten (40x40x4 oder so ähnlich) zu legen, ggf. sogar auf ein Mörtel/Fliesenkleberbett um kleine Unebenheiten auszugleichen?

Das würde einerseits durchs Gewicht lockere Dämmplatten niederdrücken bevor man die finalen Platten oben drauflegt, andererseits die Punktlast der Stelzlager abfangen und flächig in die weiche Dämmung einbringen. Dazu werden die Stelzlager auch noch niedriger.
Einzig an der höchsten Stelle mit nur 8cm für den Aufbau brauch ich irgendwelche dünnere Platten (max. 2cm) damit sich noch Stelzlager ausgehen (2+4+2 = 8cm).

Das Zusatzgewicht sehe ich eher unkritisch (ca. 15kg/Platte) weil ich alleine ca. 90kg aufs Stelzlager bringe wenn ich genau in der Plattenecke auf eins draufsteige und die 40x40 Platte die Auflagefläche vervielfacht (damit die Flächenlast ebenfalls um ein Vielfaches verringert)

Zu viele Gedanken? Stelzlager einfach drauf und gut?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.7.2024  (#2)
Das W25 Zeug hält schon auch Stelzlager drauf.

Kies als Aufbau ist schon ziemlich schwer, da müsste man dann auch rechnen...

Die Idee mit den Betonplatten ist nicht so blöd vermutlich, aber: die sind meistens 40*40cm, und die Terrassenplatten ja oft 60*60cm. Viel bleibt da dazwischen jeweils nicht übrig...

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  •  MPP33
18.7.2024  (#3)
Ja, viel Platz bleibt da nicht bei 40x40, ist aber grundsätzlich auch egal (mit Drainagematte drunter, die kostet halt alleine ca. 800€).

Kostenfaktor sind die nicht wirklich da sie ja nicht schön sein müssen und sowas wird oft auf Willhaben verschenkt, Zeit und Geduld hab ich da regional auf Angebote zu warten.

Gewünscht ist ja 90x90 wo man ja mittig unter der Platte auch noch ein Lager braucht... Umso sympathischer ist mir da eine "Basis" die nicht nachgibt weil das mittlere Lager später nicht nachgestellt werden kann.

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