wir bauen eine kleine Halle mit ~380m2. Der Statiker hat unlängst folgendes Detail zum Aufbau gesendet:
Nebeninfo: Der Baumeister wird uns die Fundamente bzw. die 90cm Aufbau-Schalung (siehe Skizze) herstellen. Ich habe einen weiteren Lieferanten, der uns dann später eine 20cm Faserbeton-Bodenplatte für die Werkstatt errichten wird. Der Lieferant der Bodenplatte hätte das Gesamtsystem so vorgesehen:
Nun meint mein Baumeister, dass er das nicht so machen würde, da die Fundamentplatte nicht mit dem Streifenfundament verbunden ist. Der Lieferant der Bodenplatte sagt, dass es OK sei, da die Tragenden Wände und somit das Gerüst der Halle auf dem 90cm Sockel stehen wird, der wiederum am StreiFu steht. Die Bodenplatte liegt auf einem stark verdichteten Untergrund und somit ist es OK.
Wie seht ihr das? Bitte wenn möglich nur um begründetes Feedback - Also optimalerweise von jemanden mit bautechnischer bzw. statischer Erfahrung.
Grundsätzlich passt der Vorschlag vom Bodenhersteller, das ist die Standardvariante.
Beim unbewehrten Betonboden ist eine Fuge zu Säulen und Wänden herzustellen. Zwischen Fundament und Platte ist eine mindestens 20 cm dicke Tragschicht erforderlich.
Grundsätzlich passt der Vorschlag vom Bodenhersteller, das ist die Standardvariante.
Beim unbewehrten Betonboden ist eine Fuge zu Säulen und Wänden herzustellen. Zwischen Fundament und Platte ist eine mindestens 20 cm dicke Tragschicht erforderlich.
Okay, danke - Hat meine Meinung bestätigt! Thread ist für mich erledigt ;)
Bei einem Einfamilienhaus mit geringen Spannweite würde ich die Platte auch über das Fundament ziehen. Im Fall einer Halle (mit grösserer Spannweite) aber nicht.
Eine Fuge zwischen Platte und Streifenfundament, damit keine Spannungen durch geringe Setzungen auftreten, dann sollte nichts passieren. Streifenfundamente und Platte sind zwei unabhängige Bauteile.