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·gelöst· Böschung gestalten (Steigung, Pflanzen, Steine ...)

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  •  BauHund
5.5. - 12.10.2021
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo,

Ich hab schon einiges über Böschungen hier gelesen und wollte mal meine Gedanken zu meiner Böschungsgestaltung zur Diskussion stellen.

Grundsätzlich ist das eine Seite bei unserem Haus, welche wir nicht wirklich nutzen und kein Interesse an einem Platzgewinn haben. Ziel sollte sein optisch was halbwegs herzeigbares und einfach zu pflegends zu schaffen.

Variante 1:


2021/20210505900476.png

Weg wäre zum Haus 2m breit, Böschungsfuß zum Nachbarn wäre großzügig. Steigung würde 80% sein. Hier gibt folgende Lösungsmöglichkeiten:
- Bodendecker setzen, Unkraut regelmäig entfernen
- Böschungssaat / Blumenwiese und 2 mal im Jahr mähen
- bewehrte Erde mit 2 mal im Jahr pflegen

Variante 2:


2021/20210505899898.png

Weg zum Haus wäre 1.5m und Böschungsfüß 1m, ergibt ein Steigung von ca. 60%.
Lösungsmöglichkeiten dafür wäre:
- wie Variante 1 plus
- normale Wiese und einen Automower AWD darauf mähen lassen (der kann bis 70%)

Variante 3:


2021/20210505123960.png

Eine Steinschlichtung würde einen Weg von 3.5m ergeben, Böschungsfuß wäre 1.5m um die Mauer vernüpftig warten zu können und einen Automower fahren lassen zu können.
Langfristig sicher die pflegeärmste Lösung, jedoch auch die teuerste. Ich habe hier von 160 €/m2 gehört. Einreichen und genehmigen usw. muss ich bei der Steinmauer auch machen.

Wie ist eure meinung dazu? Welche Variante würdet ihr wählen bzw. habt ihr derzeit?

Gerne auch mit Änderungsvorschlägen.

Danke emoji

  •  CarinaM
5.5.2021  (#1)
Bei Variante drei kommt wohl auch noch eine (teure) Absturzsicherung (Zaun o.ä.) dazu. Ich würde Variante eins machen und eine Blumenwiese für Schmetterlinge und Bienen pflanzen. Blüht schön, ist sinnvoll, günstig uns halbwegs pflegearm.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
5.5.2021  (#2)
Ein paar Gedanken von mir dazu:

Wie steil die Böschung in Kombination mit welchen Sicherungsmaßnahmen sein darf, hängt stark von der Bodenbeschaffenheit ab. Hast Du Dich damit schon auseinandergesetzt?

Was grenzt unterhalb an? Wo rinnt bei einer Böschung bei einem Starkregen das Dreckwasser hin? Braucht es eine klare Abgrenzung zur angrenzenden Fläche?

Gibt es Familienmitglieder oder häufige Besucher, für die dieser Geländesprung eine potentielle Gefahr darstellt? Dass bei einer Steinschlichtung oben eine Absturzsicherung hin muss, ist jedem klar. Aber bei einer so hohen und noch dazu steilen Böschung brauchst Du diese voraussichtlich ebenfalls!

Beim aktuellen Informationsstand würde meine Wahl klar auf die Steinschlichtung ohne Böschungsfuß und mit einem Zaun oder Geländer drauf fallen. Du bekommst oben eine ebene Fläche, die leicht zu pflegen und sehr variabel zu gestalten und nutzen ist. Wer hat schon ein so großes Grundstück, dass er/sie auf diesen Platz verzichten kann bzw. sich damit nichts Nettes anzufangen weiß?

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  •  BauHund
6.5.2021  (#3)

zitat..
CarinaM schrieb: Bei Variante drei kommt wohl auch noch eine (teure) Absturzsicherung (Zaun o.ä.) dazu. Ich würde Variante eins machen und eine Blumenwiese für Schmetterlinge und Bienen pflanzen. Blüht schön, ist sinnvoll, günstig uns halbwegs pflegearm.

Blumenwiese finde ich auch super. 👍

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  •  BauHund
6.5.2021  (#4)

zitat..
MissT schrieb: Ein paar Gedanken von mir dazu:

Wie steil die Böschung in Kombination mit welchen Sicherungsmaßnahmen sein darf, hängt stark von der Bodenbeschaffenheit ab. Hast Du Dich damit schon auseinandergesetzt?

Was grenzt unterhalb an? Wo rinnt bei einer Böschung bei einem Starkregen das Dreckwasser hin? Braucht es eine klare Abgrenzung zur angrenzenden Fläche?

Gibt es Familienmitglieder oder häufige Besucher, für die dieser Geländesprung eine potentielle Gefahr darstellt? Dass bei einer Steinschlichtung oben eine Absturzsicherung hin muss, ist jedem klar. Aber bei einer so hohen und noch dazu steilen Böschung brauchst Du diese voraussichtlich ebenfalls!

Beim aktuellen Informationsstand würde meine Wahl klar auf die Steinschlichtung ohne Böschungsfuß und mit einem Zaun oder Geländer drauf fallen. Du bekommst oben eine ebene Fläche, die leicht zu pflegen und sehr variabel zu gestalten und nutzen ist. Wer hat schon ein so großes Grundstück, dass er/sie auf diesen Platz verzichten kann bzw. sich damit nichts Nettes anzufangen weiß?

Variante 1 wurde derzeit eingreicht und genehmigt. Entwässerung soll über den Böschungsfuß, welcher als kleine Mulde ausgeführt wird, erfolgen. 
Das mit der Absturzsicherung ist mir auch schon gekommen, ich würde hier einfach an der Böschungskante Thujen setzen.

Die Steinschlichtung geht mir auch nicht aus dem Kopf, ich werde mir mal einen Plan dazu zeichen lassen und dann bzgl. genauen Kosten anfragen.




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  •  Baumhaus2020
6.5.2021  (#5)
Wir haben eine ähnliche Situation, nur DÜRFEN wir lt. Gemeinde keine Mauer mehr machen am Ende des Böschungsfusses steht bei uns schon die Mauer die wir nicht höher machen durften um so daran anzuschütten, so verlieren wir einige teure m2 Grundfläche - aber was solls.
 
Also haben wir jetzt eine steile Lehm-Böschung und ich versuche gerade diese mit schnellwachsenden Bodendeckern zu begrünen und oben eine niedrige Hecke hinzubringen. 

An deiner Stelle würde ich wirklich eine "teure" Mauer machen, da ist der Platzgewinn gegeben und die Pflege hält sich in Grenzen. Und ein günstiger Zaun darauf kostet kein Vermögen.   
Bewehrte Erde ist ebenfalls teuer und muss deutlich mehr gepflegt werden. .. 


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  •  BauHund
8.10.2021  (#6)
Wir haben nun eine Steinschlichtung gemacht.

Die Pflege der Böschung ist letztendlich zu aufwendig. Auf das Mähen mit der Sense hatte ich keine Lust mehr.

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  •  Christi4n
  •   Bronze-Award
11.10.2021  (#7)
Darf ich fragen wo du mit der Steinschlichtung am Ende kostenmäßig gelandet bist? Sind gerade in ähnlichen Überlegungen.

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  •  BauHund
12.10.2021  (#8)

zitat..
Christi4n schrieb:

Darf ich fragen wo du mit der Steinschlichtung am Ende kostenmäßig gelandet bist? Sind gerade in ähnlichen Überlegungen.

wir haben gleich alle Böschungen beseitigt. 
1 x 25lfm mit Höhe zwischen 0,5m bis 1,5m
1x  15lfm mit Höhe ziwschen 1,5m und 2,5m

= knapp 13k€

inkl. Steine, Schotter, Drainage, Erde entsorgen

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